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Frage Nr. 34015 von 02.11.2021

Meine Freundin (37) und ich hatten am Freitag auf Samstag eine Verhütungspanne. Blöderweise war es kurz vor oder während ihrem Eisprung denn gestern (Montag) war bei einem Frauenarzt Termin ein dickes oder größeres Ei zu erkennen und die Schleimhaut war aufgebaut. Sie hat sich dann gestern, also 3 Tage nach Panne und evtl. dem Eisprung die Spirale danach legen lassen.

Mich hat gestern verwirrt, dass der Arzt meinte, es gäbe keine 100 % ige Garantie um eine Schwangerschaft zu verhindern, denn es liege an meinen Spermien.

Ich dachte, wenn die Spirale danach rechtzeitig (also spätestens 5 Tage nach Verhütungspanne) eingesetzt wird ist eine Sicherheit von 99 Prozent gegeben, dass sich eine Eizelle (selbst wenn sie befruchtet wäre, was man noch nicht weiß)in die Gebärmutter einnistet.

Was hat die Qualität meiner Spermien damit zu tun ? Müssen wir uns jetzt doch extreme Sorgen machen, das eine Schwangerschaft gegeben ist ? Vielen Dank

Unsere Antwort

Wenn der ungeschützte Kontakt genau um den Eisprung herum war, besteht natürlich schon das höchste Risiko für eine Befruchtung. Von dem her ist die Spiral-Einlage 3 Tage danach die beste Option, um eine Schwangerschaft möglichst sicher verhüten zu können. Ihr habt damit eine grosse Wahrscheinlichkeit, dass ein potentiell befruchtetes Ei sich nicht in der Gebärmutter einnisten kann und es nicht zu einer Schwangerschaft kommt.

Ich weiss nicht genau, was der Frauenarzt bezüglich der Qualität der Spermien gesagt hat. Natürlich ist es grundsätzlich so, dass eine Befruchtung wahrscheinlicher ist bei einer guten Spermienqualität als bei einer schlechten. Aber mit der Spiraleinlage danach habt ihr - auch bei bester Spermienqualität - eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit, dass es nicht zu einer Schwangerschaft kommt.

Zur letzten Beruhigung würde ich euch aber trotzdem empfehlen, 3 Wochen nach dem ungeschützten Verkehr einen Schwangerschaftstest zu machen.

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