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Frage Nr. 37153 von 29.06.2023

Hallo, ich bin fast 37 und verhüte seit knapp einem Jahr nicht mehr mit dem Nuvaring. Seitdem habe ich kurze Zyklen, zwischen 20-25 Tagen. Zwischendurch habe ich bereits 1 Woche vor der Periode Schmierblutungen. Dann ist es auch meistens so, dass ich 3, 4 Tage nur eine sehr leichte Blutung habe und vielleicht 1 Tampon brauche, dann ist ein Tag wieder gar nichts und dann setzt nach ein paar Tagen eine stärkere Blutung ein. So dauert meine Periode eine Woche. Ich nehme seit 3 Monaten auch Mönchspfeffer. Ich versuche schwanger zu werden, aber es klappt nicht. Warum habe ich solche unregelmäßige Zyklen? Liegt es am Alter? Nach einer Kontrolle im März, meinte mein Frauenarzt, er sieht nichts, alles sieht gut aus. Bin mir trotzdem unsicher, ob was bei mir nicht stimmt.
Danke für Ihre Antwort und Hilfe!

Unsere Antwort

Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Frauenarzt dir den Mönchspfeffer verschrieben hat? Sollst du den Mönchspfeffer wegen Progesteronmangel anwenden? Das, was du beschreibst, klingt nach Progesteronmangel, aber wir können das aus der Ferne nicht beurteilen. Wir kennen deine Lebensumstände nicht.

Ich weiss nicht, wie viel Mönchspfeffer du nimmst. Ich empfehle dir, dass du dich nochmal an deinen Frauenarzt wendest und das mit ihm besprichst. Weiss er denn, dass du einen Kinderwunsch hast? Wenn du dich bei ihm nicht gut unterstützt fühlst, könntest du dich auch an andere Ärzt*innen wenden. Du könntest schon bei der Terminvereinbarung ansprechen, dass es um Kinderwunsch geht.

Wir empfehlen bei Kinderwunsch regelmässigen Geschlechtsverkehr alle zwei Tage in der ersten Zyklushälfte – und zwar zu Zeiten, die euch beiden passen. Wie macht ihr das bisher?

Die Erfüllung des Kinderwunsches kann einige Zeit auf sich warten lassen. Wenn ihr mehr als 12 Monaten erfolglos probiert habt, schwanger zu werden, sollten sich beide Partner ärztlich untersuchen lassen. Mehr dazu steht in unserem Text Unerfüllter Kinderwunsch: medizinische Abklärungen.

Falls der Kinderwunsch zur Belastung wird, könnt ihr euch an eine unabhängige Beratung zum Kinderwunsch wenden. Wenn du in Deutschland lebst, findest du bei bkid eine Übersicht zertifizierter psychosozialer Berater*innen.

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