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Frage Nr. 40323 von 31.10.2025

zu eurer Antwort auf Frage 40271
Ich versuche mal auf einige Beobachtungen einzugehen:
Ich habe schon geschrieben, dass es "manchmal" passiert, das heißt in den meisten Fällen, wenn wir Sex haben, läuft alles "normal". Aber es gibt eben auch die Situation, dass ich bereits vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr erregt bin, meine Brustwarzen steif werden und sehr schnell auch feucht bin.

Werde ich dann stimuliert, reicht es meistens, meine Brüste oder Brustwarzen zu streicheln und ich werde stärker erregt und atme dabei sehr heftig. Offensichtlich überträgt sich die Erregung auf meinen Freund, wenn er seinen Penis einführt. Bin ich bereits feucht, gleitet er fast von selbst in die Scheide und ist dann ganz in mir.

Da der Penis meines Freundes etwas breiter ist, bin ich ziemlich "ausgefüllt" und wenn wir uns nur ein wenig bewegen, kann es eben passieren, dass es bei mir zum Orgasmus kommt. Dann bemerke ich, wie es in meiner Scheide pulsiert und es dauert nicht mehr lange, bis ich soweit bin. Die "geeigneten" Stellungen, dass es dazu kommen kann, wenn ich bei meinem Freund auf dem Schoß sitze oder stehe und sein Penis tief in mich eindringen kann.

Unsere Antwort

Danke für die weiterführende Info. 

Wichtig sind zwei Sachen: Erstens: Sexuelle Erregung lässt sich bis zu einem gewissen Punkt steuern, nachher nicht mehr. Zweitens: Spannung/intensive Aktivität im der Beckenbodenmuskulatur fördert das Ansteigen der sexuellen Erregung. 

In den von dir beschriebenen Situationen bist du hoch erregt, und dann ist es die Kombination von Dehnung der gesamten Vagina, heftiger Atmung und Muskelspiel, das die sexuelle Erregung schnell zum Punkt ohne Wiederkehr ansteigen lässt. 

Du hast ja jetzt schon die Wahl: Wenn du nicht in den von dir beschriebenen Positionen bist, geht es länger. Das heisst, es empfiehlt sich, dass du erst dann auf den Schoss gehst oder ins Stehen, wenn du einen Orgasmus haben möchtest.

Das Entscheidende ist, dass du Intensität herausnimmst. Das Verlängern der sexuellen Erregung ist ein Spiel aus mal intensiver, mal lockerer. Dafür ist die Bewegung der Beckenschaukel beim Sex sehr geeignet, denn sie eignet sich genauso zum Intensivieren wie auch zum Entspannen der Beckenbodenmuskeln – je nachdem wie schnell du sie machst und wie sehr du dabei mit den Beckenbodenmuskeln spiest.

Ich gehe davon aus, dass deine Beckenbodenmuskeln stärker angespannt sind, als du meinst, denn sonst würde das nicht so schnell gehen. Ich wiederhole dazu die Tipps zum Entspannen der Beckenbodenmuskeln, die ich dir schon das letzte Mal gegeben habe:

  • Bewusstes Entspannen der Beckenbodenmuskeln. Schau dazu unsere Beckenboden-Tipps an.
  • Tipps zur Beckenschaukel findest du in diesem Text. Um die sexuelle Erregung etwas absenken zu lassen, ist es gut, wenn du die Bewegung wirklich locker machst und möglichst wenige Muskelkraft dafür verwendest, und wenn du zwischendurch entspannt mit dem Becken kreist. 
  • Sinnvoll ist auch langsame tiefe Bauchatmung, denn diese kann beruhigend wirken. Dazu findest du hier Tipps. Es kann auch hilfreich sein, eine kleine Pause einzulegen und mal nur tief zu atmen.

Ich fände es auch gut, dass du mit deinem Freund darüber redest, was du hier gelesen hast. Er kann dich auch unterstützen dabei, es langsamer anzugehen – er kann den Penis langsamer bewegen, er kann eine Pause einlegen usw. 

Und zu guter Letzt: Eigentlich ist es toll, dass du mit deinem Freund zusammen da eine Technik hast, wo du so schnell zu einem Orgasmus kommen kannst. Ihr könntet die Varianten, wo das passiert, gezielt beim Quickie einsetzen – also wenn ihr Lust auf etwas ganz Schnelles habt. 

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