Hi, ich wohne in Deutschland und benötige eine gute Anlaufstelle bzgl. einer schlechten Mutter-Kind-Bindung. Ich möchte gerne eine sehr gute Freundin unterstützen. Sie (42 J.) hat vor 2 Jahren ihr erstes Kind geboren, ist alleinerziehend und teilweise sehr überfordert mit der Mutterschaft. Meine Freundin hat mir gegenüber bereits erwähnt, daß ihr nicht bewusst war, daß man als Mutter viele Abstriche machen muss und das Mutterschaft so anstrengend sein kann. Es findet nur wenig Interaktion zwischen Mutter & Kind stand, sprachlich und auch körperlich. Als Außenstehende merkt man schon, daß meine Freundin ihr Kind eher als Ballast empfindet.
Wie kann man ihr helfen?
LG!
Unsere Antwort
Wenn du deine Freundin unterstützen möchtest, kannst du das ganz direkt tun. Du könntest ihr zum Beispiel anbieten, ihr das Kind mal abzunehmen, damit deine Freundin zum Beispiel mal ein Nickerchen machen oder etwas Zeit für sich haben kann. So eine alleinerziehende Mutterschaft ist sehr anstrengend. Und was da sehr helfen kann, sind Pausen. Denn wenn deine Freundin auch mal etwas Zeit für sich hat, sich ausruhen und etwas verschnaufen kann, empfindet sie ihr Kind weniger als Ballast. Und dann kann sie auch wieder mit mehr Freude auf ihr Kind zugehen.
Du kannst also als Freundin für sie da sein. Du kannst ihr zuhören, wenn sie sich mal alles von der Seele reden will, ohne sie dafür zu verurteilen. Und du kannst sie auch ganz direkt fragen, welche Art von Unterstützung ihr helfen würde. Was hat sie aufgegeben, das sie wieder mehr machen möchte? Was ist anstrengend? Und wie kannst du ihr da helfen? Besprich das mal direkt mit deiner Freundin.
Und wenn sich deine Freundin zusätzliche Unterstützung wünscht, kannst du ihr empfehlen, sich an eine Familienberatungsstelle zu wenden. Aber wichtig ist hier für mich: Will sie diese Hilfe überhaupt? Das wird mir aus deiner Frage nicht klar.
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