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Frage Nr. 35094 von 22.05.2022

Ich m25 habe mittlerweile 2x folgendes Problem
Ich hatte Ende letzten Jahres etwas mit einer Frau rumgemacht und wir landeten im Bett. Ich war sehr erregt aber als es dann zur Sache gehen sollte war Flaute angesagt und ich habe mir eingeredet das er nicht hart bleiben wollte da die Frau eigentlich gar nicht mein Typ ist. Jetzt date ich seit langem eine Frau und wir landeten bei ihr, mein ganzer Körper war erregt und mein Glied steif. Wir fingen an und gegenseitig mündlich zu befriedigen sie hatte angefangen, als ich dann zum Akt kam merkte ich schon wie meine errektion nachlies und ich versuchte nebenbei sie wieder aufzubauen leider ohne erfolg.
Also beendeten wir die Sache und lagen nur im Bett und kuschelten. Nach einer geraumer Zeit merkte ich das er wieder hart werden konnte aber ich unterlies die Versuchung um nicht ein zweites mal in der selben nacht zu versagen.
Natürlich kann sowas passieren aber es ist extrem frustrierend was kann ich machen
Eigentlich habe ich nie ein Problem damit auch bei masturbation kann ich blöd gesagt immer und überall eine errektion herstellen. Liegt es daran das ich es mir zu oft mache und zuviel pornos schaue?

Unsere Antwort

Es liegt daran, dass du zu viel im Kopf bist. Du bist in die Gedanken verliebt, dass es nicht klappen könnte und studierst daran herum. Am Anfang spürst du ja noch recht viel und hast kein Problem. Dann aber wechselst du vom Fühlen im Körper in den Kopf, genauer gesagt in eine Gedankenschlaufe. Aus dieser Gedankenschlaufe heraus hast du keinen Zugriff mehr auf das Fühlen in deinem Penis.

Bei dir ist alles normal! Als ihr gekuschelt habt, ist deine Erektion wiedergekommen, das ist sehr gut und normal! Dann hast du dir mit den Gedanken direkt verboten, weiterzumachen. Die Gedanken sind nicht dafür zuständig, eine Erektion zu halten, sondern das Fühlen im Penis und im Körper insgesamt. Es ist ein bisschen so, als wäre der Gedanke „ich kann nicht, ich versage“ deine grosse Liebe. Die du auf keinen Fall mit einer anderen betrügen möchtest. Denn sonst macht es ja gar keinen Sinn, sich schon im Vorhinein Dinge zu verbieten. Solche Gedanken sind auch ein bisschen wie Gewohnheiten. Es ist einfach, sie zu denken, weil man sie kennt. Und so bieten sie etwas Vertrautes, auch wenn die Situation ja eigentlich neu ist. Also es hilft nur sich dessen bewusst zu werden und dem dann etwas anderes entgegenzusetzen. Es ist oft schwierig, statt dessen einen anderen Gedanken auszuwählen und zu denken. Aber wenn du dich auf das Fühlen im Körper konzentrierst, bleibt in der Regel weniger Platz für „die alte Liebe“.

Und das wiederum geht am besten, wenn du dein Becken bewegst, deinen Beckenboden aktiv einsetzt und auch lernst mehr im Penis wahrzunehmen.

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