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Frage Nr. 33049 von 13.06.2021

Liebes lilli-Team,

ich (w/29) habe eine Frage zur verzögerten Ejakulation beim Mann. Mein Freund (36) braucht eher lange, um durch Stimulation zum Orgasmus zu kommen. Bei Penetration ist es schwierig für ihn, zum Orgasmus zu kommen und er erreicht ihn oft nicht. Nun hat er mir erzählt, dass es bei seinem Bruder und Vater ebenso ist. Kann es sich tatsächlich um eine vererbte physische Ähnlichkeit handeln, die zu der Verzögerung bzw. zu nicht erreichen des Orgasmus führt?

Zudem wäre ich über Tipps dankbar, wie ich Ihm helfen kann. Mich stören die Umstände überhaupt nicht und das habe ich ihm bereits oft gesagt. Meine Vermutung ist, dass er sich selber zu sehr stresst, weil er häufig bei Penetration fast zum Orgasmus kommt.

Vielen Dank und herzliche Grüße :)

Unsere Antwort

Nein, das ist unwahrscheinlich, dass es eine vererbte Geschichte ist, ausser alle drei würden an einer neurologischen Erkrankung leiden  (zum Beispiel Schädigung der Nerven bei Diabetes mellitus).

Aber wenn sie so offen über Sexualität sprechen, kann es natürlich auch sein, dass sie darüber gesprochen haben, wie sie sich sexuell erregen und ähnliche Techniken verwenden. Vielleicht ist dein Freund gewohnt, bei der Selbstbefriedigung seinen Penis mit viel Druck stark zu reiben. Die Vagina kann keinen so starken Druck aufbauen. Das heisst, dein Freund braucht lange um seine Erregung überhaupt in der Vagina steigern zu können. Vielleicht muss er sogar verstärkte Muskelspannung und Fantasien hinzunehmen. Das ist also eine Frage, wieviel er empfindet, und das wiederrum ist abhängig von "der Technik" die er verwendet seine Erreung zu steigern.

Du kannst da gar nichts machen.

Er kann, wenn er möchte, aber eine andere Technik erlernen. Der Penis lernt dann auf zartere Reize zu reagieren – und auch die Bewegung des Beckens ist dabei sehr hilfreich.

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