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Frage Nr. 36023 von 03.12.2022

Hallo. Das ist vielleicht eine ganz komische und merkwürdige Frage und komme mir dabei auch blöd vor. Ich bin 17 und weiblich. Ich bin meistens immer erregt, wenn ich zuhause bin und nichts mache oder für die Schule lerne, also wenn ich jetzt nicht extrem abgelenkt bin oder rumwusel. Ich fühle mich noch nicht immer ganz so wohl mit meiner Erregung (ich habe mir dazu auch schon euren Info Text durchgelesen).

Ich bin gerade am Wochenende immer total froh, wenn ich viel unterwegs bin und Sachen erledigen muss, weil ich eben dann die Erregung nicht spüre und auch nicht daran denke. Ich habe teilweise „Angst“, wenn ich dann einfach nur mal zuhause bin, weil ich dann wieder öfters die Erregung spüre und ich mich dann nicht immer anfassen möchte, damit die Erregung weg ist.

Ich habe schon das Gefühl, dass die Erregung dadurch automatisch schon kommt, wenn ich darüber nachdenke, dass ich nicht viel zu tun habe heute. Kann das Unterbewusstsein so etwas steuern, dass man dann automatisch schon erregter ist an solchen Tagen? Und wie kann ich damit cooler werden? Es ist ja nichts schlimmes, aber ich meine immer, dass es nur mir so geht und ich damit alleine bin

Unsere Antwort

Na, wir hätten den Infotext nicht geschrieben, wenn es nur dir so gehen würde und du damit allein wärest. wink

Die sexuelle Erregung kann durch ganz viel ausgelöst werden. Und dazu gehört auch der Gedanke an sexuelle Erregung. Das muss kein freudiger Gedanke sein, das kann auch ein sorgenvoller oder angstvoller Gedanke sein. Das Gehirn erinnert sich an die sexuelle Erregung – und wusch, wird der Reflex ausgelöst.

Nun ist es allerdings so, das sexuelle Erregung sowieso mehrmals täglich ausgelöst wird. Bei allen Menschen. Die Frage ist, ob wir ihr Aufmerksamkeit schenken oder nicht, und was wir damit anfangen. Du wendest ihr zuhause ganz viel Aufmerksamkeit zu, und du bist dann garantiert auch nicht gelassen und entspannt, sondern eher gestresst und angespannt. Und muskuläre Anspannung kann die sexuelle Erregung stärker werden lassen. Muskelspannung kann auch mit unangenehmen Gefühlen einhergehen. Dadurch verbindest du sexuelle Erregung eher mit negativen Gefühlen. Lies dazu bitte diesen Text über Muskelspannung in der sexuellen Erregung.

Eigentlich wäre es gut, du würdest dann locker tanzen – oder ganz grundsätzlich in eine lockere Bewegung kommen. So lockerst und entspannst du dich etwas, und die sexuelle Erregung verliert dieses dranghafte Element. Ausserdem lernst du sie so vielleicht als etwas sehr angenehmes kennen, dass dir einen eher langweiligen Tag zuhause verschönert. Mehr über Bewegung rund um sexuelle Erregung erfährst du in diesem Text.

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