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Frage Nr. 38046 von 20.03.2024

Guten Tag
Wegen Adenomyose soll ich (40) die Minipille nehmen. Leider habe ich auch eine Osteopenie, zwar bisher nicht gespürt, aber Bildgebung vor einigen Jahren zeigte wohl Auffälligkeiten. Ich stelle mir natürlich die Frage, ob es da schlau ist, den Östrogenwert im Körper noch künstlich zu senken??? Die Frauenärztin konnte meine Bedenken nicht nachvollziehen.
Was denken Sie? Natürlich möchte ich was gegen die Schmerzen tun, aber nicht um jeden Preis. Osteoporose beginnt ja mit den Wechseljahren früh genug...
Vielen Dank für Ihre Meinung.

Unsere Antwort

Depot-Gestagene wie die 3-Monatsspritze und das Implanon-Gestagen-Verhütungsstäbchen können insbesondere bei jungen Frauen unter 30 Jahren schon die Knochendichte vermindern. Gemäss Studien soll aber die Gestagen-Minipille keinen negativen Einfluss auf die Knochendichte haben. Wenn bei dir allerdings mit 40 Jahren schon eine Osteopenie vorliegt, würde ich eventuell schon nochmals mit einem gynäkologischen Endokrinologen (Hormonspezialist) Rücksprache halten, ob bei dir eine reine Gestagen-Behandlung unbedenklich ist.

Zur Unterstützung der Knochengesundheit empfehle ich dir, den Vitamin D-Wert zu bestimmen. Dieser sollte im hochnormalen Bereich liegen (30-60ug/l). Bei zu tiefen Werten empfehle ich dir eine regelmässige Vitamin D-Einnahme.

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