Ich bin männlich, 62 Jahre, allein stehend. Seit einigen Jahren habe ich immer wieder Depressionsphasen. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass sich die Depression manifestiert, insofern, als dass ich ohne Antidepressiva nicht mehr kann. Das Verstörende ist: Nach meinem letzten intensiven "Schub" wurde eine mittel- bis schwere Depression diagnostiziert und ich bin wegen Antriebslosigkeit mithilfe meiner Therapeutin auf Venlafaxin umgestiegen (seit ca. 3 Wochen, vorher Sertralin). Unter Sertralin hatte ich oft Störungen des sexuellen Triebes. Es war schwer für mich, überhaupt etwas zu empfinden, geschweige denn eine Art Orgasmus zu bekommen, es war sehr anstrengend, aber die Depression war ziemlich gut weg. Nach dem Umstieg ist es seit etwa einer guten Woche so, dass ich überdurchschnittliches Verlangen nach Sex habe. Ist das normal? Denn die Depressionsmerkmale sind zwar wieder schwächer, doch immer kommen sie.
Unsere Antwort
Ich denke, das beste wäre, wenn du dich mit Fragen und erneuten Umstellungswünschen an deinen behandelnden Arzt/Ärztin wendest, denn jeder Mensch reagiert individuell auf Medikamente. Wenn ich das richtig verstanden habe, war der Grund der Umstellung der Medikation ja der Mangel an sexuellem Verlangen, oder? Wenn du jetzt nach der Umstellung dein sexuelles Verlangen wiedergewonnen hast, ist das doch schön und entspricht ja deinen Wünschen, oder habe ich das missverstanden?
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