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Fragen & Antworten:
Liebe und Beziehung

Frage Nr. 39373 von 26.01.2025

39325

Warum zählt die Einstellung und Ausstrahlung mehr, als gutes Aussehen? Ich habe die Erfahrung aus meiner Freundesgruppe gemacht, dass meine Freunde oft von Frauen angesprochen werden und wortwörtlich sagen, dass der Freund (aus unserer Gruppe) extrem gut und heiß aussieht. Der Kollege tut oft nichts oder nur ein bisschen und es entsteht fast immer was mit Frauen. Ausstrahlung und Einstellung spielen da keine Rolle, wenn man extrem gut aussieht. Man vergleicht sich mit Freunden und das ist normal. Man hinterfragt sich, warum läuft es bei meinen Freunden und bei mir nicht? Der größte Unterschied ist das aussehen. Ich bin nicht breit gebaut und habe kein Six Pack und kann deshalb auch keine Engen T-Shirts anziehen wie meine Freunde. Frauen drehen sich bei meinen Freunden um oder wie oben schon geschrieben auch angesprochen.

Die meisten meiner Freunde hatten fast nie Probleme mit Frauen. Die Freundesgruppe teilt sich in 2 Gruppen auf, die die extrem gut aussehen und keine Probleme mit Frauen habe und die andere Gruppe, wozu ich dazugehöre, wo es gar nicht mit Frauen läuft. Wir haben uns hinterfragt weshalb, und der riesige Unterschied ist das extrem gut aussehen. Also pretty privilege gibt es auch bei Männern und ist sehr wahr.

Ich muss auf Masse gehen. Ihr habt selbst bei eurem Text geschrieben, dass man erwarten soll, dass es ganz oft nicht klappen wird und das man immer weiter machen soll? Das meine ich mit auf Masse gehe, immer weiter probieren. Bei mir stehen keine Frauen Schlange, oder werde als geil oder heißt bezeichnet. Und natürlich werde ich nicht angesprochen. Das ist nicht abwerteten gemeint, aber ich muss viel viel öfter Frauen ansprechen oder anschreiben. Als Frau findet man bestimmt die Aussage abwertend, aber als Mann ist das die Realität. Man muss einfach viel machen sonst ergibt sich nichts. Als Frau kann man leicht sagen "das ist abwertend, oder du interessiert dich nicht für die Frau". Aber versetzt euch mal in meine Lage? Ich bekomme keine Komplimente, habe ich auch von Frauen noch nie bekommen, werde nicht angeschrieben, werde nicht angesprochen. Ich muss oft Frauen anschreiben oder Anschreiben damit ich überhaupt mal eine Nummer bekomme. Wenn ich jetzt nicht auf Masse gehe, werde ich nicht mals eine Nummer bekommen. Ich habe relativ viel gemacht und trotzdem sehe ich keinen Erfolg.

Wenn ich kein Erfolg sehe motiviert mich das nicht weiterzumachen. Der Aufwand um nur eine Nummer zu bekommen ist schon sehr hoch. Man verliert den Spaß. Bei allem was man oft macht, wird man nach einer Zeit eigentlich besser. Außer beim Dating.

Ich weiß nicht ob das bei mir wirklich Sinn macht weiter zu machen oder weiter zu probieren mit dem Dating. Es raubt mir einfach Energie und die Motivation ist nicht vorhanden.

Alles es relativ leicht im Leben, es kommt nur auf einen selber an. Sei es lernen, gesünder Ernähren, mehr Bewegung, Meditieren oder sonst was. Bei den Dingen kommt es nur auf einen selbst an. Bei Frauen ist man abhängig von der Frau, beziehungsweise muss sie drauf eingehen, was es so frustrierend macht. Wenn man immer nur das selbe machen müsste bei Frauen, dass wäre sooo viel besser. Endlich keine Kopfschmerzen und wenn die Schritte immer gleich sind, kann man die Schritte auch gezielt Üben. Doch wenn Frauen nachdem Zufallsprinzip einen gut finden, dann ist das noch als würde ich Casino spielen? Es ist reine Glückssache. Die Chancen sind einfach Glück und die Chancen kann man mit gutem aussehen stark verbessern. Je besser das pretty privilege, desto besser klappt das mit Frauen. Jede Frau möchte was anderes, es passt im Moment nicht, hat einen Freund, kein Interesse etc. etc. Wie soll man da Motiviert sein und wie soll man da nicht auf Masse gehen? Einmal ansprechen und egal? Im Casino habe ich sehr wahrscheinlich viel mehr Erfolg als jemals bei Frauen. Im Casino kann man wenigstens ab und zu gewinnen.

Ich mache denke ich eine Pause von paar Jahren, probiere es dann nochmals intensiv und wenn es wieder nicht funktioniert, wiederhole ich das Konzept. Also ich investiere dann in " interessant, attraktiv, sexy und liebenswert" werden für 1 bis 2 Jahre und probiere es dann mit Frauen für ca. 6 Monate am Stück und wenn es dann nicht funktioniert stecke ich wieder so 1 bis 2 Jahre in "interessant, attraktiv, sexy und liebenswert" rein. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, wie es sonst funktionieren soll. Eventuell brauche ich einfach viel länger als andere.

Unsere Antwort

Was entscheidend ist, wenn du Frauen für dich gewinnen möchtest, ist dein sexueller Körper. Darauf bin ich noch nicht eingegangen und das möchte ich jetzt nachholen.

Es geht nicht darum, dass du nur ein netter Typ bist, sondern dass du ein netter Mann mit Penis bist. Und darum, dass dein Penis weiss, was er mit dem Geschlecht einer Frau anfangen kann. Frauen merken, wenn du deinen Penis gut in deinem Becken spürst und wenn du dich mit ihm wohlfühlst. Dann hast du eine andere Haltung und läufst anders. Wenn du dir jetzt eine Pause nimmst, möchtest du sie vielleicht nutzen, um eine gute Beziehung zu deinem Körper aufzubauen. Ich empfehle dir dazu das Buch «Klappt's?» von Michael Sztenc. Das ist ein gutes Buch zum Explorieren und Üben. Und es hilft dir auch dabei, mehr sexuelle Selbstsicherheit zu entwickeln. 

Ausserdem empfehle ich dir die drei Texte Selbstbefriedigung: Tipps für Männer und alle mit PenisMein Penis in der Vagina oder im Anus: Tipps zum Allein Üben und ​​​​​​​Das Becken ist das Steuerrad des Penis. Ich wünsche dir viel Neugier und Spass beim Explorieren und Üben.

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Frage Nr. 39372 von 26.01.2025

Danke für die Antwort zu meiner Frage Nr 37761

Als wir nur die Zwillinge hatten, war alles noch normal. Wir hatten nie Streit wegen Haushalt. Da waren wir noch ein Team gewesen und jeder hat mit angepackt. Aber er hat zunehmend eine Verweigerungshaltung an den Tag gelegt. So passiv aggressiv. Und irgendwann dachte ich an Trennung. Reden hat die Fronten noch mehr verhärtet. Ich habe mich wieder angefangen mit Freundinnen zu verabreden am Wochenende, damit ich ihm die Kinder mal aufdrücken konnte ehrlich gesagt. Ich habe mich angefangen in einem gemeinnützigen Verein zu engagieren als ein neues Hobby und Ausgleich zu meinem stressigen Alltag. Hat ihm alles überhaupt nicht gefallen. Da ist er ziemlich schnell ausgezogen. Ich wollte mit ihm konstruktive Gespräche führen über unseren Alltagsstress und wie man den wieder reduzieren kann, aber solche Gespräche waren mit ihm nicht möglich.

Datenights wollte er nicht mit mir. Obwohl ich mir gerne mal ne Auszeit mit ihm nehmen wollte regelmäßig vom Alltag. Keine Hilfe, keine Lust auf Paar oder Familienzeit, kein Mitgefühl für mich, keine Wertschätzung und kein Interesse. Also nicht kontinuierlich. Darunter war er schon auch immer noch zeitweise so wie früher aber er wurde zunehmend egoistisch. Er hatte einen sehr stressigen Job. Er wollte weder die Stelle wechseln, noch die Arbeitszeiten wenigstens reduzieren. Eine Stunde früher zu Hause hätte für uns alle schon viel gebracht. Einen langen Fahrtweg hatte er ausserdem. Einmal die Woche war er so spät zu Hause, dass die Kinder schon geschlafen haben. Ein bis zwei Tage war er mit Freunden verabredet die Woche. Also hatten wir recht wenig von ihm. Und wenn er da war, dann war er müde und gestresst und erschöpft. Und ich hätte mir Entlastung gewünscht wenn er endlich zu Hause ist. Familienausflüge hat er immer alles madig gemacht bis man geplatzt ist. Weil er mir solchen Stress damit gemacht hat und dann hat er ganz verwundert getan was denn jetzt wieder los sei. Ich habe auch immer alles falsch gemacht. Falsch gekocht, falsch geputzt, falsch Wäsche gewaschen.

Er bezeichnet sich als Feminist, aber zu Hause habe ich ihn als Pascha erlebt. Als ob er allergisch auf Aufforderungen wäre. Und seine Mutter hat das auch alles noch unterstützt, weil sie ihn noch bekräftigt hatte. Weil ich Vollzeit zu Hause gewesen war und er ja schon arbeiten gehen musste, war es aus ihrer Perspektive allein meine Aufgabe mich um alles zu kümmern. Mir ging es auch nicht darum dass er nach einem langen Tag erstmal den ganzen Haushalt alleine macht. Aber bisschen Unterstützung wäre gut gewesen. Zumal ich mit den beiden Kindern früher schon auch viel alleine gemacht habe. Aber da hatte ich noch anderweitige Hilfe gehabt. Aber den Müll rauszubringen war schon zu viel verlangt gewesen. Gut, er war schnell überfordert und wusste manchmal nicht wo er anfangen sollte. Ich habe das schon immer strukturiert. Aber wenn er einkaufen gegangen ist, hat er nicht immer alles mitgebracht. Brot im vorbeigehen vom Bäcker mitzubringen war ihm auch lästig geworden. Und mit Wehen (ich hatte vorzeitige Wehen und war zwei Wochen vor Termin) an Heiligabend sollte ich mit den Kindern alleine abends nach Hause fahren weil er noch bei seinen Eltern bleiben wollte.

Seine Eltern haben ihm nie irgendwie mal ins Gewissen geredet. Ich glaube einmal hat meine Schwiegermutter ihm mal was gesagt, als sie gemerkt hat wie unempathisch er war. Da kam er reumütig nach Hause und hat sich entschuldigt. Also es war noch Hoffnung da. Und ich wollte ihn auch nur in der Corona Zeit mehr bei uns haben. Weil Homeschooling und Haushalt und Baby war mir auch zu viel geworden. Generell war der Kleine von Anfang an ziemlich temperamentvoll und fordernd gewesen und ganz anders als seine Geschwister. Er hat wenig geschlafen und ist immer sehr spät ins Bett gegangen. Und von seinem Mittagsschlaf war er dann wieder fit bis spät abends. Das hat sich erst gelegt als er keinen Mittsgsschlaf mehr gemacht hatte. Das war zusätzlich einfach sehr belastend gewesen. Und ich weiß nicht warum er unsere Beziehung und Familie so weggeworfen hat.

Jetzt ist alles viel entspannter. Klar hätte ich mir eine heile Familie gewünscht. Dass der Mann nach Hause kommt und wir noch Familienleben haben. Die Kinder zusammen genießen können und den geteilten Alltag. Dass die Kinder den Vater im Alltag haben. Dass er dann Quality Time mit den Kindern hat und ich dann noch was im Haushalt machen kann. Er spielt mit den Kindern und ich kann noch was erledigen in der Zeit. Was ist daran so schlimm? Keine Ahnung was ihn so gestört hat. Angenommen man könnte jetzt wieder mit ihm vernünftig reden und er wäre irgendwie kooperativ, ich würde es unter großem Vorbehalt nochmal versuchen. Weil ich fand ich habe ganz normale Sachen verlangt von ihm. Deswegen finde ich es schon traurig, dass er so null auf mich eingegangen ist. Und der Kleine vermisst ihn fürchterlich. Aber was hätte ich da noch tun können?

Unsere Antwort

Das klingt wirklich nach einem belastenden Beziehungsalltag, den du da erlebt hast.

Die Sehnsucht nach heiler Familie hält viele Menschen in Situationen fest, die eigentlich erfordern, das anzuerkennen und zu bearbeiten, was der heilen Familie nicht entspricht. Es passieren sehr viele unschöne Dinge in Familien. Das ist die Realität. Die Frage ist, wie du damit umgehst, wenn du dich unschön verhältst und wenn dein Partner sich unschön verhält.

Du schreibst, du würdest es nochmal mit ihm versuchen, weil du dir ganz normale Sachen von ihm gewünscht hast. Lass dir diesen Satz bitte nochmal auf der Zunge zergehen, weil ich glaube, dass es dich weiterbringt.

Lass mich das umformulieren: Ich habe mir ganz normale Sachen gewünscht. Und er war nicht bereit, sie mir zu erfüllen. Das habe ich wieder und wieder und wieder erlebt. Und deshalb möchte ich es nochmal mit ihm versuchen.

Wie hast du das geschafft, mit ihm zusammen zu bleiben und die heile Familie hochzuhalten, während gleichzeitig deine Wünsche so missachtet wurden? Ich stelle mir vor, dass du dafür die Fähigkeit gebraucht hast, Dinge auszublenden und sie dir womöglich auch schönzureden. Da stellt sich mir die Frage, welche Beziehungsvorbilder du hattest. Hast du diese Verhaltensweisen gebraucht, um in deiner Herkunftsfamilie klarzukommen? Schau dazu doch bitte mal in unseren Text Wie hab ich mich an mein Elternhaus angepasst?

Wenn du jetzt erkennen kannst, wo du weggeschaut hast und dir Dinge schön geredet hast, bist du besser gewappnet für zukünftige Beziehungen, weil du dich bei diesem Verhalten ertappen kannst und dich stattdessen anders verhalten kannst.

Ich wünsche dir einen neuen Partner, mit dem du nicht kämpfen musst um das Erfüllen deiner Bedürfnisse. Solche Partner gibt es. Und du hast so einen verdient.

Schau mal, welche Gedanken bei dir aufkommen beim Lesen dieser Antwort und dem verlinkten Text. Du kannst uns gerne wieder schreiben und deine Gedanken dazu aufschreiben. Schildere uns gerne auch deine Gedanken zu den Texten, die wir in unserer letzten Antwort angegeben haben. Gib dann bitte wieder die Nummer dieser Frage an, wenn du uns nochmal schreibst.

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Frage Nr. 39360 von 24.01.2025

Liebes Lilli Team,
ich (w,23) bin seit einem halben Jahr glücklich mit meiner Freundin zusammen. Wir beide haben eine relativ hohe Libido und ich hatte nie ein Sexleben, das mich mehr erfüllt. Wenn jedoch Situationen aufkommen, bei denen ich Lust auf Sex habe sie aber nicht, bin ich sehr schnell sehr stark verletzt. Ich fühle dann starke Ablehnung, Frust und teilweise auch ein wenig Wut. Mir ist das selber unangenehm und ich weiß, dass es vollkommen in Ordnung ist mal keine Lust auf Sex zu haben. Mir ist auch bewusst, dass das dann nichts mit mir zu tun hat und ich würde das auch niemals an ihr auslassen.

Ich habe mit ihr da auch schon drüber gesprochen und weiß auch, dass sie das nicht ablehnend meint. Das sagt sie dann auch meist und es kommt auch nicht so häufig vor, aber trotzdem ist in mir immer dieses Gefühl.

Ich kann normalerweise immer gut einschätzen, wo meine Gefühle herkommen und kann sie regulieren, wenn sie lediglich Triggerpunkte sind und nichts mit der anderen Person zu tun haben. Beim Thema Sex fällt mir das aber total schwer da in mich reinzuhorchen. Dementsprechend fällt es mir auch sehr schwer mit dieser Ablehnung dann umzugehen.

Habt ihr vielleicht Tipps wie man damit umgehen kann? Oder habt ihr schon mal von jemandem gehört, der/die ähnliche Erfahrungen gemacht hat und wisst was mögliche Ursachen dafür sein können?

Kurz als Background Info:
Ich hatte mal eine Zeit, in der ich keinen Sex haben konnte, weil ich schlechte Erfahrungen in meiner Jugend gemacht habe. In der Zeit war ich mit meinem Ex-Freund zusammen. Ich habe die Probleme aber gut in den Griff bekommen und konnte mein Sexleben wieder ausleben. Dann hatte mein Ex-Freund jedoch nie Lust auf Sex. Ich wusste nie warum, aber er wollte nie. Das hat mich über die Jahre hin sehr frustriert, auch wenn ich sehr gut nachvollziehen konnte wie es ist, das nicht zu können/wollen. Jedes Mal, wenn er Signale gesendet hat, dass er Lust hat und ich dann versucht habe das ganze zu Initiieren, hat er abgeblockt.
Meine jetztige Freundin ist aber überhaupt nicht so und das ist mir auch bewusst. Trotzdem löst eine Ablehnung immer in mir diesen Frust und die Ablehnung aus.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich verurteile niemanden dafür, wenn er/sie keine Lust hat oder nicht kann oder aus was für einem Grund auch immer „Nein“ sagt. „Nein“ heißt „Nein“ und da würde ich nie auf die Idee kommen das nicht zu respektieren. Es geht viel mehr um meine eigene Gefühlswelt, die ich dann nicht verstehe und die ich nicht regulieren kann.

Unsere Antwort

Du scheinst schon allgemein sehr gute Fähigkeiten entwickelt zu haben, dir deiner Gefühle bewusst zu werden und über sie zu reflektieren. Du zeigst auch deiner Freundin wie es dir geht. Das ist eine gute Idee, damit sie dich verstehen kann.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Gefühle über den Körper zu beeinflussen. Schau dazu doch zunächst mal in unsere Texte Wie beruhige ich mich selbst? und Wie beeinflusse ich meine Stimmung über den Körper?

Du fragst ausserdem nach den Ursachen. Da kann ich nur Vermutungen anstellen und deine Neugier auf dich wecken.

Ich habe in dem Zusammenhang einige Rückfragen zur Situation mit deinem Ex:

Das klingt ja ziemlich krass. Da hast du über Jahre probiert Sex mit ihm zu haben, nachdem er dir Teaser hingeworfen hat und dann hat er abgeblockt. Das klingt ja qualvoll. Wie bist du denn damit umgegangen? Da hast du eine unglaublich dicke Haut gehabt, sonst würde das niemand aushalten.

Das ist das Gegenteil von dem, was du jetzt beschreibst mit deiner Freundin. Offenbar warst du da nicht so wütend, frustriert, abgelehnt..? Wenn du das damals ständig erlebt hättest, hättest du es nicht ausgehalten. Du hast verdammt viel ausgehalten. Was war da anders als jetzt? Wie hast du das hingekriegt? Wie war das dort mit den Emotionen? Wie hast du dich da reguliert?

Grundsätzlich ist es normal, dass es sich nicht schön anfühlt, wenn man Lust auf Sex hat und die andere Person lässt einen abblitzen. Das kann verunsichern und unangenehme Gefühle auslösen. Wenn du dich gegen diese Gefühle sträubst, fängst du an dich anzuspannen. Eine andere Methode ist, den Körper zu lockern und zu akzeptieren, dass du diese Gefühle hast. "Es ist völlig in Ordnung, dass ich mich jetzt mal abgelehnt fühle." Dann gehen die Gefühle auch schneller wieder vorbei.

Da hat es also eine Logik dahinter, Anspannung macht die Gefühle mächtiger, Lockerheit macht dich mächtiger. Du kannst dich also gut rüsten statt dich zu sträuben. Das braucht Übung. Nach und nach wirst du die Fähigkeit entwickeln, dich trösten zu können. Du kannst dich quasi selbst in den Arm nehmen, wenn du dich abgewiesen fühlst.

Schau mal, was du mit diesen Anregungen anfangen kannst. Schildere uns gern deine Gedanken dazu. Falls du uns wieder schreibst, gib bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 39348 von 22.01.2025

Liebes Lilli Team.
Ich bin weiblich und 15 Jahre alt. Ich und mein derzeitiger Freund (mein erster) machen seit ca. 4 Monaten unsere ersten Sexuellen Erfahrungen. Und da sind mir einige Fragen aufgekommen.
1. Immer wenn wir miteinander Kuscheln und es dann in richtung petting geht dann merke ich dass ich sehr sehr dringend auf die toilette muss. Als er mich letztens oral befriedigt hat habe ich sogar fast gepinkelt und es kamen auch ein paar tropfen raus. Zum glück hat er es nicht gemerkt aber ich frage mich dennoch wieso das geschehen ist und wie ich das verhindern kann denn es ist ziemlich lästig wenn ich bei petting all 10 bis 15 minuten aufs klo muss.
2. Wenn wir petting haben ist das meist sehr schön und ich fühle mich auch wohl und befriedigt. ABer ich hatte noch nie einen Orgasmus (also durch solo-sex schon nur nicht mit ihm) und ich frage mich woran das leigt. Er kommt jedes mal aber ich schaffe es nie. Er fragt mich jedes mal ob ich denn schon gekommen sei und beim ersten mal habe ich einfach ja gesagt weil ich dachte dass kommt noch aber nun zweifle ich ein wenig daran aber ich kann es ihm nach so langer zeit nun nicht mehr gestehen. Das macht mir grosse sorgen.
3. Meine eltern haben herausgefunden dass ich mein erstes mal mit ihm hatte und ich fand es nicht so schlimm weil wir eigentlich gut miteinander auskommen und sie entspannt sind bei solchen themen, mein freund hat es jetzt aber auch seinen eltern gesagt und sie meinten es sei viel zu früh und wir hätten es erst mit 18 machen sollen. Er befürchtet dass sie uns verbieten miteinander zu schlfen oder sogar uns zu sehen. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll oder wie ich jemals wieder mit seinen eltern sprechen soll.
4. Ich habe noch ein letztes Thema dass mehr Beziehungen thematisiert und wenn das nicht in eurem Themenbereich liegt dann könnt ihr diese Frage einfach ignorieren. Und zwar zieht sich mein freund immer zurück wenn es ihm schlecht geht und er antwortet kaum noch auf meine fragen und ist kalt und abweisend. Ich weiss einfach nciht wie damit umgehen weil es mich meisstens auch sehr verletzt und ich habe das gefühl er kann mir nicht vertrauen. Wass kann ich ihm sagen um ihm verständlich zu machen wie ich mich fühle und eine lösung zu suchen ohne dass er sich angegfriffen fühlt?

Unsere Antwort

  1. Ich nehme an, dass du das sonst in deinem Alltag nicht hast. Und ich nehme auch an, dass du wenn du von Petting sprichst, von Berührungen an deinem Genitale sprichst und nicht zum Beispiel an der Brust oder anderen Orten deines Körpers. Und weiterhin nehme ich an, dass du nach 10-15 min zwar den Reiz verspürst zur Toilette gehen zu müssen, aber nur wenig Urin kommt. Wenn meine drei Annahmen stimmen, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Es kann sein, dass deine Harnröhre leicht gereizt wird und du deshalb so empfindest. Die Harnröhrenmündung liegt im Scheidenvorhof. Wie nah sie genau am Vaginaleingang liegt ist unterschiedlich. Die andere und zwar wahrscheinlichere Möglichkeit ist, dass du deinen Beckenboden unbewusst stark anspannst, das kann unter Umständen auch ein Gefühl des Harndrangs auslösen. Man könnte sagen, dein Gehirn interpretiert diesen Reiz falsch. Wie ist es denn bei der Selbstbefriedigung, empfindest du da genauso? Ich würde dir empfehlen, dich mit deinem Beckenboden zu beschäftigen und unsere Übungen dazu zu machen. Das kann dir helfen, dass dein Gehirn umlernt und die Reize anders interpretiert. Wenn du allerdings schon nach kurzer Zeit der Berührung deines Genitales und bevor du einen Orgasmus hattest, größere Mengen an Urin verlierst, dann würde ich dir empfehlen, dich von eine*r Urolog*in untersuchen zu lassen.
  2.  Es ist nicht ungewöhnlich, dass du beim Sex zu zweit zunächst nicht zum Orgasmus kommst. Du hast ja bereits Erfahrung damit, wie du dich beim Solo-Sex zum Höhepunkt bringst und du erlebst die sexuellen Begegnungen als schön und befriedigend. Das sind gute Voraussetzungen, um den Orgasmus zu zweit zu erleben. Nun ist der nächste Schritt, dass du deine Art zu kommen auf den Sex mit deinem Freund übertragen kannst. Warum es ihm besser gelingt, könnte mit seiner Art der Selbstbefriedigung zu tun haben. Die Art, wie viele Männer Selbstbefriedigung machen, ist gut auf die Paarsexualität übertragbar: Sie reiben den Penis von aussen. Wenn er das in der Selbstbefriedigung mit der Hand macht, ist das Eindringen in die Vagina für seine Penis-Empfindung ähnlich. Ich weiss natürlich nicht, wie er das macht. Denn es gibt auch bei Männern viele unterschiedliche Arten der Selbstbefriedigung. Wie machst du Selbstbefriedigung? Ich nehme an, du stimulierst die Klitoris von aussen? Damit meine ich den sichtbaren Klitoriskopf. Falls ja, ist das für dich nicht dieselbe körperliche Erfahrung, wie wenn deine Vagina einen Penis aufnimmt. Die Vagina wird bei der Selbstbefriedigung oft ausgelassen. Das wäre jedoch ein spannender Schritt, um Solo-Sex dem Sex mit deinem Freund näher zu bringen. Hier findest du mehr Informationen dazu. Oder du versuchst das, was du beim Solo-Sex machst, auch beim Sex mit deinem Freund zu machen. Beobachte dafür mal, wie du dich selbst befriedigst. Welche Bewegungen machst du? Wie viel Druck gibst du auf die Klitoris? Versuch dir dann beim gemeinsamen Sex die Berührungen an deiner Klitoris so zu "holen", wie du es beim Solo-Sex machst. Wenn du mehr über die Vagina, die Vulva und die erregenden Zonen der Frau wissen möchtest, lies bitte diesen Text hier.
  3. Dass dich diese Situation beschäftigt, ist absolut verständlich. Zumal du offenbar aus einem Elternhaus kommst, in dem offener und entspannter mit dem Thema "Sex" umgegangen wird. Egal, was seine Eltern entscheiden: Ich denke, ein Gespräch mit ihnen wäre in jedem Fall hilfreich. Eltern haben oft Angst, oder machen sich Sorgen. Aus solchen Gefühlen heraus sagen sie dann so Dinge wie "es ist viel zu früh". Bietet ihnen doch ein Gespräch an. Dann kriegen ihre Bedenken einen Platz. Und ihr könnt ihnen zeigen, warum ihre Befürchtungen ggf. unnötig sind. Das bedingt aber, dass ihr euch wirklich mit den Themen "Verhütung" und "safer sex" auseinandergesetzt habt. Falls ihr noch etwas Wissen braucht, lest diesen Text hier und diesen. Wenn ihr ihnen zeigen könnt, dass ihr zuverlässig verhütet und eure Sexualität auf Konsens beruht, sollte das seine Eltern etwas beruhigen. Fragt sie zum Beispiel, warum sie denken, dass es ab 18 besser wäre? Überlegt euch im Vornherein, welche Argumente sie haben könnten und was ihr darauf entgegnen wollt.
  4. Beziehungsfragen liegen genau in unserem Themenbereich. Du bist hier also goldrichtig damit. Wie Menschen mit Belastungen umgehen, ist sehr individuell. Vielleicht braucht dein Freund wirklich noch etwas Zeit und Vertrauen, vielleicht ist er aber auch einfach der Typ Mensch, der seine Probleme für sich allein zu lösen versucht. Je näher und tiefer eure Verbindung wird, desto eher wird es ihm vielleicht gelingen, sein Muster etwas zu verlassen. Wichtig für dich ist zu wissen, dass es vermutlich nicht mit dir zu tun hat. Um sicher zu sein, würde sich auch hier ein Gespräch anbieten. Sag oder schreibe ihm mal in einem guten Moment, dass du gerne etwas mit ihm besprechen möchtest, das dich irritiert. Dann weiss er schon mal, dass evtl. etwas Unangenehmes kommt. Und dann beschreibe ihm - am besten anhand eines Beispiels - wie du dich gefühlt hast. Sag ihm unbedingt auch, dass es dir in diesem Gespräch nicht darum geht, dass er etwas anders machen müsse. Du möchtest ihn primär nur verstehen, richtig? Du kannst ihm auch sagen: Je besser du verstehst, was in so Momenten in ihm vorgeht, desto besser wirst du das in Zukunft handlen können. Wenn du mehr wissen möchtest, wie man möglichst konfliktfrei kommuniziert, hilft dir dieser Text.

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Frage Nr. 39333 von 20.01.2025

Hallo Lilli. zur Frage 37947 habe ich ein Paar antworten. Ich bin sehr zufrieden in meiner Beziehung und würde einfach gerne etwas neues ausprobieren aber dafür niemals meine Beziehung aufgeben. Die Fantasie ist toll aber es wäre schön diese mal ausleben zu können. Ich habe mit meinem Freund schon darüber gesprochen aber er findet nur die Fantasie toll aber der Gedanke, dass ich es wirklich mal ausprobieren würde mit einer Frau, findet er nicht gut. Jetzt bin ich in einer Zwickmühle.

Unsere Antwort

Letztendlich hast du nicht so viele Möglichkeiten, wenn du deine Beziehung dafür nicht beenden möchtest. Du könntest mit deinem Partner noch einmal sprechen und ihn fragen, was er an dem Gedanken, dass du das ausprobierst, nicht gut findet. Gibt es etwas, was ihr tun könntet, damit das für ihn in Ordnung ist? Ihr könntet auch noch einmal besprechen, worum es dir ganz konkret geht. Möchtest du einfach mal beim Ausgehen mit einer Frau tanzen und sie küssen, oder willst du mehr als das? Willst du eine längere Beziehung zu einer Frau, oder nur ein einmaliges Erlebnis? Wenn ihr eure Wünsche und Ängste gegenseitig besser versteht, könntet ihr vielleicht eine Lösung finden, die für euch beide passt. Beispielsweise könntet ihr ja auch gemeinsam eine Frau suchen, die Lust hat, zu dritt Sex zu haben. Oder ihr besprecht eben genau die Rahmenbedingungen, unter denen es für deinen Freund okay wäre, wenn du sowas allein machst. Wichtig ist, seine Gefühle und Bedürfnisse dabei ernst zu nehmen. Ihr könntet auch eine Paarberatung machen, damit eine außenstehende Person euch dabei helfen kann, das zu besprechen. Das kann bei schwierigen Themen oft helfen.

Wenn er das alles aber absolut nicht will und du das wirklich ausprobieren möchtest, dann kannst du nichts machen, außer die Beziehung zu beenden. Du könntest natürlich auch heimlich eine Affäre haben, aber hier ist das Risiko hoch, dass das deine Beziehung über kurz oder lang auch beendet und deinen Freund dabei schwer verletzt.

 

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Frage Nr. 39325 von 17.01.2025

Ich war nie gut mit Frauen, seit der Schule schon. Frauen fanden mich nie attraktiv. Dann habe ich überlegt, woran es liegen könnte... Ich kahm einfach zum Ergebnis, dass ich an meiner Attraktivität arbeiten soll und wenn man sehr attraktiv ist, dann wird es schon automatisch klappen mit Frauen und an meiner Kommunikation. Stimmt das? Wenn ich normal was lerne, also einen Sport beispielsweise Tennis, dann gibt es bestimmte Techniken. Ich lerne sie und werde automatisch besser dadurch. Es kommt nur auf mich an.

Bei Frauen kann man keinen Trick anwenden. Wie soll ich da lernen, wenn es immer auf die andere Person ankommt? Dann kann ich mich nicht verbessern, da das Ergebnis von der anderen Person abhängt, nicht wie beim lernen einer Technik beim Tennis. Ist gibt bei Frauen keinen Trick, was es so extrem kompliziert macht. Dann soll man einfach ich selbst sein und mein Ding machen. Aber was wenn das auch nicht bei Frauen gut ankommt? Dann habe ich gar keinen Einfluss mehr drauf? Ich kann dann nur Sachen machen, die in meiner Kontrolle sind. Also Sachen wie Beruf, Sport, was mit Freunden. Auf Frauen habe ich dann einfach keinen Einfluss

Flirten bringt da auch nicht viel, wenn die Person einen nicht attraktiv findet. Sie wird auf den Flirt nicht eingehen. Wenn man sehr gut aussieht, wie mein Freund, dann braucht man fast nichts machen und die Frauen die extrem gut aussehen und jeder hinterherschaut bekommt er ohne Probleme. Solche Frauen machen sogar den ersten Schritt und kämpfen regelrecht dafür, ihn für sich zu gewinnen... Der größte Einflussfaktor ist deshalb das aussehen. Dadurch ist der Invest of Return am höchsten. Man muss selber fast nichts machen, da Frauen einen sexuell attraktiv und interessant finden, weil man extrem gut aussieht. Man muss nicht drauf achten, ob man was falsches sagt, die Frau lacht trotzdem. Man muss sich nicht mit keinen Matches oder über Körbe aufregen. Frauen stehe wieso Schlange und man hat wieso die Auswahl. Ebenso muss man nicht Frauen hinterherlaufen oder extrem viel Zeit in Frauen investieren. Man muss nicht auf Masse gehen. Was meint ihr?

Ich bin Männlich, 28 und bald 29

Unsere Antwort

Du schreibst davon, dass du nur dann eine Chance bei einer Frau hast, wenn du attraktiv genug bist. Aber ich habe den Eindruck, dass deine Vorstellung von Attraktivität viel zu kurz gedacht ist. Bei Attraktivität geht es nicht nur um das perfekte Aussehen, den Traumkörper oder viele Muskeln. Wenn du jemanden verführen möchtest, reicht es schon, wenn du einigermassen gepflegt und fit aussiehst. Und noch viel wichtiger sind deine Ausstrahlung und deine Einstellung anderen gegenüber. Denn Frauen sind gerne mit anderen Menschen zusammen und nicht mit perfekt geformten Objekten. Das bedeutet auch, dass du viel mehr Einfluss darauf hast, wie attraktiv du bist, als du denkst. Lies dazu mal diesen Text. Dort erfährst du, wie du dich interessant, sexy, attraktiv und liebenswert machen kannst.

Warum glaubst du, dass es bei Frauen nicht gut ankommt, wenn du du selbst bist und dein Ding machst? Wenn du den oben verlinkten Text gelesen hast, weisst du, dass deine Interessen und Hobbys dich interessant machen. Ja, du hast Einfluss auf Beruf, Sport und Hobbys, und das ist super, weil es dir nicht nur die Möglichkeit gibt, in diesen Kontexten Frauen kennenzulernen, sondern dich eben auch für Frauen interessant macht. Ausserdem hast du dann etwas, worüber du mit einer Frau sprechen kannst. Und vielleicht findet ihr dann sogar Gemeinsamkeiten, wenn ihr euch für ähnliche Dinge interessiert. 

Was meinst du mit auf Masse gehen? Meinst du, dass du es einfach bei so vielen Frauen wie möglich versuchen musst, bis es endlich klappt? Ist dir die Frau an sich eigentlich egal, weil es dir nur darum geht, irgendeine Frau zu finden? Wenn du eine solche Einstellung hast, merken das Frauen. Wenn dir eine Frau gegenübersitzt und merkt, dass du eigentlich gar nicht an ihr als Person interessiert bist, dann wirkt das nicht besonders anziehend auf sie. Deswegen lohnt es sich, dich wirklich für die Frau zu interessieren. Wenn du ihr zeigst, dass du es spannend findest, sie besser kennen zu lernen und mehr über sie zu erfahren, dann macht das einen grossen Unterschied.

Ja, es kann sein, dass es mal nicht klappt und dass eine Frau, an der du interessiert bist, kein Interesse an dir hat. Lass dich davon nicht verunsichern. Frauen sind alle verschieden und haben unterschiedliche Interessen. Auch wenn eine Frau kein Interesse an dir hat, heisst das nicht, dass dich keine Frau interessant findet. Lies dazu auch mal diesen Text.

Du hast Recht, es gibt nicht den einen Trick, der bei allen Frauen funktioniert. Aber das macht es ja auch spannend und aufregend. Und doch gibt es Dinge, die du lernen kannst, um beim Dating erfolgreicher zu sein. Lies dazu mal die Texte im Kapitel Tipps fürs Dating und Verführen. Dort findest du viele Informationen und Tipps, die dir weiterhelfen können. 

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Frage Nr. 39323 von 17.01.2025

Wie wichtig ist flirten? Kann man bei kurzfristigen Sachen mit Frauen auch ohne flirten an Sex kommen?

Und wie kommt es zum Sex?

M 24

Ist flirten essenziell und wenn nicht worauf kommt es dann an um an Sex zu kommen?

Unsere Antwort

Flirten kann durchaus hilfreich sein, um dich einer Frau zu nähern und mit ihr in Kontakt zu kommen. Und ausserdem macht es Spass und fühlt sich gut an. 

Aber es gibt noch viele andere Dinge, die du tun kannst, um eine Frau für Sex mit dir zu gewinnen. Schau dir dazu mal unser Kapitel Tipps fürs Dating und Verführen an. Dort findest du viele Tipps, die dir weiterhelfen können. 

Diese Antwort gilt auch für Frage 39323.

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Frage Nr. 39300 von 12.01.2025

Liebes Lilli-Team

Ich (w, 32) hadere immer wieder damit, dass ich das Gefühl habe, von Männern nicht mehr gesehen und wahrgenommen zu werden. Bis zum Alter von ca. 27 Jahren war ich auf diversen Datingplattformen und habe dort auch Komplimente für mein Aussehen erhalten. Vereinzelt wurde ich auch im "echtem Leben" angesprochen. Nun bin ich älter geworden, habe etwas kürzere Haare als damals und auch ein paar Kilos mehr. Zudem habe ich mich auch innerlich verändert (z.B wehre ich mich mehr). Ich bin schon länger Single und mir fehlt das Wahrgenommen-werden als Frau, die ich heute bin. Es ist schon mehrere Jahre her, dass ich von einem Mann ernstzunehmende Komplimente über mein Äusseres erhalten habe. Ich wünsche mir so fest, das Gefühl zu bekommen, mit meinem aktuellen Körper und Charakter begehrenswert zu sein, dass es weh tut. Einfach weil es sehr, sehr lange her ist. Ich habe mir auch überlegt, mich wieder auf eine Dating-Plattform anzumelden, aber meine Erfahrungen auf Tinder vor 1 Jahr waren nicht so positiv (viele Männer schrieben nicht zurück und die Matches waren gar keine richtigen Matches). Was kann ich tun, um meinem Bedürfnis gerecht zu werden?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Unsere Antwort

Gesehen und begehrt werden zu wollen, ist ein sehr verständliches Bedürfnis. Ich finde, du bist schon auf einem guten Weg, indem du fragst „Was kann ich tun“. Denn ich habe den Eindruck, dass du da vielleicht bisher ein wenig passiv warst und eher abgewartet hast, dass jemand dich anspricht oder dir ein Kompliment macht. Damit schaffst du zum einen eine ziemlich hohe Hürde, denn sowas spontan zu sagen, ist nicht leicht. Und jemand muss dich ja auch erst kennenlernen, um deinen Charakter wertschätzen zu können.

Zum anderen nimmst du dir damit viel Kontrolle und Handlungsspielraum. Das frustriert und untergräbt dein Gefühl von Selbstwirksamkeit. Daher finde ich deine Idee, wieder aktiv ans Dating ranzugehen, sehr sinnvoll. Vielleicht schaust du dich mal nach Alternativen zu Tinder um. Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Dating-Plattformen, was die Menschen darauf und den Umgang miteinander angeht. Außerdem könntest du auch offline Wege ausprobieren, um neue Menschen zu treffen. Vielleicht probierst du ein neues Hobby aus, oder suchst dir eine Gruppe, die deine Interessen teilt. Dabei können Plattformen wie Meet-Up helfen.

Ein zweiter wichtiger Punkt bei der ganzen Sache ist, dass du dich selbst begehrenswert und liebenswert findest. Wie ist das denn bei dir? Welches Verhältnis hast du zu dir, deinem Körper und deinem Charakter in deiner jetzigen Lebensphase? Wie gehst du mit dir selbst um? Wie trittst du auf? Das kann viel ausmachen, denn eine selbstbewusste und positive Ausstrahlung ist meist sehr attraktiv. Lies doch gern mal unseren Text Wie mach ich mich interessant, attraktiv, sexy und liebenswert? und schau auch generell mal in unser Kapitel Tipps fürs Dating und Verführen

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Frage Nr. 39281 von 07.01.2025

Hallo,
Vielen Dank das sie das machen. Ich finde das sehr toll !

Ich bin w und 15 Jahre alt. In letzter Zeit treffe ich mich mit Freunden wo ein Junge dabei ist. Ich kenn ihn schon sehr lange. Wir haben letztens erst wieder Kontakt auf genommen( hatten uns wegen Schulwechsel und so aus den Augen verloren)
Wir kamen und kommen trotzdem sehr gut mit einander aus und verstehen uns blind. Doch in letzter Zeit guckt er mich immer so an. Also nicht böse, sondern eher so beobachten( relativ lange). Das macht er ziemlich oft und ich tue meistens so als ob ich dies nicht bemerken würde. Doch wenn ich doch reagieren lächelt er mir zu und ich dann zurück. Er kommt mir auch immer sehr nah was ich jetzt aber nicht als unangenehm empfinde.

Ich habe irgendwie das Gefühl das er körperkontakt sucht .Jetzt weiß ich nicht, ob er in mich verliebt ist oder gerade dabei ist. Ich könnte mir vorstellen wie wir zusammen wären, weil wir uns so gut verstehen, aber ich glaube eher auf einer sehr guten freundschaftlichen Basis. Ich kann ihn auch nicht einschätzen, ob das so seine Art ist. Ich möchte ihn nicht darauf ansprechen und ihn auch nicht als guten Freund verlieren. Kann sein das ich mir auch nur etwas einbilde.

Ich war noch nie verliebt und hab noch nie bemerkt, dass jemand in mich verliebt war. Ich habe damit keine Erfahrung. Was soll ich jetzt machen? Ist er in mich verliebt?

Lg und vielen Dank

Unsere Antwort

Du machst dir viele Gedanken darum, was er wohl möchte, was seine Zeichen und sein Benehmen wohl bedeuten. Verständlich, dass es dich irritiert, wenn er beginnt, sich anders zu verhalten. Um Klarheit zu erhalten, würde es mir helfen, wenn ich wüsste: Was möchtest DU, in Bezug auf ihn? 

Du schreibst, du könntest dir vorstellen, wie ihr zusammen wärt, aber eher freundschaftlich. Heisst das, du hast keine romantischen Gefühle gegenüber ihm? Kein körperliches Kribbeln, wenn du ihn siehst? Oder eine Nachricht von ihm erhältst? Falls es dich interessiert, wie man Verliebtsein wahrnimmt, lies in unserem Text Ab wann spreche ich von Liebe? mehr dazu. Ich lese heraus, dass du seine körperliche Nähe nicht unangenehm findest, aber keine romantischen Gefühle entwickelt hast. Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du die freundschaftliche Beziehung gerne so behalten, wie sie ist. Das heisst: Du musst nicht zwingend etwas ändern in deinem Umgang mit ihm. Sei so, wie du sonst auch wärst. Solange er nicht einen klaren Schritt macht, musst du eigentlich auch nicht auf seine Blicke reagieren. 

Verständlich aber, dass das schwierig ist auszublenden. Du möchtest ihn ja nicht verletzen, indem du ihm Hoffnungen machst. Vielleicht hilft es ja schon, dass du im Hinterkopf behältst, dass er eventuell daran ist, sich in dich zu verlieben? Dann wirst du automatisch vorsichtiger sein in deinen Äusserungen, um ihm nicht unnötig Hoffnungen zu machen.

Falls du mehr Klarheit wünschst, könntest du ihn auf eine lockere Art damit konfrontieren, was du wahrnimmst. Du könntest zum Beispiel, wenn er dich anders anguckt, fragen: "Warum guckst du mich so an? Diesen Blick kenne ich gar nicht von dir?". Oder etwas weniger konfrontativ: "Kann es sein, dass du mich irgendwie speziell angeguckt hast?" Oder: "Möchtest du noch etwas sagen? Du guckst so speziell / anders...?". Dann muss er sich erklären. Oder wenn er dir nahe kommt, könntest du ihm sagen: "Du sitzt näher bei mir als sonst. Ist was? Gibt es einen Grund dafür?" Natürlich nicht auf eine zurechtweisende Art, sondern ehrlich interessiert. Es darf auch mit einem Lächeln im Gesicht sein, solange es nicht flirtig ist. 

Die am wenigsten konfrontative Variante wäre, dass du ihm von einem Typen erzählst, der dir gefällt. So wie man das unter Freunden eben macht: Man spricht über Crushs. Dann ist ihm klar, dass du romantische Gefühle für jemand anderen hast. Und daraus könnte er schlussfolgern, dass du keine romantischen Gefühle für ihn hast. Bei welcher Variante du dich am wohlsten fühlst, ist deine Entscheidung. 

Falls du darauf antworten möchtest, schreib uns einfach wieder. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 39230 von 09.12.2024

Warum werden Beziehungen wo der Mann älter ist als die Frau als natürlicher gesehen als Beziehungen wo die Frau älter ist als der Mann?

Unsere Antwort

Welche Art von Beziehungen von vielen Menschen als "normal" wahrgenommen wird, ist von alten Rollenbildern geprägt. Früher galt der Mann als Versorger, der älter und erfahrener sein sollte, während die Frau vor allem die Rolle der Mutter hatte und deswegen jung und fruchtbar sein sollte. Diese Vorstellungen haben in den Köpfen vieler Menschen bis heute ihre Spuren hinterlassen. 

Auch heute noch werden Frauen oft nach ihrem Aussehen und ihrer Jugendlichkeit beurteilt. Bei Männern hingegen stehen Reife und Erfolg im Vordergrund. Verstärkt werden diese Klischees durch Medien, die ältere Männer positiv darstellen, während ältere Frauen selten als attraktiv dargestellt werden. Manche Menschen empfinden eine Beziehung, in der die Frau älter ist als der Mann, als "ungewöhnlich", weil sie nicht ihren Erwartungen entspricht.

Gleichzeitig gibt es aber auch viele Menschen, denen es nicht so wichtig ist, ob der Mann oder die Frau in einer Beziehung älter ist. Und es gibt viele heterosexuelle Paare in denen die Frau älter ist, als der Mann.

Übrigens haben wir vor ein paar Monaten eine ganz ähnliche  Frage beantwortet. Diese Antwort interessiert dich bestimmt auch. Du findest sie, wenn du im Suchfenster die Nummer 38290 eingibst.

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Frage Nr. 39218 von 08.12.2024

Meine Eltern haben eine Beziehung, welche durch ein Machgefälle gekennzeichnet ist. Meine Mutter überlässt alle Entscheidungen meinem Vater. Sie war häufig auch abwesend. Mein Vater ist sehr dominant entscheidet häufig für alle. Heute merke ich, dass ich auch an dominante Männer habe. Ich schäme mich dafür, dass ich häufig entweder zu viel trage, mich nicht wirklich wehren kann oder Mühe habe mich durchzusetzen und dieses Muster der Unterordnung habe. Wie kann ich dieses Muster verändern?

Unsere Antwort

Du scheinst deine Eltern als Rollenvorbilder zu nehmen. Ich vermute, das möchtest du nicht. Du erkennst dein Verhalten. Das ist gut. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Änderung. Du kannst mit deinen Partnern neues Verhalten üben. Vielleicht möchtest du mal mit Freundinnen besprechen, wie du dich besser selbst behaupten kannst. Ich empfehle dir dazu auch unseren Text über Eigenständigkeit. Darin findest du viele Tipps.

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Frage Nr. 39213 von 06.12.2024

Hallo Liebes Lilli-Team

Zuerst ein kleines Danke an euch und die Arbeit die ihr leistet. Ich bin froh eure Seite gefunden zu haben.

Ich (20W) habe im Sommer jemanden kennengelernt (21M) und wir sind jetzt auf ca. 4 Dates gewesen (Er ist in einem sehr anspruchsvollen Studium und ich in meinem letzten Lehrjahr, darum sehen wir uns leider nicht so oft.)

Ich finde ihn sehr süss und ich habe das Gefühl wir verstehen uns ziemlich gut. Das einzige was mir etwas Sorgen macht ist, das wir noch keinen ersten Kuss hatten. Ich bin eine ziemlich zurückhaltende Person und es hat mir schon sehr viel Überwindung gekostet ihn auf das erste Date zu fragen. Aber trotzdem ich bin froh das er mich nicht bedrängt und es noch nicht eskaliert ist, da ich ein ziemlich grosses Problem habe meine Grenzen einzuhalten und Nein zu sagen. Es sind auch schon weniger angenehme Momente deswegen entstanden (nicht mit ihm, aber mit Menschen in der Vergangenheit) .

Die Stimmung zwischen uns wirkt kollegial, wir kommen nur zur Begrüssung und Abschied in körperlichen Kontakt. Ich werde total nervös wenn ich in seiner Nähe bin. Gibt es tiefschwelligere «Techniken» ihm zu zeigen das ich ihm gerne näher kommen möchte als ihn so super direkt zu fragen? Ich bin im Vergleich zu anderen in meinem Alter sehr unerfahren und weiss nicht genau wie mit Körperkontakt umzugehen. Ich habe auch bedenken das ihm zu kommunizieren, weil ich Angst habe, dass er das «ab-turnend» findet.

Unsere Antwort

Es ist verständlich, dass du nervös bist ihn zu fragen, ob er dich küssen möchte. Gerade wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast mit dem Nein-Sagen. Folgende Ideen sind niederschwellig und einfach umsetzbar:

  • schreibe ihm einen kleinen Brief mit deinem Wunsch und einer Anweisung, falls er es auch will, dass er es machen soll.
  • weise ihn an, die Augen zu schliessen und sag es ihm auch mit geschlossenen Augen.
  • schreibe ihm eine Nachricht, dass er dich bei der Begrüssung küssen soll, wenn er das möchte.

Vielleicht hast du selbst noch Ideen, wie du es ihm mitteilen kannst, ohne es direkt zu sagen.

Um die Nervosität dabei, wirst du nicht drum rum kommen. winkGleichzeitig hilft es, wenn du bewusst auf deinen Atem achtest. Das kann helfen deine Nervosität zu steuern.

Je klarer du bist, umso mehr vermeidest du Missverständnisse.

Du benennst noch ein anderes Thema. Verstehe ich dich richtig, dass du nicht genau weisst, wie du weitergehst nach dem Kuss? Oder was meinst du genau damit, dass du nicht genau weisst, wie du mit Körperkontakt umgehen musst? Du lernst durch jede Erfahrung hinzu. In diesem Text schreiben wir darüber, wie du lernst, was du willst und wie du merkst, was dir gut tut. Außerdem könntest du ihm sagen: «Wir können das mal ausprobieren. Ich weiss aber noch nicht, wie weit ich gehen möchte. Versprich mir, dass du bestimmt aufhörst, wenn ich Stopp sage». Für die ihn ist dann klar, dass er aufmerksam sein muss und bei deinem «Stopp» aufhören muss. Andere Leute können nur wissen, was du bei Körperkontakt (nicht) willst, wenn du ihnen das auch mitteilst. Über Sex reden kannst du üben: Tipps zum Reden über Sex.

Auch wenn du es vielleicht schon anders erlebt hast: es ist völlig in Ordnung, «Nein» zu sagen. Du kannst auch sagen: «Vielleicht, lass uns sehen, wie es läuft». Sprich dann während eurer Annäherung mit deinem Partner und lass ihn wissen, wie du dich fühlst. Zum Beispiel "Das fühlt sich richtig gut an, ich will mehr davon" oder "Kannst du deine Hand bitte woanders hinlegen, dort ist es mir unangenehm". Du kannst jederzeit aufhören, wenn es sich nicht gut anfühlt. Es ist viel einfacher, neue Dinge auszuprobieren, wenn ihr einander vertraut und wisst, dass ihr jederzeit aufhören könnt.

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Frage Nr. 39199 von 04.12.2024

Ich (31, männlich, Single) will auf Nr. 39175 nochmal eingehen: Komisch ist in dem Sinne gemeint, das wenn man eine Frau richtig liebt, man sie doch nicht mit einem anderen Mann teilen würde. Konflikt im Inneren habe ich in dem Sinne, das die Frau später beim Kennenlernen möglicherweise schlecht von mir denkt, wenn ich ihr diese Neigung offenbare, so nach dem Motto: Ich bin doch keine Schl****, du bist nicht wirklich in mich verliebt, willst nur das eine etc.

Unsere Antwort

Danke für die Rückmeldung zu deinen Argumenten gegen deine Vorstellung von Beziehung. Stimmen diese Argumente, die du nennst, für dich?

Ich verstehe dich so, dass du dir Sorgen machst, dass du die Frau wirklich nicht liebst. Und du aufgrund deiner Vorstellung dein ernsthaftes Interesse an einer Liebesbeziehung anzweifelst.

Die spannende Frage, die sich dann stellt ist: Wie stellst du dir das vor, beides zu vereinen?

Wie würdest du der Frau erklären, dass du sie liebst? Was würdest du antworten, wenn sie schlecht von dir denkt? Stell dir doch mal konkret vor, was die Frau dir sagen könnte und stell dir vor, was du dazu für Argumente hast.

Und wie könntest du ihr das schmackhaft machen, was du dir wünschst? Ein möglicher Weg wäre, dass du ganz genau sagst, was du dir darunter vorstellst, was dich daran reizt und warum das für dich mit Liebe vereinbar ist. Denn, wenn du das klar beschreiben kannst, versteht sie das am ehesten. Das ist eine wichtige Fähigkeit in Beziehung: den anderen teilhaben lassen an dem, was du dir wünschst und ihn dafür gewinnen.

Je mehr die Frau versteht von deinem Bedürfnis, desto größer die Chance, dass sie demgegenüber auch offen ist. Denn nehmen wir mal an, sie reagiert wirklich zunächst mit Skepsis oder Abwehr. Dann tut sie das vermutlich, weil sie sich darunter etwas bestimmtes vorstellt. Und dann könnt ihr eure Vorstellungen miteinander abgleichen. Nach so einem Gespräch gibt es eine größere Chance auf "Okay, warum nicht?". Denn dann sind die wichtigen Fragen geklärt und es entsteht mehr Sicherheit durch mehr Klarheit.

Nimm dir also Zeit, dich damit auseinanderzusetzen: "Wie kann das gehen, meine Vorstellung zu vereinbaren mit einer guten verbindlichen Liebesbeziehung?" Wenn du deine Fantasie in die Realität umsetzen möchtest, geht das umso leichter, je konkreter deine Vorstellung davon ist.

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Frage Nr. 39189 von 03.12.2024

zu 39163:
Hallo, danke für eure schnelle Antwort.
Eins habe ich in eurer Antwort jedoch nicht ganz verstanden.
Was ist mit "(...) deine grossen Gefühle der Grund für deine Heilungserfolge sind. Er wird es hoffentlich schon wissen." gemeint??
Meint ihr meine Therapieerfolge stehen im Zusammenhang mit meinen Gefühlen zu meinem Therapeuten, dass ich nur für ihn an mir arbeite??
Und was soll er hoffentlich schon wissen??
LG

Unsere Antwort

Deine Therapieerfolge stehen sicher im Zusammenhang mit deinen Gefühlen. Du wirst das verstehen, wenn du dir vorstellst, dass du deinen Therapeuten gar nicht magst. Du würdest ihm nicht zuhören und seine Ideen blöd finden. Deine innere Kritikerin wäre bestimmend. Du würdest auch etwas lernen, aber wahrscheinlich nicht das, was Ihr als Therapieziel vereinbart habt.

Erfolgschancen hat eine Psychotherapie, wenn die Klient*innen die Therapeut*innen kompetent finden. Die Erfolge verbessern sich, wenn beide Seiten Sympathie fühlen. Wenn Klient*innen sich nah und zugehörig fühlen, steigen die Erfolgschancen weiter.

Da traumatisierte Menschen sehr häufig durch nahestehende Personen oder in intimen Situationen verletzt worden sind, sind sie oft unsicher in Beziehungen. Sie fühlen oft ein Gemisch aus Misstrauen, Kontrolle, Abgrenzung und grosser Sehnsucht nach einer idealen Beziehung. Darum hilft es in der Traumatherapie sehr, wenn die Klient*innen Bindungs- und Beziehungswünsche fühlen. Gefühle heilen, wenn man sie fühlt. Das Gegenüber, in deinem Fall dein Therapeut, muss darauf angemessen reagieren können. Er muss dabei nichts von deiner Verliebtheit wissen. Es reicht, wenn er dich als Person respektiert und wertschätzt, so dass deine Entwicklung in seinem Fokus bleibt.

Die Frage, für wen du arbeitest, stellt sich eigentlich nicht. Wenn du in einer Therapie bist, arbeitest du für dich. Wenn dein Therapeut aber liebenswert und ermutigend ist, wird dir die Arbeit viel besser gelingen, als wenn er sich gelangweilt und desinteressiert gibt.

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Frage Nr. 39175 von 30.11.2024

Ich (männlich, 31, Single) habe seit einigen Jahren eine komische Vorstellung von Beziehung: Und zwar gefällt mir der Gedanke, das die Partnerin sexuellen Kontakt zu anderen Männern pflegen würde (sei es abwechselnde Sexualpartnern oder festen Liebhaber), im Falle eines festen Liebhabers dürfte sie sich auch in den anderen verlieben und er somit ihr Zweitpartner sein (kein muss). Auch ohne sexuelle Erregung gefällt mir der Gedanke. Bin ich normal und wie würde ich einer Frau meine Gedanken rüberbringen (natürlich nicht gleich am Anfang des Kennenlernens)? Ich selber wäre übrigens der Frau gegenüber monogmam/treu.

Unsere Antwort

Wieso findest du diese Vorstellung komisch?

Ich denke, es könnte durchaus Frauen geben, denen diese Art von Beziehung mit dir gefallen könnte.

Was spricht aus deiner Sicht dagegen? Womöglich gibt es hier einen inneren Konflikt in dir? Was für ein Konflikt wäre das? Was bräuchtest du, um dich dafür zu entscheiden, ein solches Beziehungsmodell anzustreben? Je klarer du dir selber bist, umso einfacher wird es dir fallen, darüber zu sprechen.

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Frage Nr. 39163 von 28.11.2024

Hallo,
ich (w,32) bin dabei mich in meinen Psychotherapeuten zu verlieben. Wie komme ich aus dieser Sache wieder raus?
Ich bin seit über einem Jahr in Traumatherapie und möchte mir die hart erarbeiteten Erfolge und die therapeutische Beziehung nicht kaputt machen.
Dennoch merke ich, dass ich mich immer mehr zu ihm hingezogen fühle und mir in Gadanken mehr mit ihm vorstelle. Selber bin ich seit Jahren in einer festen und glücklichen Partnerschaft. LG

Unsere Antwort

Du bist in grosser Gesellschaft. «In einer Studie von 2017 aus Österreich gaben 31 % von 2000 Befragten an, eine erotische Anziehungskraft ihres Therapeuten empfunden zu haben.»

Das ist leicht zu verstehen: Der Therapeut erwartet dich, ist immer freundlich, ist vertrauter als die meisten Menschen deines Beziehungsnetzes. Du musst dich nie mit seinen Macken abgeben. Wenn er ein guter Profi ist, ist er in der Sitzung nur für dich da. Hast du so viel Aufmerksamkeit, Intimität und Einseitigkeit schon mal mit einem anderen Menschen erlebt? Deine Gefühle erleben bei ihm eine ganz neue Freiheit. Die wollen sie nicht verlieren. Dein Fantasie wird dir bereits erzählen, was du alles wie mit ihm teilen wirst. Gefühle denken nicht viel nach und irren sich manchmal bei den Bedürfnissen. Und Therapeuten sind nur so lange ideale Partner, wie sie in ihrer Therapeutenrolle bleiben.

Du hast dir auch schon selbst überlegt: Weder die Erfolge noch die tragende therapeutische Beziehung möchtest du aufs Spiel setzen. Das macht Sinn! Wahrscheinlich liegt dir auch an deiner festen und glücklichen Partnerschaft, die du auf Augenhöhe führst und nicht in der Schieflage einer therapeutischen Beziehung.

Darum solltest du deinen Gefühlen jetzt beim Nachdenken helfen. Als Partnerin oder Geliebte deines Therapeuten hättest du die besondere Position der Patientin nicht mehr. Dieser Teil deines Therapeuten würde dann den anderen Patient*innen zugute kommen. Du hättest den privaten Mann, dessen Patientin du mal gewesen bist. So eine Konstellation macht eigentlich immer unglücklich. Im Deutsches Ärzteblatt findest du einen langen Artikel, der Psychotherapeut*innen berät, wie sie sich in Verliebtheitsfällen verhalten sollen. Wenn dein Therapeut ein guter Profi ist, wird er deine Verliebtheit verstehen und mit dir voller Respekt besprechen können. Er wird keine sexuellen Handlungen machen und auch keine Liebesbeziehung anbieten. Vielleicht merkst du selbst schon, dass deine grossen Gefühle der Grund für deine Heilungserfolge sind. Er wird es hoffentlich schon wissen.

Die Fakten weisst du wahrscheinlich schon: Psychotherapeut*innen, die sexuelle Handlungen mit Patient"innen machen, verstossen gegen ihre Berufsethik. Das kann sie die berufliche Zulassung kosten. Die Verantwortung für die sexuellen Handlungen liegen bei den professionellen. Es gibt unter Behandelnden auch 'schwarze Schafe', die sexuelle Übergriffe beabsichtigen. Zu denen gehört dein Therapeut hoffentlich nicht.

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Frage Nr. 39162 von 28.11.2024

Hallo lilli-Team!

Ganz herzlichen Dankfür eure ausführliche Antwort auf meine Frage Nr. 39105. Am vergangenen Wochenende ergab sich schneller als erwartet der von euch erwähnte "gute Moment" zu einer Aussprache. Die Reaktion meines Freundes auf meine "Beichte" war für mich doch etwas überraschend. Er sprach meinen ersten Sex mit dem Mann im Swingerclub an und meinte ich sei damals "beim Orgasmus vollkommen weggetreten". Ich erzählte meinem Freund offen, was ich bei den weiteren Begegnungen erlebte.

Er meinte dann: Da ich bereits vor unserer Partnerschaft einmal eine reine Sexbeziehung hatte und für mich Sexualität auch bei uns eine wesentliche Rolle spielt, sei das für ihn keine allzu große Überraschung. Der wesentlichste Punkt über den wir ausführlich sprachen, betraf meine Empfindungen für den Mann. Mit gutem Gewissen konnte ich versichern, dass es sich lediglich um ein locker-freundschaftliches Verhältnis handelt.

Die Frage, wie es nun weitergehen wird, ist allerdings noch nicht ganz geklärt. Eines ist jedoch sicher - wir sind uns einig, dass diese Sache unsere Beziehung nicht belastet. Im Hintergrund steht jedoch möglicherweise meine Antwort ob ich die Sexbeziehung fortsetzen würde, wenn mein Freund damit einverstanden wäre.

Unsere Antwort

Es freut mich zu lesen, dass ihr ein gutes Gespräch gehabt habt und dass ihr beide weitermachen möchtet. Es lohnt sich sicher zu überlegen, was du machst, wenn dein Freund ein Veto einlegen würde. Es empfiehlt sich jetzt regelmässig einzuchecken wo ihr gegenseitig steht und wie es euch dabei geht. So merkt ihr schnell, falls etwas nicht ganz klar ist.

Falls du wieder mal eine Frage hast, kannst du ungeniert schreiben. Frohe Weihnachtszeit!

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Frage Nr. 39135 von 24.11.2024

Ist Monogamie nicht eigentlich ein Widerspruch in sich?

Wenn man die Person, mit der man in einer Beziehung ist, liebt, dann will man, dass sie glücklich ist. Aber man vergönnt es der Person nicht, dass sie mit anderen Menschen sexuellen Spaß hat, obwohl sie das glücklich machen würde.
Wenn man eine Person wirklich liebt und will, dass die Person glücklich ist, dann dürfte man es ihr nicht verbieten, dass sie mit anderen Personen etwas macht, was sie glücklich macht.
Warum gibt es trotz dieses Widerspruchs so viele monogame Paare?

Unsere Antwort

Das ist eine interessante Frage, welche ich dir gerne ausführlich beantworte. Zuerst aber einige Fragen an dich: Findest du es einen Widerspruch in dir? Wie gehst du mit dem widersprüchlichen Gefühl um?

Es gibt die These, dass Monogamie mit der Niederlassung der Menschen vor 10`000 Jahren entstand, als es nötig wurde eine klare Nachfolge der Erbschaft zu haben. (Da man neu Land bessas, was man weitergeben wollte) Früher konnte man ja nicht verhüten und darum spielte es eine Rolle, mit wem man Sex hat, denn daraus könnten Nachfolger entstehen und diese sollten natürlich vom eigenen Blut sein und nicht vom Nachbarn. Ganz klar ist es aber nicht.

Klar ist, dass die monogame Beziehungsform in unserer Gesellschaft als dominante Form auftritt.

Einige Vorteile sind:

  • Klarer Rahmen der Beziehung
  • Unsere gesamte Kultur dreht um diese Zweierbeziehung (Inklusive Förderung der Ehe durch den Staat, Beziehung als Ziel usw.)
  • Lange war die Ehe der Rahmen der Nachwuchs aufziehen soll (Die Rollen sind klar und geben Halt)
  • Monogamie gibt ein (vermeintliches) Gefühl von Sicherheit, da man meint den anderen jetzt fix zu haben (und nicht mehr suchen muss)
  • Verschiedene sexuelle Beziehungen zu pflegen kann anstrengend sein
  • Das Leben ist übersichtlich, da man weiss was Sache ist

Natürlich sind diese Aussagen nur ein Teil der Realität. Bei jedem Vorteil könnte man "ja aber" rufen. Grundsätzlich würde ich sagen, dass Sicherheit und Einfachheit die Antwort ist, gemischt mit unserer Kultur, welche wirklich sehr fest die Zweierbeziehung zelebriert, fördert, fordert und bevorzugt. Wir alle wachsen in diesem System auf und haben das auch internalisiert. Dass dann Affären, offene Beziehungen, Polyamorie usw. als Bedrohung für das eigene Bindungssystem angesehen werden, ist wahrscheinlich ein weiterer Grund, weshalb viele Menschen lieber monogam leben anstatt der Partnerperson viel Spass zu wünschen und sich unsicher fühlen. Denn in alternativen Beziehungsformen werden unsere Bindungsthemen sehr offensichtlich und unsere typischen Strategien (wie verheimlichen, verdrängen usw.) funktionieren nicht mehr so gut. Es sind ja auch mehr Menschen involviert. Das ist sicher ein weiterer Grund, weshalb viele Menschen die Monogamie bevorzugen.

Ein weiterer Grund ist: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Das bedeutet, dass es immer noch sehr wenige Vorbilder gibt, wie alternative Beziehungen gelebt werden können. Deshalb orientiert sich die Gesellschaft immer noch an der Monogamie. Doch die Zeiten ändern sich.

Klar ist, dass wenn man den Pfad der Monogamie verlässt, man auch eine Portion Selbstbewusstsein, Ressourcen (Energie, Kommunikation und Emotionsregulation) und Zeit braucht. Denn man muss alles neu für sich herausfinden, den Lebensstil gegen Aussen vertreten und mit allen Beteiligten kommunizieren und viele Menschen wollen und können das nicht und das ist auch in Ordnung so.

Aber wie du vielleicht auch merkst, ist die Monogamie oder Nicht-Monogamie voller Widersprüche, denn es ist nicht eindeutig, wie es sein soll. Am Besten du findest deinen Weg mit deinen Beziehungen und machst es so, wie es für dich stimmt. Denn es gibt in der Form kein richtig und falsch, solange alle involvierten Parteien einverstanden sind.

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Frage Nr. 39125 von 23.11.2024

Mir wurde dieses Forum empfohlen und ich habe mich mit grossem Interesse durch die verschiedenen Themen und Fragen gelesen. Da ich aktuell mit meinem Alter (w/41) hadere, haben dabei besonders die Fragen um Alterschiede in (sexuellen) Beziehungen meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es ist mir nichts Neues, dass Männer sich mehrheitlich von jüngeren Frauen angezogen fühlen, doch wie es hier beschrieben wird, fand ich dann doch etwas ernüchtend. Das hat mich nur noch mehr in dem Gefühl bestärkt, dass ich in meinem Alter keinen Partner mehr finden werde. Ich hätte mir von diesem Forum eigentlich eher Hilfestellung erwartet und daher richte ich nun diese Worte an Sie, ohne eine allzu genaue Frage zu haben. Mir ist bewusst, dass es grundsätzlich nicht unmöglich ist, in meinem Alter noch einen Partner zu finden, doch hatte ich auch bisher in meinem Leben noch nicht sehr viele Partner und es war noch nie besonders eifach, daher deprimiert es mich sehr, dass nun nur noch einfacher wird. Auch Aussagen, dass man mit 40 selbstbewusster ist und sich ein Leben mit Karriere aufgebaut hat trifft auf mich leider nicht zu, da ich nach einer beruflichen Umorientierung aktuell weniger stabil bin als noch mit 30 und auch mit finanziellen Sorgen zu kämpfen habe.

Unsere Antwort

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du in unseren bisherigen Antworten gestöbert. Und manche Formulierungen sind dir negativ aufgefallen, da sie dir für deine konkrete Fragestellung keine Hilfe bieten.

Wenn ich dich richtig verstehe, zweifelst du derzeit an deiner Attraktivität. Du stellst Vergleiche an mit jüngeren Frauen und mit Frauen in deinem Alter, die andere Karriereschritte gegangen sind als du. Und du hast wenig Hoffnung, dass du einen Partner finden wirst.

Ich vermute, dir fällt es derzeit schwer, zu sehen, was an dir interessant und liebenswert ist.

Es gibt vieles, was dir bei der Partnersuche hilft, und unabhängig ist von deinem Alter oder deiner finanziellen Situation.

Wenn du bei potentiellen Partnern erfolgreich sein willst, hilft es zum Beispiel echtes Interesse an ihnen zu haben. Diese Einstellung zeigt sich in deinem Verhalten. Du behandelst andere offen und respektvoll. Dann fühlen sie sich in deiner Gegenwart besser, sind lieber mit dir zusammen und machen lieber Dinge mit dir. Weitere Anregungen findest du in unserem Text Wie werde ich beim Daten selbstsicherer?

Du kannst uns auch wieder schreiben. Beschreibe dann bitte genau, wobei wir dich unterstützen können und gib die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 39122 von 21.11.2024

Hallo.
Ich habe zurzeit das Gefühl, das Leben ist stehen geblieben. Ich habe mich in diesem Jahr von meinem Freund getrennt, weil ich mich in einen Anderen verliebt hatte. Wir kamen dann auch zusammen aber er gab mir eigentlich nichts.

In der Zeit mit dem Anderen war ich oft traurig und habe meine Entscheidungen bereut. Ich wollte alles rückgängig machen was auch damit zu tun hatte, dass ich in der neuen Beziehung so unglücklich war. Wir hatten tollen Sex, dabei dachte ich sonst immer es liegt an der Pille, dass ich davor nie Lust hatte. Aber der Rest einer glücklichen Beziehung fehlte. Das Ganze ging nicht lange und dann beendete ich es. Da dann das gleiche. Ich habe ihn dann vermisst und nicht mehr den Anderen. Das klingt so dumm. Ich dachte, das was ich will war meine alte Beziehung zurück. Aber für mich macht alles keinen Sinn mehr gerade.

Wieso hänge ich so sehr an dieser kurzen Zeit mit einem Mensxhen dem ich eig total egal bin? Und wieso nicht mehr an der Beziehung von davor die ich eig zurück wollte. Dort war vieles sehr schön und ich fühlte mich gut behandelt.
Kann es sein dass Lust alleine dafür sorgt, eher zu jemandem zurück zu gehen den man anziehend findet aber der einen eig nicht gut behandelt? Und sollte ich lieber den Kontakt abbrechen?

Unsere Antwort

Leidenschaftliche Gefühle können stark dazu beitragen, dass du dich weiterhin zu jemandem hingezogen fühlst. Erst wenn man dann in einer Beziehung ist, merkt man, dass das nicht genug ist.

Ich vermute, du hast bei beiden Männern nicht das erlebt, was du dir für eine Beziehung wünschst. Der eine war nett, aber nicht sexuell anziehend und der andere war zwar sexuell anziehend aber nicht nett. Könnte das sein?

Ich würde dir einen Partner wünschen, den du nett und sexuell attraktiv findest.

Was versprichst du dir davon, den Kontakt abzubrechen? Und was spricht dagegen?

Schau mal, ob dir das weiter hilft. Wenn nicht, schreib uns wieder. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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