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Frage Nr. 36637 von 19.03.2023

Hi,
Ich bin weiblich und 21 Jahre alt.
Seit ein paar Tagen bekomme ich schmerzen, wenn ich mich hinsetze oder hinhocke. Es fühlt sich an als würde der Schmerz von meiner Klitoris kommen?
Ich befriedige mich nicht selbst, habe keinen Sex aber etwa zur selben Zeit meine Periode bekommen (Oder Abbruchblutung, ich nehme die Pille). Kann das damit zusammen hängen?
Ansonsten ist nichts ungewöhnlich (kein jucken oder sonstige Schmerzen).
Wisst ihr vielleicht was das sein kann?
Sollte ich zum Gynäkologen gehen, wenn es nicht weggeht?
Vielen Dank schonmal!

Unsere Antwort

Ich frage mich, ob die Schmerzen mit einer Art Stauung im Genital- oder Beckenbereich zu tun haben könnte. Insbesondere das Auslösen der Schmerzen beim Hinhocken haben mich in diese Richtung denken lassen. 

Du könntest es auf jeden Fall mal mit einer Becken-Entstauungsübung probieren und schauen, ob es besser wird.

Dafür legst du dich auf den Boden oder ins Bett. Nun nimmst du die Knie hoch und stellst die Füsse etwa hüftbreit nebeneinander. Dann nimmst du einen Gürtel und bindest ihn um beide Oberschenkel herum, gleich oberhalb der Knie. Jetzt rundest du deinen unteren Rücken und hebst dabei dein ganzes Becken von der Unterlage ab, so dass das Blut aus deinem Beckenbereich nach oben Richtung Herz abfliessen kann. Du bleibst mit hochgehobenem Becken (ja, das ist ein wenig anstrengend...) und drückst dabei die Knie auseinander, so wie wenn du den Gürtel auseinanderdehnen möchtest und zählst langsam auf Vier. Dann rollst du deinen unteren Rücken und dein Becken langsam wieder zurück auf die Unterlage und entspannst. Dabei nimmst du zwei tiefe Atemzüge in deinen Brustkorb hinein bis nach hinten zu den unteren Rippen. Das gibt einen Art Sog. nach oben, so dass gestaute Lymphe und Blut aus dem Beckenbereich zurück ins Herz und den Blutkreislauf fliessen können.
Das ganze wiederholst du fünf Mal. Am besten machst du das gleich morgens nach dem Erwachen.

Schau mal, ob die Schmerzen im Klitorisbereich dadurch bessern. Wenn nicht kannst du deine Frauenärztin um Rat fragen.

 

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