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Fragen & Antworten:
Sexualität

Frage Nr. 40010 von 11.07.2025

Hallo Lilli, Ich 21 m hatte bisher noch nicht so viel erfahrung in sachen sex, nur zwei mal sex mit meiner alten Freundin mit der ich etwa 3 Jahre zusammen war.

Seit ein paar Wochen habe ich jedoch eine neue Freundin und sie hat, wie ich finde, einen sehr starken Sexualtrieb. Wir haben jetzt die ganze Zeit sex irgendwie, das maximum war mal 4 mal nacheinander am gleichen Tag. Ich muss ständig neue Kondom-Packungen nachkaufen gehen. Vielleicht hat es auch einfach mit der Ferienzeit zu tun. Jedenfalls ist es für mich im moment deutlich zu viel sex.

Wenn wir zusammen nach dem abendlichen sex im Bett einschlafen und am nächsten morgen langsam aufwachen, fasst mir meine Freundin jeweils an meinen Penis und versucht ihn steif zu machen. Er wird aber nicht steif, weil ich noch halb am schlafen bin und auch noch gerne ein bisschen weiterschlafen möchte. Sie bearbeitet und reibt meinen Penis dann aber weiter, manchmal ist sie auch richtig grob und schüttelt meinen penis richtig oder zieht an meinen hoden oder meinen schamhaaren. Sobald er dann steif ist, macht sie mir ein kondom drauf und wir gehen zum sex über. Also sie reitet mich dann meistens einfach in der Reiterstellung und ich bin unten. Aber eigentlich habe ich gar keine Lust da drauf auf so heftigen sex früh am morgen.

Ich mag lieber den ganz zärtlichen sex am abend, häufig in der Löffelchenstellung oder der missionarsstellung. Ich mach den sex am morgen halt einfach mit, weil es ihr wunsch ist. Sie meint, dass sie zum Start in den Tag erstmal einen Orgasmus braucht. Ich schummle dabei dann manchmal ein bisschen und täusche einfach vor, einen Samenerguss zu haben, damit ich den sex nicht bis zum ende fertig machen muss. Ich hab aber natürlich Bedenken, dass sie das irgendwann merken könnte, wenn im kondom kein sperma ist.

Aber bis jetzt war sie nach dem Rausziehen des Penis jeweils zu sehr damit abgelenkt, sich mit ihrer Klitoris noch selber zum höhepunkt zu bringen, so dass ich das Kondom immer ganz unauffällig vom penis nehmen konnte. Ich hab beim sex mit ihr immer öfter einfach schwierigkeiten, zum samenerguss zu kommen. Auch bei meiner Selbstbefriedigung alleine komme ich aktuell nur schwer zum Orgasmus. Zum Höhepunkt komm ich am besten, wenn wir uns extra Zeit nehmen um neue Sachen auszuprobieren, also z.B. Analsex oder Sex im Stehen, was mir beides recht gut gefallen hat.

Von dem vielen sex tut oft auch die Haut von meinem Penis weh, besonders die Eichel und die Stelle wo die Narbe ist (ich bin beschnitten). Ich hab schon versucht mit meiner Freundin darüber zu reden, ob wir uns nicht einfach auf 1mal sex am Tag beschränken könnten und hab ihr auch gesagt, dass mir mein Penis weh tut, wenn sie ihn so grob anpackt, aber sie bagatellisierte das ganze und meinte, dass wir einfach bei ihrer nächsten Periode etwas weniger sex haben könnten so als Kompromisslösung. Sie konnte es auch nicht so gut verstehen, dass ich zwischendurch mal auch gerne Selbstbefriedigung machen möchte ganz alleine und nicht unbedingt jeden Tag 2-3 mal täglich mit ihr sex möchte.

Ist es denn normal, wenn der Penis etwas weh tut? Sollte ich meine Penishaut speziell pflegen oder eincremen, um es zu verbessern? Habt ihr einen Tipp für unseren Sex am morgen? Und ist es überhaupt normal, wenn Frauen so grosse Lust auf Sex haben?

Unsere Antwort

Es ist normal, dass Frauen grosse Lust auf Sex haben. Aber es ist nicht in Ordnung, dass sie dabei deine Grenzen völlig übergeht.

Wenn du noch schläfst und sie deinen Penis bearbeitet, kannst du nicht zustimmen. Sie holt sich kein Einvernehmen ein. Selbst auf deinen expliziten Hinweis, dass du weniger Sex möchtest, geht sie nicht ein. Das ist eine Grenzverletzung.

Bleib beharrlich dran, dass dir das zu viel ist und du das nicht möchtest. Du darfst deine Grenzen schützen. Du musst nicht mitmachen bei Sex, den du nicht willst. Männer müssen nicht immer wollen und können. Wenn sie morgens einen Orgasmus braucht, könnt ihr miteinander verabreden, wo sie das machen kann.

Wenn du mehrmals am Tag oder sehr intensiven Sex hast, kann es vorkommen, dass dein Penis weh tut. Das beruhigt sich in der Regel von allein wieder. Aber daran wird deutlich, dass es zu viel ist.

Wie kommt das bei dir an, was ich schreibe? Können wir dich noch weiter unterstützen? Falls du uns nochmal schreibst, gib bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 40005 von 10.07.2025

Liebes Lilli Team, vorab bin ich sehr froh auf eure Seite gelandet zu sein und hab schon viele Sachen hier gelesen die mir weiter geholfen haben.

Ich selbst bin männlich, 32 sportlich und körperlich wie geistig gesund. Nur mit meiner Erektion hatte ich irgendwann Probleme. Zunächst verdrängte ich das, da ich schwul bin und als vorwiegend passiver Part an sich nicht zwingend auf eine funktionierende Erektion angewiesen bin. Es hat aber stark an meinem Ego gekratzt und die sexuelle Einschränkung störte mich auch zunehmend. Nach vielen Internet-Recherchen bin ich dann darauf gekommen, das ich meinen Penis bei der Selbstbefriedigung immer viel zu kräftig gedrückt habe und auch die Bewegungen viel zu hektisch und zu schnell ausgeführt habe. Zudem war der Akt der Selbstbefriedigung für mich viel weniger Genuss als vielmehr ein Mittel zur Stressbewältigung. Das führte auch dazu das ich mich sehr häufig selbstbefriedigt habe und oft auch unter zur Hilfenahme von Pornos. Den Pornokonsum habe ich vor ca. 2 Jahren komplett eingeschränkt. Ich habe begonnen weniger zu masturbieren und versuche es nur noch zu tun wenn ich wirklich Lust habe und nicht aus Langeweile / Stress.

Zusätzlich habe ich begonnen eure Übungen mit in die Selbstbefriedigung einzubauen (Beckenschaukel, Atmen etc.). Ich weiß ich muss geduldig sein und es ändert sich nicht alles von heute auf morgen. Trotzdem habe ich gefühlt schon kleine Erfolge erlebt. Mein Problem ist nur, das ich um zu kommen nach wie vor viel Druck auf meinen Penis ausüben muss und auch dabei verkrampfe und meine Atmung teilweise anhalte.

Ich kann zwar die Übungen super als eine Art Vorspiel einbauen aber zum finalen Kommen muss ich trotzdem immer noch auf die alten „eingeübten“ Techniken zurückgreifen. Da ihr auch geschrieben habt, man solle sich zu nichts zwingen und Neues mit Altem verbinden sah ich da bis jetzt auch kein Problem drin. Nun habe ich aber das Problem das ich bei Sex mit einem Partner und ich der aktive Part bin einfach nicht schaffe zu kommen, da mein „sexuelles System“ darauf nicht ausgelegt ist. Meine Frage ist nun, ob ich beim Solosex ganz darauf verzichten soll soviel Druck auszuüben, zu verkrampfen und die Atmung anzuhalten. Ich denke mir wenn ich lang genug warte und es oft genug probiere mit Beckenschaukel etc. muss ich ja irgendwann zwangsläufig so kommen, auch wenn es wahrscheinlich anfangs sehr anstrengend werden kann. Im Internet findet man Beschreibungen dadrüber (NoFab, death grip Syndrom etc.).

Die andere Frage die darauf anschließt ist, das ich natürlich beim Masturbieren Fantasien brauche um mich zu erregen. Als passiver Part im schwulen Sex, was mich nach wie vor am meisten erregt, ist die Beckenschaukel nicht wirklich kompatibel. Daher stelle ich mir da dann eher vor der aktive Part zu sein, was mich zwar auch erregt, aber weniger und meistens greife ich wie oben schon beschrieben zum schlussendlichen Kommen auf alte Techniken / Gedanken zurück. Ändert sich mit der Zeit und der Praxis aber dann auch nicht nur die sexuelle Funktionalität der Erektion sondern auch die Gedanken die mich erregen, das ich dann zum Beispiel auf einmal mehr von der Rolle als aktiver Sexualpartner angesprochen werde?
Vielen Dank für eure unschätzbar hilfreiche Arbeit. Ganz lieben Gruß

Unsere Antwort

Vielen Dank für dein Lob. Es freut mich, dass dir unsere Texte weiterhelfen und du schon Fortschritte gemacht hast. 

Ja, es ist genau so wie du annimmst, wenn du weiterhin so übst wie bisher und ab jetzt dann zusätzlich auch versuchst nicht mehr zu wechseln auf mehr Druck und hohe Muskelspannung, dann wird sich das höchstwahrscheinlich nochmals verbessern. Es braucht halt Übung und Geduld.

Und ja, es ist auch so wie du vermutest. Die Gedanken, die dich erregen, folgen normalerweise dem, was körperlich passiert. Das heisst, wenn du deine Muskeln stark anspannst, kannst du dich ja kaum noch bewegen, also werden dann auch die Gedanken als erregend empfunden, die das widerspiegeln: kaum bewegen, es wird was mit einem gemacht, man selber macht wenig. Denn diese Gedanken passen dann zu deinem körperlichen Erleben. Wenn du hingegen selber beweglicher wirst und aktiver beim Sex (auch mit dir), dann werden mit der Zeit auch die erregenden Gedanken in diese Richtung folgen. Lass dich überraschen, was bei dir alles möglich sein wird :)

Überschrift: Was haben sexuelle Fantasien mit dem Körper zu tun? Text: All das was du körperlich machst und erlebst, übersetzt sich in die Bilder, die während der sexuellen Erregung entstehen. Darunter ein Bild von einem sitzenden Mann. Von ihm ausgehend zeigen Pfeile auf zwei Kasten. In dem ersten Kasten steht: Wenn deine Muskeln stark anspannst oder dich viel bewegst, überträgt sich das auf deine sexuellen Fantasien. Von dem Kasten zeigt ein weiterer Pfeil auf eine Denkblase mit einem Bild von einem Mann und einer Frau, welche Sex haben. Diese Denkblase zeigt die Fantasie des sitzenden Mannes.  In dem zweiten Kasten steht: Auch unterschiedliche Positionen können einen Einfluss auf die sexuellen Fantasien haben: sitzend, liegend auf dem Rücken, auf dem Bauch, stehend und so weiter. Auch von hier zeigt ein weiterer Pfeil auf die Denkblase.

Übrigens: auch der passive Part beim Analsex kann die Beckenschaukel anwenden. Also dein Partner kann stillhalten und du bewegst dein Becken so, dass sein Penis hinein- und hinausgleitet.

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Frage Nr. 40004 von 10.07.2025

Hallo ihr lieben,

Ich (m 26) bin eigentlich zufrieden damit, wo ich in Sachen Beziehungen und Sex stehe. Ich hab in letzter Zeit viel gelernt und Erfahrungen gemacht.

Was mir wirklich wichtig ist, ist, dass ich mich in einer Beziehung sicher und geliebt fühle. Das ist aktuell auch der Fall.

Nun zu meiner "Problem":
Ich spüre ganz subtil und unterbewusst einen Druck, den ich mir in Sachen Sex selbst mache.
Es fühlt sich wie ein Wettkampf an. Man muss das maximale aus sich rausholen. Es soll immer toll sein.
Aber in Wirklichkeit ist es oft sehr anstrengend.

Es ist schön, wenn meine Partnerin Lust hat, und ich mich nur auf sie konzentriere. Da bin ich dann auch zufrieden nach dem Sex, ohne selber zu kommen.

Aber wenn es auch um meine Lust/meinen Orgasmus geht, ist es für mich nicht so schön. Ich kann mich nicht fallen lassen, habe Angst, dass ich meine Partnerin überfordere. Ich konzentriere mich so sehr darauf, auf sie aufzupassen und Rücksicht zu nehmen, dass ich mich gehemmt fühle.
Sie hat in ihrer Vergangenheit Missbrauch und Grenzüberschreitung erlebt. Beim Sex mit mir hat sie auch schon mal dissoziiert (evtl. auch Flashbacks). Ich fühle sehr viel Verantwortung. Und leider vertraue ich ihr nicht, dass sie selbst auf ihre Grenzen achtet und diese kommuniziert, weil das auch schon mal nicht geklappt hat.

Mit meiner Solo-Sexualität bin ich sehr zufrieden. Da nehme ich mir sehr viel Zeit, und kann es sehr genießen.
Aber beim Sex zu zweit, ist das fast unmöglich, wenn man sich auch zur Hälfte auf die andere Person konzentrieren muss.

Natürlich könnte ich das Thema bei ihr ansprechen und mit ihr eine Lösung suchen.

Aber andererseits, muss Sex zu zweit ja nicht immer super toll sein, oder? Es ist ganz normal, dass man zu zweit Kompromisse schließen muss, und nicht nur auf sich schauen kann. Das kann man dann wiederum bei der Masturbation.
Also ist ja eh alles super...

Da kommt dann leider wieder diese Stimme, die sagt: "Sex ist super wichtig und toll"
Und als Mann spüre ich da einen gewissen Leistungsdruck mir selbst gegenüber: "Ich muss das gut finden. Ich muss das genießen"
Vielleicht auch ein: "Sex muss schöner sein, als Masturbation" Aber das wird bei mir wohl nie klappen, eben weil meine Solo-Sexualität sehr schön ist.

Habt ihr Tips, wie ich einen guten Umgang damit finden kann?

Unsere Antwort

So wie du schreibst, hast du bereits viel erkannt und hast dich mit deinen Bedürfnissen und Grenzen auseinandergesetzt – das ist sehr stark. Viele Menschen fühlen beim Thema Sex einen großen Druck: Einerseits soll es schön, lustvoll und verbindend sein, andererseits kann es Stress auslösen, gerade wenn man das Gefühl hat, „performen“ zu müssen oder besonders Rücksicht nehmen zu müssen. Dass du beim Sex mit deiner Partnerin viel Verantwortung empfindest, ist sehr verständlich, besonders vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen. Es zeigt, wie wichtig dir ihr Wohlergehen ist. Gleichzeitig kann diese ständige innere Wachsamkeit verhindern, dass du selbst dich entspannst und deine eigenen Wünsche zulässt. Du hast völlig recht: Es ist super wichtig und kann auch sehr erfüllend sein auf die Bedürfnisse und Grenzen der Partner*in einzugehen – aber das bedeutet nicht, dass du nur für ihre Lust verantwortlich bist oder deine eigenen Bedürfnisse immer zurückstellen musst. Lies dazu bitte auch diesen Text.

Deine Beobachtung ist übrigens total normal: Viele Menschen empfinden Solo-Sex als leichter, weil sie da niemanden „mitdenken“ müssen. Zu zweit braucht es oft mehr Kommunikation, Kompromisse und Vertrauen, damit es auch für beide schön ist. Vielleicht könnte es dir helfen, mit deiner Partnerin offen darüber zu sprechen, was dich beschäftigt – ohne Vorwürfe, sondern eher im Sinn von: „Mir fällt es schwer, mich ganz fallen zu lassen, weil ich Angst habe, dich zu überfordern.“ Es kann für dich und für sie entlastend sein, wenn sie weiß, was in dir vorgeht, und ihr gemeinsam Lösungen finden könnt, zum Beispiel klarere Zeichen zu vereinbaren, wie sie zeigt, dass alles okay ist – oder eben nicht. Dieser Text kann dir dabei helfen. Vielleicht könnt ihr gemeinsam besprechen, wie ihr das üben könnt. Manche Paare verabreden zum Beispiel ein Stoppsignal oder kleine Check-ins während des Sex. Da du das Thema Flashbacks beim Sex angesprochen hast, vielleicht interessiert dich dazu dieser Text. Und falls euch das Thema belastet, könntet ihr auch Unterstützung von außen in Betracht ziehen, etwa durch Sexual- oder Paarberatung. Gerade bei schwierigen Erfahrungen in der Vergangenheit kann es sehr entlastend sein, dass nicht alles nur zu zweit stemmen zu müssen.

Ich finde deine Gedanken zum Thema Leistungsdruck sehr spannend: Diese Dynamik ist bei sehr vielen Menschen insbesondere auch bei Männern zu beobachten. Gesellschaftlich gibt es oft die unausgesprochene Erwartung, dass Sex nicht nur regelmäßig, sondern auch durchgehend „großartig“ sein muss. Oft wird auch impliziert, dass Sex zu zweit „besser“ als Masturbation zu sein hat, oder dass Selbstbefriedigung als ein mangelhafter „Ersatz“ für Sex zu zweit gesehen wird  – diese Vorstellungen setzen uns unter Druck und führen dazu, dass wir den Moment weniger genießen, weil unser Fokus auf „richtig machen“ statt auf „fühlen“ liegt. Sex zu zweit muss nicht immer spektakulär sein. Es darf auch mal unspektakulär oder einfach nur zärtlich sein, ohne Höhepunkte oder Orgasmus. Lust ist kein Wettbewerb, bei dem du „performen“ musst. Du darfst auch einfach genießen, was sich gut anfühlt, egal, ob es „besser“ als Masturbation ist oder nicht. Vielleicht könnt ihr auch bewusst Räume schaffen, in denen der Fokus mal nur auf dir liegt – wenn du das möchtest – oder euch vornehmen, dass es einfach entspannt sein darf, ohne bestimmtes Ziel oder den Fokus auf Orgasmus.

Dass du trotz allem so viel Nähe und Verbindung empfindest und deine Solo-Sexualität genießt, spricht dafür, dass du ein gutes Körpergefühl hast. Du kannst dir erlauben, dass auch dein eigener Genuss Platz haben darf – ohne schlechtes Gewissen.

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Frage Nr. 39992 von 07.07.2025

Hi, hast du Tipps für den Oralverkehr mit Frauen

Unsere Antwort

Ja, wir haben dazu diesen Text geschrieben. Dort findest du Tipps und erfährst, was du sonst noch beachten solltest.

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Frage Nr. 39987 von 05.07.2025

Ist mein Fetisch gefährlich? Manchmal male ich mit Kugelschreiber oder Füller auf meine Haut so zwei bis vier mal im Jahr. Ich mag das Gefühl wenn der Kugelschreiber über die Haut fährt oder der Füller tricknet. Ist das gefährlich?

Unsere Antwort

Ich weiss gar nicht, ob es überhaupt ein Fetisch ist. Wie du es beschreibst, magst du ja einfach nur das Gefühl auf der Haut. Man kann zum Beispiel auch mögen, dass der Wind über die Haut streicht oder bestimmte Stoffe, die die Haut berühren, angenehm finden, ohne dass das ein Fetisch ist. Die Haut ist halt ein sehr sensibles Organ, deshalb mag man bestimmte Sachen mit ihr fühlen und andere eher nicht. Das ist wie beim Essen, da magst du ja bestimmt Speisen auch sehr gerne und anderes vielleicht nicht so. Deshalb muss dein Lieblingsessenes ja trotzdem kein Fetisch sein.

Kugelschreiber und Tinte auf der Haut ist nicht gefährlich. Wenn es gefährlich wäre, wären schon Millionen von Schulkindern erkrankt, die sich im Laufe der Zeit Notizen und Spickzettel auf die Hände geschrieben haben.

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Frage Nr. 39982 von 03.07.2025

Liebes Lilli Team
Ich bin weiblich und 15 Jahre alt. Seit über einem Jahr habe ich einen Freund, ich liebe und vertraue ihm sehr. Seit ca. 9 Monaten befriedigen wir uns Gegenseitig (Oral/Mit der Hand) und seit ca 5-6 Monaten haben wir nun auch Sex (Insgesamt hatten wir ca. 20 mal schon Sex und noch viel öfter Petting). Ich bin noch nie mit ihm zum Orgasmus gekommen.

Alleine, ja, das schon oft, ich befriedige mich seit ich ca. 11 bin. Ich bin wirklich stark verzweifelt. Jedesmal wenn wir uns gegenseitig unten anfassen ( bzw. er mich) dann steigert sich meine Lust ganz ganz weit, bis ich es beinahe nicht mehr aushalte, so in etwa, wie wenn man gekitzelt wird und man hält nicht mehr aus wie sehr der Fuss kitzelt (nur ein Beispiel). Manchmal macht er es so das es mir nicht gefällt, aber dann schiebe ich seine Hand an den richtigen Ort, bzw kommuniziere mit ihm wie es besser wäre. AN der Tecknik kann es nicht wirklich liegen, denn auch wenn wir beide noch Anfänger sind, so fühlt es sich ja dennoch gut an.

Wenn wir Sex haben, dann bin ich meisst unten noch etwas , naja taub sagen wir, aber ich habe mich schon viel darüber informiert, und weiss, dass ein Vaginaler Orgasmus geübt sein muss, hierbei mache ich mir keinen Stress, ich versuche beim Sex jeweils einfach zu entspannen und mich darauf zu konzentrieren wie ich mich fühle. ABer wenigstens beim Petting wäre es schön einen Orgasmus zu haben.

Ich habe schon vieles ausprobiert, mich einfach fallen lassen, ich hab ihm gesagt ich hätte mit dem Orgasmus manchmal schwierigkeiten, wobei ich gestehen muss, dass er denkt ich hatte schon öffters einen durch seine Hand, da ich mich nicht getraut habe ihm zu gestehen, wenn es wieder keinen gab, weil ich ihm nicht sein selbstvertrauen nehmen will. Ich bin auch immer total feucht, und wenn mal nciht, dann hilft er mit etwas spucke nach oder befriedigt mich Oral um alles schön glitschig zu machen.

Nun aber zurück zu meinem Problem. Ich habe mir etwas überlegt, und zwar habe ich schon öffter gehört, dass leute einen Orgasmus mit dem Niesen verglichen haben. Es ist ja bei beidem so, dass es eine Ansammlung von " Engergie" gibt, die dann ruckartig entladen wird. Und da ist mir aufgefallen, dass ich auch noch nie vor ihm niesen konnte. Es ist in etwa so, wie wenn man sich zu fest darauf achtet zu niesen, dass man dann auf einmal nicht mehr kann. Ich weiss nicht ob das nicht völlig aus dem Kontext gerissen ist, aber irgendwie habe ich mir das so überlegt. ALso ich will nun einfach wissen, was kann ich dagegen machen?

Ich will einen Orgasmus. Ich bin bereit dafür zu arbeiten. Ich befriedige mich öfters selbst und kenne meinen Körper. Ich liebe meinen Freund und er mich und ich vertraue ihm. Ich liebe Körperkontakt und auch Sex, die Berührungen und die Intimität, etc. Ich habs mit Beckenbodentraining versucht, das nützt nix. HILFE!!!!

Ach ja, und wieso muss ich immer dann Pipi nachdem wir Sex hatten? Aber mir ist aufgefallen, im Gegensatz zu früher muss ich nicht immer während dem Sex so dringen aufs Klo dass ich fürchte ihn anzupinkeln. Und welches sind geeignete Positionen? Ich denke nämlich mein Damm ist sehr gereizt, da ich öffters nach oder während dem Sex (besonders die Doggy-Stellung, wie ich sie hasse) brennende schmerzen hatte.

Also ja, das sind ziemlich viele Informationen, aber ich hoffe sie helfen die Frage bestmöglich zu beantworten.

Ach aber noch eine Frage, ich habe soziale Angst, traue mich kaum irgendwelchen Leuten Hallo zu sagen, ich schleiche ständig herum, habe angst neue Leute kennenzulernen. Kenn ihr irgendwelche coolen Challenges? LG Neugierde In Person, die Sexualtherapeutin werden will :)

Unsere Antwort

Du machst dir viele tolle Gedanken. Man merkt, wie sehr dich das Thema begeistert.

Mich würde als erstes interessieren, wie du bei der Selbstbefriedigung zum Orgasmus kommst. Bitte lies dazu bitte diesen Text zu verschiedenen Erregungstechniken und versuche dich zuzuordnen. Das hilft mir, besser einzuordnen, was du brauchst, um in der sexuellen Begegnung mit deinem Freund zum Orgasmus zu kommen.

Was machst du im Oberkörper beim Sex? Schau dazu bitte auch in unseren Text Gute Gefühle beim Sex durch Bewegung des Oberkörpers.

Das mit dem "einfach fallen lassen" musst du mir erklären. Viele beschreiben das so, aber was meinst du damit ganz konkret körperlich? Was könnte ich beobachten, wenn du dich "einfach fallen lässt"?

So wie du es beschreibst, fehlt nur noch das letzte bisschen bis zum Höhepunkt. Deine sexuelle Erregung steigert sich, aber die Entladung bleibt aus. Dein Bild mit dem Niesen ist gar nicht so verkehrt. Stell dir das so vor, als würdest du freudig auf einen tollen See zulaufen, du freust dich auf die Abkühlung, die kommen wird, wenn du hineinspringst. Aber du springst nicht. Für den Höhepunkt braucht es die Entscheidung, zu springen. Beobachte mal, ob dir das hilft. Andere vergleichen den Orgasmus mit ganz ausgiebigem Lachen, wie wenn du dich gar nicht mehr einkriegst vor Lachen. Es braucht Intensität, Anspannung und dann Loslassen. Beobachte am besten mal, wie das bei der Selbstbefriedigung ist und was bei Sex mit deinem Freund anders ist.

Viele Frauen müssen direkt nach dem Sex Pipi. Die Blase füllt sich im Liegen und in der sexuellen Erregung.

Mit Positionen könnt ihr experimentieren.

Mich macht etwas stutzig, dass du einerseits schreibst, dass du und dein Freund gut über Sex sprecht und andererseits schreibst du, dass du nach oder während dem Sex in Doggy-Stellung brennende Schmerzen hast. Mach bitte nichts, was dir weh tut.

Hast du eine Diagnose für eine soziale Angststörung oder bist du einfach schüchtern? Das müsste ich wissen, bevor ich dir Empfehlungen dazu gebe.

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Frage Nr. 39972 von 30.06.2025

Meine 14 jährige Nichte wünscht sich von mir (Gotti) einen Vibrator zum Geburstag.Sie hat bei mir Womanizer ,kleine Reise Vibi etc gesehen.Meine Schwägerin ist natürlich einverstanden;"Kein GV ist doch super!"Frage;Kann ihr (mit 14) der häufige Gebrauch schaden?

Unsere Antwort

Sehr schön, dass ihr drei einen offenen Umgang habt mit der Sexualität. Und auch, dass du dir Gedanken über die Vor- und Nachteile eines Vibrators machst.

Wovor hast du Sorge?

Aus unserer Sicht ist es auf jeden Fall förderlich, wenn sich Mädchen zuerst alleine mit ihrer Sexualität beschäftigen – bevor sie das mit einer anderen Person entdecken. Je mehr unterschiedliche Dinge sie bei der Selbstbefriedigung mit ihrem Körper macht, desto mehr lernt sie, sich auf unterschiedliche Weise zu erregen. Diese Neugier zu fördern ist eine gute Idee.

Ein Vibrator hat bei häufiger Verwendung Vor- und Nachteile. Wenn du dich genauer einlesen möchtest: Im folgenden Text über Sexuelle Erregung mit Vibrator oder Duschstrahl haben wir das genauer beschrieben.

Es wäre gut, wenn dein Gottenmeitli nebst dem Vibrator auch andere Techniken probiert, damit sie nicht gänzlich auf die Vibration angewiesen sein wird. Wenn ihr Tipps braucht, wie die Vagina sexuell entdeckt werden kann, empfehle ich euch folgende Info-Seiten von uns: Wie spüre ich mehr in meiner Vagina?, oder Wie errege ich mich in der Vagina (Scheide)? und schliesslich Selbstbefriedigung: Tipps für Frauen und alle mit Vagina.

Nebst einem Vibrator könnte auch ein kleiner Dildo interessant sein für sie: Den kann sie einführen und der vibriert nicht. So kann sie über ein Toy ihren Innenraum entdecken und hat eine Alternative zum Vibrator. Besonders geeignet zum Entdecken finden wir übrigens die eigene Hand, weil die auch etwas spürt und somit unterstützt, ein gutes Körpergefühl für den vaginalen Innenraum aufzubauen.

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Frage Nr. 39952 von 27.06.2025

Hallo! Ich bin m/50 und habe das Gefühl, dass meine Erektion nicht mehr so hart ist wie vor ein paar Jahren. Sie geht zwar nicht komplett weg beim Sex- aber ist weicher geworden. Ich war deswegen auch beim Arzt - aber körperlich sei alles gut. Wieso ist das so- und kann ich etwas zur Verbesserung machen.

Unsere Antwort

Das ist normal. Es geht der überwiegenden Anzahl der Männer wie dir, dass mit zunehmendem Alter die Erektion an Härte verliert. Man schreibt das den normalen Alterungsprozessen zu, auch die Muskelkraft ist oft mit 50 nicht mehr ganz so stark wie sie mit 20 war.

Du kannst aber trotzdem noch etwas tun. Oft lässt sich nämlich durch mehr Genuss die Erektion nochmal pushen. Das heisst, du kannst lernen dich anders zu erregen als du es (vermutlich) bis jetzt getan hast, zum Beispiel durch Bewegung des Beckens, bewusstes einsetzen des Beckenbodens und auch die Wahrnehmung im Penis schulen. Es ist, wie gesagt, gut möglich, dass sich dadurch nochmal Verbesserungen einstellen werden.

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Frage Nr. 39950 von 27.06.2025

Mein Freund hat einen Penis Bruch erlitten und es ist kein vaginaler Geschlechtsverkehr mehr möglich, auf Grund stärker Schmerzen. Er möchte mich mit der Hand befriedigen, aber ich habe noch nie auf diese Weise einen Orgasmus erlebt. Bei einer Penetration klappte es früher immer problemlos. Ich habe auch schon einen Dildo ausprobiert, aber da empfinde ich nichts. Was kann ich tun?

Unsere Antwort

Die Voraussetzungen sind schon einmal gut. Du beschreibst, dass du eine Strategie kennst, bei der du problemlos einen Orgasmus erreichst. Das bedeutet, du hast zusammen mit deinem Partner eine Methode gefunden, die für euch beide funktioniert. Nun gilt es, eine neue Art der Erregung zu erlernen, bei welcher du nicht auf die Penetration mit deinem Partner angewiesen bist. Wie in diesem Text beschrieben, ist es immer möglich zu lernen, andere Reize als sexuell erregend zu empfinden.

Interessant wäre, ob du auch eine Selbstbefriedigungstechnik kennst, die du manchmal anwendest, um dich selbst ohne Partner zu erregen. Wenn ja, könnte es hilfreich sein, deinem Partner zu zeigen, wie du das machst. So kann er dich dabei unterstützen. Es kann passieren, dass du dabei nicht sofort erregt wirst. Schließlich bist du bei der Selbstbefriedigung allein. Auch hier gilt: Mit Übung kannst du dich daran gewöhnen, dass dein Partner dabei ist. Vielleicht ist es sogar erregend, wenn dich noch zwei Hände mehr berühren.

Wenn du noch keine Selbstbefriedigung machst, könnte es für dich spannend sein zu entdecken, welche Berührungen, Bewegungen oder Szenarien du erregend findest, abgesehen von der Penetration mit deinem Partner. Erforsche dazu neugierig deinen Körper. In diesem Text wird beschrieben, was dir alles als Erregungsquelle dienen kann. Dabei kannst du abgleichen, was dich beim penetrativen Sex erregt. Vielleicht merkst du, dass du dich während der Penetration stark bewegst und dadurch einen Orgasmus ausgelöst wird. Wie war deine Körperspannung während der Penetration? Oder ist es die Nähe zu deinem Partner, die dich erregt? Vielleicht ist es auch eine bestimmte Stelle an deinem Geschlecht, die durch die Penetration stimuliert wird. Kannst du diese Stellen wieder entdecken?

Du sagst, dass du nichts empfunden hast, als du einen Dildo eingeführt hast. Das könnte daran liegen, dass ein Dildo ganz anders ist als ein Partner, dessen Penis du aufnehmen kannst. Vielleicht berührt der Dildo auch andere Stellen an deinem Geschlecht, wie dein Partner, wenn du seinen Penis aufnimmst. Auch beim Dildo kannst du lernen, ihn interessant zu finden. Ich empfehle dir jedoch, zunächst dein Geschlecht mit den Fingern zu erkunden. Einerseits geben Finger ein anderes Feedback als ein Gegenstand. Andererseits ist es euer Ziel, dass du durch den Einsatz der Finger erregt wirst. Das kannst du auch ohne Partner tun, um dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren.

Du kannst dein Geschlecht betasten und auch mal einen Finger in die Vagina einführen. Achte darauf, dass es dabei vor allem um das Erkunden geht, nicht um Erregung. Dieser Text kann dich dabei unterstützen, das weibliche Genital und seine erregenden Stellen genau zu verstehen. Bei der Penetration mit einem Partner wird, je nach Position, bei vielen Frauen die Klitoriseichel stimuliert. Erforsche deine Klitoris mit den Fingern. Möglicherweise findest du so interessante, angenehme oder sogar erregende Berührungen, die du deinem Partner später zeigen kannst.

Danach heißt es: Üben. Nur durch häufige Wiederholung kannst du lernen, angenehme Berührungen als erregend zu empfinden. Das kannst du zunächst allein tun, aber auch deinen Partner einbeziehen. Hier gehts zum Text übers Petting, in welchem du nochmal nachlesen kannst, wie du deinem Partner zeigen kannst, was du magst. Es muss dabei nicht um einen Orgasmus gehen. Bleibt bei angenehmen, lustvollen Berührungen. Mit Wiederholung wirst du immer besser spüren, was sich erregend anfühlt. Und du kannst diese Erregung immer weiter steigern.

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Frage Nr. 39947 von 25.06.2025

(weiblich 18) Was könnten Gründe sein, warum das eindringen des Penis, bei meinem ersten 2x Gv, unangenehm war und weh getan hat?

+++

Ich habe eine Frage gestellt (39947) und wollte dazu fragen was ich gegen die Schmerzen unternehmen kann?

Unsere Antwort

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb es weh tut, wenn deine Vagina einen Penis aufnimmt.

Schau dazu doch zunächst in diese Texte:

Du kannst uns wieder schreiben, falls du darin keine Antwort auf deine Fragen findest.

Diese Antwort gilt auch für Frage 39948.

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Frage Nr. 39940 von 24.06.2025

Hallo. Ich bin weiblich und 19 jahre alt. Ich weiß sei ca 3 Wochen dass ich schwanger bin. Geschwängert wurde ich von einer Transfrau. Eigentlich stehe ich auf Männer aber sie hat mich sehr erregt mit ihrem tollen Körper und ihren Brüsten. So hatten wir ein ONS nach der Disko und sie ist aus Versehen in mir gekommen. Sie muss mich geschwängert haben weil ich davor lange kein Sex hatte und danach auch nicht. Ich bin mir über meine Sexualität gar nicht mehr sicher. Eigentlich dachte ich ich wäre hetero. Ich weiß auch gar nicht wie ich es ihr sagen soll und auch nicht wie ich es meinen Eltern sage wenn sie nach dem Vater des Kindes fragen...Ich bin gerade dehr durcheinander. Könnt ihr mir helfen? Danke

Unsere Antwort

Welchen Personen kannst du sonst davon erzählen? Vielleicht gibt es andere Vertrauenspersonen, mit denen du zuerst sprechen möchtest und erst im nächsten Schritt mit ihr und deinen Eltern.

Wenn du mit ihr redest, sagst du am besten, wie es ist. Auch wenn es Überwindung kostet. Vorab könntest du dir überlegen, welche Zukunft du dir mit ihr vorstellen kannst. 

Deine Eltern kenne ich nicht. Trans Personen sind in unserer Gesellschaft vielen diskriminierenden Verhaltensweisen ausgesetzt. Wie sind sie gegenüber trans Personen eingestellt? Ein ONS definiert nicht deine sexuelle Orientierung. Viele Menschen probieren sich im Laufe ihres Lebens sexuell aus. Das könntest du deinen Eltern auch sagen. Du kannst entscheiden, wie viel du ihnen gegenüber preisgeben möchtest.

Du bist ungeplant schwanger. Nun stellen sich viele Fragen. Die sind am besten in einer persönlichen Beratung bei einer Schwangerschaftsberatung aufgehoben. Für die Berater*innen sind Ausnahmesituationen alltäglich, deshalb können sie deinen Themen mit viel Ruhe und Expertise begegnen.

In den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft triffst du die Entscheidung, ob du die Schwangerschaft austragen oder abbrechen möchtest. Für deine Gedanken und Sorgen wie es weitergeht, ist Unterstützung sehr wichtig und hilfreich. Du musst da nicht allein durch.

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Frage Nr. 39938 von 24.06.2025

Ist es normal im Alter Lust auf Sex zu haben ? ich bin eine Frau
88 Jahre
seit 1. Jahr Witwe

+++

betrifft die Nummer39938 Datum24.06. 2025

ich nehme hiermit den Auftrag zurück ,
Begründung: Ich habe kein Geld um eine Spende zu entrichten.

+++

betr. Frage 39938 bitte Antwort

Unsere Antwort

Keine Sorge, unsere Onlineberatung ist komplett kostenlos. Um uns eine Frage zu stellen, musst du keine Spende entrichten. Deswegen und weil du um Antwort gebeten hast, beantworte ich hier deine Frage:

Ja, es ist ganz normal, im Alter Lust auf Sex zu haben. Lust auf Nähe, Zärtlichkeit oder Sex kennt keine Altersgrenze. Sexualität kann sich im Laufe des Lebens verändern, aber das Bedürfnis danach bleibt oft bestehen. 

Diese Antwort gilt auch für die Fragen 39937, 39939 und 39953.

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Frage Nr. 39936 von 24.06.2025

Liebe Leute von Lilli,

Ich bin männlich, 58. Mich beschäftigt seit einiger Zeit, dass ich beim Sex mit meiner Partnerin kaum mehr zum Orgasmus komme, mir das aber schon ab zu wünsche. Meine Partnerin hat für sich selbst kein Problem damit, nimmt mich auch damit an, und ist bereit, mich auf dem Weg, den ich gehen will zu unterstützen. Wir haben aber auch eine gemeinsame Vergangenheit, die nicht immer einfach war und wo noch ein paar Dinge verheilen müssen.

Ich bin früher beim Solosex manchmal ziemlich hart zur Sache, sowohl mit dem, was ich mir angeschaut habe, und wie ich mich angefasst habe, und mir ist klar, dass es das schwierig macht, dann mit der Partnerin den Weg zu finden. Ich möchte also wieder sensibler werden, mehr in den Körper und auch beim Solo näher an die Situation mit ihr kommen. Ich hab also mit sämtlichen externen erotischen Reizen (pornographisches Bild und Filmmaterial, Geschichten vom Internet) aufgehört und auch das Kopfkino mal sein lassen. Das hat den Effekt, dass nun auch für mich allein kaum mehr etwas geht, und ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist. Ich bräuchte glaube ich etwas zum starten, um dann fein und möglichst ohne fremde Zutaten in‘s Erkunden meiner Erregungen gehen,, und frag mich, was da die gute Mischung ist.

Was ist gesunde Anregung, und wo droht eine Entkoppelung von meiner Realität, meiner Partnerin und Abstumpfung? Und was wären in euren Augen die Kriterien, an denen ich mich da orientieren kann? Oder soll ich in der totalen Abstinenz bleiben, und kommt meine Lust irgendwann von allein wieder?

Unsere Antwort

Du beschreibst sehr gut den Mechanismus, wie du dort hingelangt bist, wo du jetzt bist. Aber ich denke, dass deine Lösungsansätze nicht so vielversprechend sind.

Pornos anschauen an und für sich ist nicht das Problem. Das Problem tritt erst dann auf, wenn man sich "nur noch im Kopf" befindet und der Körper "irgendwie aussen vorbleibt/nicht richtig mit einbezogen wird". Ich will es mal folgendermassen erklären: Du schaust Pornos, deine Aufmerksamkeit liegt voll auf dem Film, du steigerst deine Erregung hauptsächlich über das, was du siehst. Die Aktion ist also hauptsächlich im Kopfbereich. Du berührst deinen Penis, aber weil deine Aufmerksamkeit nur auf dem Film ist, spürst du weniger in deinem Penis. Damit du die Erektion halten kannst, gibst du mehr Druck und/ oder stärkere Reibung auf deinen Penis. Vermutlich fängst du irgendwann auch an deine Muskeln anzuspannen im Gesäss und in den Oberschenkeln, das steigert nämlich kurzfristig die Erregung. Aber auf die Dauer nimmt in dem Bereich die Durchblutung ab und die Sensibilität in dem Bereich nimmt dadurch auch ab. Das ist auch bei anderen Muskeln so, wenn sie unter Daueranspannung sind. Das heisst, du spürst noch weniger und musst dadurch den Druck noch stärker erhöhen und/oder krassere Filme schauen. Du hast deinem Körper somit beigebracht abzustumpfen.

Du kannst wieder mehr Sensibilität erlernen. Das wird aber nicht funktionieren, wenn du direkt ganz streichst, was dich bis jetzt erregt hat. Ich würde dir empfehlen, dass du lernst, wieder mehr Aufmerksamkeit auf das körperliche Empfinden zu legen. Ein mögliches Vorgehen wäre folgendes: du schaust einen Film, machst aber dabei nicht das was du gewohnt warst zu tun, sondern nutzt die Bewegung deines Beckens und Körpers und setzt auch den Beckenboden gezielt ein. Dabei wäre es hilfreich, wenn du mit der Aufmerksamkeit hin und her wechselst, also zuerst die Aufmerksamkeit kurz auf den Film richten und dann ganz bewusst die Aufmerksamkeit auf die Empfindungen im Körper legen. Dann wieder zurück zum Film usw.

Der Sinn dahinter ist der, dass der Film dir Input gibt für deine Erregung, denn möglicherweise wirst du mit den neuen Bewegungen und Berührungen am Anfang nicht viel spüren. Es dauert vermutlich eine Zeit, bis das Gehirn auch diese zarten Reize als erregend abspeichern kann. Empfehlenswert ist es mehrmals die Woche "zu üben". Wenn du das konsequent machst, dauert es normalerweise ein paar Wochen, bis du mit deinen Bewegungen und Berührungen die Erregung gut steigern kannst. Dann kannst du anfangen, weniger extreme Sachen zu schauen und weniger extreme Fantasien zu benutzen. Hilfreich wäre auch die Wahrnehmung deines Penis zu steigern. Und dann wird es auch wahrscheinlich auch möglich sein wieder guten Sex mit deiner Partnerin zu haben.

Falls du alleine nicht weiterkommen solltest, kannst du dir auch überlegen eine*n Sexualtherapeut*in zu suchen.

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Frage Nr. 39928 von 23.06.2025

Hallo, ich bin w27 und seit 5 Jahren mit einem Mann zusammen. Bisher hatten wir ein sehr erfülltes Sexualleben. Seit einigen Wochen will mein Partner sehr ausgefallene Praktiken von mir. Zum einen möchte er unbedingt Analsex mit mir, zum anderen will er eine weitere Frau dabei haben. Ich habe ihn bereits darauf angesprochen, was sich wohl geändert haben mag, er weicht mir allerdings nur aus. Was könnte sich bei ihm geändert haben ?

Unsere Antwort

Es ist absolut verständlich, dass dich die neuen Wünsche deines Partners beschäftigen und vielleicht auch verunsichern. Nach mehreren Jahren Beziehung ist es völlig normal, dass sich sexuelle Wünsche und Fantasien weiterentwickeln oder verändern. Manchmal tauchen solche Wünsche nach Veränderung oder neuen Erfahrungen plötzlich auf, manchmal schleichen sie sich langsam ein – oft ausgelöst durch neue Erlebnisse, Gespräche, Medien oder einfach durch das Bedürfnis nach Abwechslung.

Das bedeutet aber keinesfalls, dass eure Beziehung oder euer Sexleben bisher langweilig waren! Im Gegenteil: Dass er seine Wünsche und Bedürfnisse anspricht ist grundsätzlich sogar ein gutes Zeichen für eure Beziehung. Es zeigt, dass er dir vertraut und offen mit dir über intime Themen sprechen möchte. Dass er trotzdem deinen Nachfragen ausweicht, könnte daran liegen, dass er vielleicht Angst hat, dich zu verletzen oder dass du seine Ideen nicht nachvollziehen kannst oder ablehnst. So wie du es beschreibst, scheint es ihm schwerzufallen, ganz offen über seine Gefühle zu sprechen. Für uns bei Lilli ist am wichtigsten, dass du dir immer bewusst machst: Du bist zu nichts verpflichtet, was sich für dich nicht richtig anfühlt. Deine eigenen Grenzen sind wichtiger als seine Wünsche. 

Am besten wäre es, wenn ihr euch in einem ruhigen Moment Zeit nehmt, ehrlich und wertschätzend über eure Vorstellungen und Bedürfnisse zu sprechen. Das kann übrigens auch für dich eine Chance sein, deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse anzusprechen – egal ob im Sexleben oder in der Beziehung insgesamt. Es kann sehr helfen, gemeinsam darüber nachzudenken, was euch beiden in eurer Beziehung und im Sexleben wirklich wichtig ist – und wo vielleicht Unsicherheiten oder unausgesprochene Wünsche bestehen. Vielleicht interessiert dich dazu dieser Text.

Letztlich ist es ganz normal – und sogar etwas Positives –, dass sich Sexualität im Laufe einer Beziehung verändert und weiterentwickelt. Entscheidend ist, dass ihr offen und respektvoll miteinander umgeht und gemeinsam herausfindet, was für euch beide passt.

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Frage Nr. 39922 von 22.06.2025

Hallo,
Ich bin etwas verunsichert.
Ich bin jetzt 34 Jahre und um ehrlich zu sein hatte ich noch nie sex. Ich habe jetzt seit 6 Monaten eine Freundin und wir haben schon versucht miteinander sex zu haben, allerdings scheiterte es bisher immer an mir. Sobald wir es versuchen, wird mein penis schlaff und durch die enttäuschung bekomm ich ihn auch nicht mehr hart danach. wenn wir uns mit der hand befriedigen oder mit dem mund klappt es meistens ganz gut, jenachdem, wieviel lust ich habe. manchmal ist er richtig hart, manchmal aber auch etwas weicher( ich weiß nicht ob das normal ist?).

Auf jedenfall haben wir es gestern mal wieder probiert und es hat zum ersten mal geklappt, dass ich eindringen konnte. Ich fand allerdings, dass ich kaum etwas gespürt habe. Dadurch ging es auch nur vielleicht ca 2-3 minuten, dann wurde er wieder so schlaff, dass der sex nicht mehr funktioniert hat. Ist es normal, dass man mit kondom fast nichts spürt oder woran kann es liegen? Bisher habe ich bzw wir es nur mit hand und mund gemacht. Ich war ehrlich ein wenig enttäuscht, dass ich kaum etwas gespürt habe :(
Was kann ich tun und woran könnte es liegen?

Beim Urologen war ich anfang des Jahres bereits wegen der erektionsprobleme, da war aber körperlich alles in ordnung.
Ich hoffe ihr könnt mir sagen, was ich machen kann. Die ganze sache zerbricht mir jetzt schon lange den kopf. Ich würde so gerne richtig guten sex mit meiner freundin haben. Sie hat zum glück richtig verständnis und sagt immer wir lassen uns solange zeit, wie es dauert aber ich ärger mich selber so, dass es immer wieder nicht klappt

Unsere Antwort

Danke für deine genaue Beschreibung.

Dass der Penis nicht immer gleich hart ist und dass das auch von der Lust abhängig ist, ist normal.

Mit der Hand und mit dem Mund kann mehr Druck auf den Penis ausgeübt werden. Das kann die Vagina nicht. Deshalb ist anzunehmen, dass du bei der Selbstbefriedigung mehr Druck und/oder auch Reibung und wahrscheinlich auch Muskelspannung benutzt um deine Erregung zu steigern. Das heisst, dein Penis ist nicht an zartere Reize gewöhnt und deshalb empfindest du das auch nicht als erregend. Wenn die Erregung fehlt, verschwindet die Erektion, das ist normal. Was du machen kannst, ist dir/deinem Penis etwas Neues beibringen, nämlich auch feinere Reize erregend zu empfinden und den Körper mit seiner Bewegung insgesamt mehr in deine Sexualität einzubeziehen. Das meiste, was wir in der Sexualität erleben, ist erlernt. Der Vorteil: man kann Neues hinzulernen. Der Nachteil: das braucht ein wenig Zeit und Training. Für dich wäre es schon mal entscheidend die Wahrnehmung in deinem Penis zu steigern, das Becken richtig einzusetzen und auch den Beckenboden.

Wenn du all das ausprobierst und lernst, wirst du deine Sexualität viel besser geniessen können und ausserdem merken, dass es nicht am Kondom liegt.

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Frage Nr. 39918 von 20.06.2025

Als ich schon 18 war, war mein Unwissen über Thema Sex groß. Alle anderen aus meinem Umfeld wussten schon bereits im späten Kindesalter viele sexuelle Begriffe Bescheid, nur ich nicht. Mich hat ehrlich gesagt das in meiner Jugendzeit kaum interessiert und habe mir nie getraut Fragen zu stellen. Sexualkundeunterricht mit 11 und 14 Jahren war bei mir nur sehr oberflächlich und von Lücken geprägt. Klar wusste ich schon früh über die körperliche Merkmale eines Mannes und einer Frau, wie die Schwangerschaft herbeigeführt wird, wie Geschlechtsverkehr funktioniert, welche Sexpraktiken es gibt etc. Aber mir waren u.a. viele Begriffe nicht bekannt oder deren genaue Definition nicht bewusst. Erst mit 21 bin ich in einem umfassenden Sex-Lexikon gestoßen und habe mich dort viel informiert. Ich fühle mich völlig alleine damit, bin beunruhigt und mir ist das ziemlich peinlich. Können wir vielleicht darüber persönlich reden?

Unsere Antwort

Erst einmal möchte ich dir gerne sagen, dass es gar nicht schlimm ist, wenn du dich in deiner Jugend nicht so sehr für das Thema Sex interessiert hast. Es ist völlig normal, wenn du erst mit 21 angefangen hast, dich ausführlicher mit diesem Thema zu beschäftigen. Du bist damit nicht allein und du brauchst dich dafür auch nicht zu schämen.

Wir bieten bei Lilli keine persönliche Beratung an. Stattdessen kannst du dich bei Lilli anonym und niedrigschwellig online beraten lassen. Wenn du möchtest, kannst du dich mit unseren Infotexten weiter über Sexualität informieren. Du könntest zum Beispiel mit den Texten im Bereich Sexualität: Facts und Tipps anfangen. Und du kannst uns natürlich auch wieder schreiben. Gib dabei bitte die Nummer dieser Frage mit an. Falls du einen persönlichen Austausch suchst, dann schau doch mal in unseren Bereich der Adressen & Links. Dort könnten die Adressen zu Sexualaufklärung und Sexualpädagogik interessant für dich sein.

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Frage Nr. 39916 von 19.06.2025

Hallo, Ich habe eine Frage, wie ihr dieses Verhalten einordnen würdet, mich hat es verunsichert. Ich bin Studentin. In der Lernphase war ich sehr frustrieriert mit dem Prüfungsstoff und den Ansprüchen des Professors. Ich denke aber ich habe vieles "schwarz" gesehen, da ich auch eine Angsstörung habe. Es kam einmal vor, dass ich mastrubiert habe mit Phantasien um den Professor, vermutlich gab mir das ein Gefühl von Macht, da ich in der Fantasie mit ihm, ohne sein Wissen machen konnte was ich wollte, oder er mit mir, ich weiss es nicht mehr genau. Kann es sein dass dieses Verhalten mit Macht/Dominanz zu tun hat? Es hat sich aber im Nachhinein als nicht richtig angefühlt. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, auch irgendwie ein aggressives Verhalten. Es hat sich auch bisschen fremdgesteuert angefühlt. Ich denke ich würde gerne andere Wege finden, mit Ohnmachtsgefühlen um zugehen und Sexualität als Ventil zu nutzen.

Unsere Antwort

Wenn du dich in der Fantasie als mächtig/machtvoll erlebt hast, und wenn dich das erregt hat, dann liegst du mit deiner Vermutung richtig. Es gibt zahllose Gründe, warum bestimmte Menschen in unseren sexuellen Fantasien auftreten. Es ist sinnvoll, sich zu fragen, was genau einem den "Kick" dabei gibt. Es kann sein, dass man die Person körperlich attraktiv findet. Es kann sein, dass sie einen an jemand erinnert. Es kann sein, dass die Situation, die man sich vorstellt, entscheidend ist und weniger die Person. Es kann sein, dass man mit der Person bestimmte Gefühle verbindet - positive, aber auch negative. Es kann sein, dass man sich eine Beziehung mit der Person wünscht. Oder eben genau nicht. Und so weiter.

Egal was der Grund oder die Gründe sind: In sexuellen Fantasien ist alles möglich, und darum sind sie eine tolle Spielwiese. Sie sind ja nicht die Wirklichkeit. Wenn ich dich richtig verstehe, ging es in deiner Fantasie darum, den Professor zu dominieren, er war dir ausgeliefert und irgendwie unterlegen. Der Kick wurde noch verstärkt dadurch, dass er ja eigentlich eine Autoritätsperson ist. Eigentlich ist es doch super, dass so etwas in der Fantasie möglich ist. Ich würde dir wünschen, dass du dir derartige Fantasien weiterhin erlaubst.

Wenn du diesen Text liest, erfährst du, dass der Stil unserer sexuellen Fantasien viel damit zu tun hat, was wir während der sexuellen Erregung mit unserem Körper machen. Fantasien, in denen es um Dominanz/Unterwerfung geht, gehen in der Regel mit höherer Körperspannung, flacher Atmung und mehr Druck einher. Wenn wir hingegen weniger anspannen, tiefer atmen und mehr bewegen, entstehen eher Fantasien, wo alle Beteiligten auf Augenhöhe sind. Falls du deine Fantasien nicht magst, wäre es daher sinnvoll, wenn du deine Erregungstechnik in Richtung weniger Spannung/mehr Bewegung/Bauchatmung erweitern würdest. In dem Text über Fantasien findest du dazu Links. Ich denke, auch das Gefühl der Fremdbestimmung hängt mit der muskulären Anspannung und der Atmung zusammen. 

Ein anderes Thema ist, dass du lernst, im richtigen Leben stolzer zu sein und dich besser zu behaupten. Wenn du eine Angststörung hast, gehe ich davon aus, dass du eine Therapie machst. Das finde ich sehr sinnvoll. Wichtig ist, dass du in der Therapie lernst, deine Angst zu überwinden. Das gibt ein gutes, stolzes Gefühl der Selbstwirksamkeit. 

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Frage Nr. 39910 von 18.06.2025

Liebes Lilli Team,
bei einer Mensturation. An welchen Tag sollte man kein GV auch mit Kondom haben? Wir verhüten immer mit Kondom. Ich höre von anderen Partner die jeweils immmer GV haben und bin verwirrt.

Unsere Antwort

Du musst wegen der Menstruation nicht auf Sex verzichten. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du auch während der Menstruation Sex haben. Was genau du beachten solltest, erfährst du in diesem Text.

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Frage Nr. 39909 von 18.06.2025

ich bin 17 männlich und ich eine frage
ich habe gemerkt das ich mein orgasmus nicht mehr spüre ich werde steif und bekomme ein orgasmus aber ich spüre ihn nicht ich mach selbstbefreidung immer unter der dusche

Unsere Antwort

Warum variierst du nicht einfach mal das Setting? Es spricht nichts dagegen, dass Mann ab und zu unter der Dusche Selbstbefriedigung macht. Aber wenn man das immer macht, könnte es sein, dass etwas anderes dahinter steckt, dass du es dort machst.

Damit meine ich zum Beispiel, es muss schnell gehen. Oder du denkst, dass du keine Spuren hinterlassen darfst, alles muss "sauber sein". Oder du hast Angst, dass dich jemand entdeckt und nur im Bad hast du kurz deine Ruhe. Oder du brauchst zur Selbstbefriedigung den Duschstrahl, weil du an nichts anderes gewöhnt bist.

Wenn du dich in einem der Punkte oder einem ähnlichen Thema wiederfindest, kann es gut sein, dass du dir eine Art der Selbstbefriedigung angewöhnt hast, die nicht befriedigend ist, sondern lediglich den orgastischen Reflex auslöst, dann spürt man nämlich nichts besonderes. Es wäre also sinnvoll, wenn du Neues hinzulernst.

Ich würde dir empfehlen dich mit unseren Texten zu sexuellem Lernen, sexuelle Erregung durch Druck, durch Reibung, durch den Duschstrahl, durch Körperbewegung zu befassen. Und die Wahrnehmung in deinem Penis zu schulen, sowie dein Becken und deinen Beckenboden einzusetzen. Wenn du das gelernt hast, wirst du in Zukunft mehr beim Sex spüren und mehr Vergnügen daran haben.

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Frage Nr. 39908 von 18.06.2025

Hallo Lilli Team
Stimmt es, dass es beim blasen irgendwann unangenehm für Jungs wird, wenn man den Penis länger nach dem Samenerguss weiter leckt? Wenn's so ist, wann soll ich aufhören am Penis zu lecken?
Bin W und 14

Unsere Antwort

Ja, das stimmt bei vielen Jungs und Männern. Nach dem Samenerguss kann die Eichel empfindlich werden. Manchmal so sehr, dass es sich unangenehm anfühlen kann, wenn sie weiter stimuliert wird. Das ist ganz normal.

Um zu wissen, wann du aufhören solltest, frag am besten einfach nach. Der Junge kann dir am besten selbst sagen, was sich für ihn angenehm anfühlt und was nicht. Dabei kann dir der Text Reden über Sex ist hilfreich und erotisch helfen.

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