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Frage Nr. 40270 von 21.10.2025

Meine Antwort auf eure Entgegnung zu Frage 40255

Ich versuche deine Fragen so gut es geht zu beantworten:
Bezüglich meiner Selbstbefriedigung - hängt davon ab wie ich gerade "drauf" bin. Es kann zum Beispiel passieren, dass ich einen Kunden bei mir habe und mich das Bedürfnis überkommt: Dann entschuldige ich mich, gehe auf die Toilette und mache es mir. Anderseits wenn ich entspannt bin, kann ich mich absolut gehen lassen und dafür viel Zeit nehmen.

Du fragst mich über den Vergleich zwischen dem Sex mit meinem Mann und meinem "Freund": Kurz gesagt, der entscheidende Punkt ist das besondere Erleben eines gemeinschaftlichen Gefühls. Wenn er in mir ist, dann empfinde ich eine absolute Nähe und Einheit und dann kann es dazu kommen, dass der Moment der sexuellen Befriedigung absolut in den Hintergrund tritt.

Was den "Fickfreund" angeht, so schrieb ich ja schon letztes Mal, dass für mich die Erfüllung meiner Bedürfnisse im Mittelpunkt steht. Diese Einstellung wurde von ihm - unbewusst - gefördert, als er mich dazu brachte, mit meiner Sexualität zu experimentieren (ich nenne das mal so). Dabei erlebte ich Momente, die ich früher mit ziemlicher Sicherheit als pervers empfunden hätte.

In den letzten Tagen beschäftigt mich die Notwendigkeit mit meinem Mann zu reden. Vor allen will ich nicht den tatsächlich nicht zutreffenden Eindruck erwecken, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Als wir vor einigen Jahren mit einem Paar Partnertausch machten, erfuhr ich zufällig, dass mein Mann mit der Frau auch außerhalb unserer üblichen Treffen zusammen war. Ich sprach ihn darauf an, er gab es sofort zu und wir haben dann ausführlich darüber geredet.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was mit da eingefallen ist, als ich ernsthaft darüber nachdachte, meine Sache zu verschweigen. Je mehr ich überlege, umso absurder finde ich mein Verhalten. Vor allem bin ich mir sicher, dass mein "Geständnis" unsere Ehe wohl nicht beschädigen oder sogar zerstören könnte.

Unsere Antwort

Danke für deine Rückmeldung. Wenn du mit deinem Mann darüber redest, empfehle ich dir, dass du ganz offen bist: so offen wie du mit uns bist. Denn wenn du nicht ganz ehrlich bist, merkt das dein Mann höchstwahrscheinlich. Und, wie ich in der letzten Antwort schon geschrieben habe: So förderst du die Intimtiät in eurer Beziehung. 

Wenn ich das richtig verstehe, beziehst du dich bei "das besondere Erleben eines gemeinschaftlichen Gefühls" auf deinen Mann. Das heisst, es geht um emotionale Nähe. Bei dem "Freund" hingegen geht es um Experimentieren – möglicherweise um etwas Aufregendes. Aufregung wäre auch eher etwas Emotionales. Während beim einen die Nähe, das Vertraute wichtig ist, ist beim anderen das Fremde, Ungewisse interessanter. 

Idealerweise können wir beim Sex emotionale Intensität und sexuelle Erregung miteinander verbinden. Möglicherweise gelingt das dir beim Vaginalverkehr noch nicht so gut. Wieviel holst du aus dem Vaginalverkehr? Kommst du so zu einem Orgasmus? Gibt er dir auch auf körperlich-genitaler Ebene Erfüllung?

Oft ist es so, dass die Erfüllung emotionaler Bedürfnisse im Vordergrund steht, wenn die körperlich-sexuelle Ebene noch nicht so viel hergibt. Vielleicht ist das bei dir so. Drum ist das mit deinem Mann nie wirklich genug. Beim Solosex scheinst du hingegen ganz unterschiedliche Bedürfnisse befriedigen zu können: von schnellem Druckabbau bis zum sexuellen Genuss.

Ich weiss nicht, ob ich mit meinen Gedanken auf der Zielgerade bin. Vielleicht möchtest du mal unsere Tipps für mehr Spass und Genuss am Vaginalverkehr lesen. Ich empfehle dir auch, unsere Tipps zu fehlender Lust auf Vaginalverkehr zu lesen und zu überlegen, wie das bei dir ist.

 

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