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Frage Nr. 35442 von 13.07.2022

Guten Tag
Bei mir (37) ist die Monatsblutung mit dem Ausscheiden von grösseren Gebilden an Schleimhaut verbunden. Regelrechte Klumpen und mehrere davon, i.d.R. beschäftigt mich das dann auch mind. einen ganzen Tag, wo ich nichts anderes mache, als Krämpfe aushalten/Mittel nehmen und aufs Klo rennen, weil Binden so etwas logischerweise nicht lange auffangen. Ich bin nicht schwanger, war es auch nie, Blutung ist ansonsten normal (Intensität und Dauer), das meiste Blut ist an diese Gebilde gebunden. Habe das nun seit einigen Jahren - als ich jünger war, kam das nie vor.

Gynäkologinnen empfehlen natürlich die Pille. Ich möchte vorab aber nur wissen, ob das normal ist/sein kann, denn weder die Ärztinnen (habe letztes Jahr gewechselt und drum mit zweien zu tun gehabt) noch das Netz liefert dazu brauchbare Infos.
Muss ich mir nun Sorgen machen oder nicht? Vielen Dank für Ihre Einschätzung (dass Sie den Arzt nicht ersetzen, weiss ich :-)).

Unsere Antwort

Wenn in sehr kurzer Zeit sehr viel Menstruationsblut fliesst, kann es koagulieren, also gerinnen und verklumpen. Ich nehme an, dass du davon sprichst. Das ist grundsätzlich nicht gefährlich, aber natürlich sehr unangenehm, da es bei dir ja auch mit starken Krämpfen verbunden ist. Nur wenn der Blutverlust dadurch so stark ist, dass es zu einem Eisenmangel führt, sollte das Eisen ersetzt werden, entweder in Tablettenform oder in schwereren Fällen als Infusion. Lass also am besten mal deinen Eisenspiegel kontrollieren. Ebenso würde ich einen Ultraschall der Gebärmutter empfehlen, um allfällige Gründe für die starken Blutungen mit Koagelbildung auszuschliessen, wie zum Beispiel Myome oder ein Polyp.

Falls keine Auffälligkeit in der Gebärmutter dahintersteckt, könnte tatsächlich die Pille oder die Hormonspirale deine Beschwerden verbessern. 

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