Gefühle verbergen schützt in bestimmten Situationen. Gefühle zeigen kann Freundschaften vertiefen und dir beim Verführen helfen.
Gefühle verbergen schützt in bestimmten Situationen…
Es kann sein, dass du Angst hast, anderen zu zeigen, wie es dir wirklich geht, weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Vielleicht bist du beim Spielen früher von den älteren ausgelacht geworden, wenn du Angst gezeigt hast. Oder deine Eltern haben dich zurechtgewiesen, wenn du traurig warst und geweint hast. Oder du wurdest bestraft, wenn du deine Meinung gesagt hast. Und vielleicht machen dich deine Kolleg*innen verächtlich herunter, wenn sie merken, dass du dich schämst und rot wirst.
Such dir Leute, denen du vertraust
Egal was für schlechte Erfahrungen du vielleicht gemacht hast: Das heisst nicht, dass alle Leute so reagieren, wenn du zeigst, wie es dir geht. Es ist also wichtig, dass du dir Menschen suchst, bei denen du es wagen kannst, zu zeigen, wie es dir wirklich geht. Einen Kumpel? Eine Freundin? Eine Lehrerin? Jemanden in der Familie? Einen erwachsenen Bekannten?
Gefühle mitteilen vertieft Freundschaften
In der Regel kommt es gut an, wenn du Freunden und Bekannten sagst, wie es dir geht – und zwar auch, wenn du Angst hast, unsicher oder traurig bist oder dich ärgerst. Damit beweist du Mut und zeigst ihnen, dass du ihnen Vertrauen schenkst. Sie werden dann auch offener mit dir reden. Ihr lernt einander besser kennen und könnt mehr voneinander profitieren.
Gute Verführer*innen zeigen Interesse für Gefühle
Nehmen wir an, du willst eine Person für dich gewinnen. Da hilft es, wenn du Interesse zeigst dafür, wie es ihr geht, was sie für Sorgen hat, was sie nervt, was ihr Angst macht. Wichtig ist auch, dass du ihr zeigst, dass du diese Gefühle ernst nimmst. Dann fühlt sie sich wohler bei dir und vertraut dir eher. Und in der Regel haben es deine Mitmenschen auch gern, wenn du ihnen sagst, wie es dir geht und was du für Sorgen, Stress und Ängste hast. Das zeigt ihnen, dass du mutig bist und ihnen vertraust.