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Frage Nr. 34579 von 06.02.2022

Guten Abend
Ich bin 40 Jahre alt,Mutter,berufstätig.
Seit 4jahren habe ich einen neuen Partner und erlebe meine Sexualität fast zum ersten Mal. Den ersten orgasmus, das erste Mal "ausgelaufen "beim Sex. er sagte mal, er würde alle Tore bei mir öffnen und ab und dann hörte ich beim sex ein plopp, und jedesmal war danach immer etwas neues an mir. das erste mal ,das auslaufen, dann fing ich an ,im alltag von jetzt auf gleich zu hyperventilieren, innerlich zittern, schwitzen Gesicht, Hände und füsse. Augenflackern, Herzrasen und extrem feucht. Nach dem wir dann Sex machen, geht es eine Weile gut und fängt irgendwann wieder an. Im Alltag ist es echt sehr unangenehm, vorallen wenn ich dann auf der arbeit einen klatsch nassen kopf habe.
Kann man das irgendwie kontrollieren oder so? Weil so tagsüber habe ich dann auch nicht merklich Lust und es strengt nur an. Ich hoffe das ihr antworten habt. vielen lieben Dank

Unsere Antwort

Hyperventilieren heisst, dass du zuviel Sauerstoff im Körper hast. Das macht diese unangenehmen Begleiterscheinungen wie Zittern und Schwitzen und Herzrasen. Hyperventillieren kannst du unterbrechen, in dem du bewusst ganz lang ausatmest: Setz dich hin, lege die Hände auf den Bauch, und atme aus. So lang, bis sich der Bauch einzieht. Atme dann noch weiter aus. So lang, bis der Bauch ganz klein und du richtiggehend luftleer bist. Und dann lass die Luft wieder einströmen. Wenn du das ein paar mal hintereinander gemacht hast, werden sich dein Körper und dein Kopf beruhigen.

Ausserdem kannst du beim Atmen ganz allgemein darauf achten, dass du etwas länger ausatmest als einatmest. Ich empfehle dir auch unsere Tipps zum Atmen.

Falls du dich wunderst über das Hyperventilieren: Ich denke, über das Hyperventilieren bauchst du Spannung auf, und die entlädt sich dann, wenn du Sex mit deinem Partner hast. Das heisst, es ist sozusagen «Vorspiel». Aber es stört dich, und es setzt deinen Körper in ziemlichen Stress. Daher ist es wirklich gut, wenn du dir das abgewöhnst. Das Ausatmen beruhigt dich und hat noch einen anderen Vorteil: Du wirst den Sex mit dem Partner nachträglich mehr geniessen können. Denn Ausatmen fördert Geniessen. Das heisst, du bleibst länger «sexsatt».

Wenn du das nicht allein in den Griff kriegst, empfehle ich dir, dass du zu einer Atemtherapeutin gehst.

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