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Frage Nr. 38186 von 17.04.2024

Darf man als Frau eine Mastektomie machen auch wenn man kein Krebs hat? Muss man das selbst bezahlen?

Unsere Antwort

Grundsätzlich muss für eine Mastektomie (Brustentfernung) – wenn sie von der Krankenversicherung bezahlt werden soll – ein medizinischer Grund vorliegen. Dieser Grund kann zum Beispiel Brustkrebs sein oder der Leidensdruck aufgrund einer Transidentität. Wenn es keine medizinische Notwendigkeit für die Mastektomie gibt, dann muss sie selbst gezahlt werden.

Wieso möchtest du das denn wissen? Vielleicht willst du uns dazu ja noch einmal schreiben. Gib in diesem Fall bitte diese Fragenummer mit an.

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Frage Nr. 38185 von 17.04.2024

Guten Tag,

Ich (w&19) hatte eine etwas stressige Phase und glaube, dass ich mehr Erregung durch diese Anspannung in meinem Körper gespürt habe. Dies hat sich dann allerdings auch mit negativen Gefühlen vermischt weil es auch zu Erregung kam, wenn ich nicht erregt sein wollte.
Ich hatte bzw. habe sehr häufig den Drang zu masturbieren. Ich denke das ist so, weil ich eben aufgrund der damit verbundenen negativen Gefühle viel darüber nachdenke.
Wenn ich es dann nicht „aushalte“ und dem Drang nachgehe habe ich Probleme damit wieder aufzuhören.
Selbst nach dem Orgasmus sagt mir mein Körper, dass ich noch weiter machen muss.
Dies belastet mich ziemlich, zumal die damit verbundenen schlechten Gefühle ständig im Alltag aufkommen und somit meine Gedanken wieder auf die Masturbation lenken.

Ich würde Selbstbefriedigung gerne wieder in normalen Maße bzw. mit guten Gefühlen genießen können. Was kann ich tun?

Außerdem bin ich seit kurzem in einer Beziehung und mache mir jetzt schon Gedanken, ob das nicht die Sexualität mit meinem Freund gefährden wird.

Bitte nur für kurze Zeit veröffentlicht lassen. Vielen Dank!

Unsere Antwort

Was heisst sehr häufig? Was heisst "normales Mass"? Warum sollte der Solosex die Sexualität mit deinem Freund gefährden? Überleg dir auch, warum du die Frage nur kurze Zeit veröffentlichen willst. Wir gehen auf deinen Wunsch ein - interessieren uns aber dafür, was dahinter steckt. Kurz: Was sind das für negative Gedanken, die du rund um den Solosex hast? Ich könnte mir vorstellen, dass sie der Kern des Problems sind. Es mag dir paradox erscheinen, was ich jetzt schreibe: Egal wie oft du Solosex machst, entscheidend ist, dass du ihn geniesst. Mehr zum Genuss der sexuellen Erregung findest du in diesem Text. Genuss macht sex-satt. Ich empfehle dir dazu unseren Text über dranghhaftes Erleben der Sexualität.

Gern kannst du uns nach der Lektüre der Texte wieder schreiben, wenn du weitere Fragen hast. Und gern kannst du uns dann auch unsere Fragen beantworten. Falls du uns wieder schreibst, gib bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 38184 von 17.04.2024

Hallo ich bin [...] und 14. Ich wohne seit drei Monaten bei meiner Tante, da sich meine Eltern getrennt haben und sich meine Mutter wegen der Arbeit nicht um mich kümmern kann. Es geht mir so eigentlich ganz gut bei meiner Tante.
Aber das eigentliche Problem ist, dass mein Cousin und ich seit kurzem miteinander küssen und uns auch streicheln und so. Er hat gesagt dass er mit mir schlafen möchte und ehrlich gesagt würde ich das auch gerne. Aber dürfen wir das überhaupt?

Unsere Antwort

Es gibt kein Gesetz, das sexuelle Handlungen oder Liebesbeziehungen zwischen Cousin und Cousine verbietet. Denn es besteht keine gradlinige Verwandtschaft. Wenn eure sexuelle Beziehung immer einvernehmlich geführt wird, ist dagegen auch moralisch nichts einzuwenden.

Wenn du in der Schweiz lebst, solltest du allerdings beachten, dass du bis zu deinem 16. Geburtstag im Schutzalter bist. Und solange du im Schutzalter bist, darf dein Sexpartner nicht mehr als 3 Jahre älter oder jünger sein als du. Sollte dein Cousin mehr als 3 Jahre älter sein als du, dann macht er sich strafbar, wenn ihr sexuelle Handlungen wie Petting, Küssen und Schmusen zusammen macht.

Wir haben deine Frage anonymisiert.

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Frage Nr. 38183 von 17.04.2024

Ich bin Marcel und 13. Mein bester Freund ist auch 13 und wir streicheln und küssen uns manchmal. Wir onanieren auch zusammen und haben uns auch schon geblasen. Dürfen wir das überhaupt?

Unsere Antwort

Ja, ihr dürft das, solange ihr das beide wollt. Ihr seid zwar noch im sogenannten Schutzalter (unter 16), aber es sind nicht mehr als 3 Jahre Altersunterschied zwischen euch. Deshalb ist es ist euer sexuelles Recht, selbst zu entscheiden, welche sexuellen Handlungen ihr gemeinsam machen wollt. Das gilt in der Schweiz. Für andere Länder gibt es im selben Infotext auch Hinweise. 

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Frage Nr. 38182 von 17.04.2024

Guten Tag

Ich bin weiblich, 20 Jahre alt und nehme seit März 2021 die Minipille Zenzi Gynial (über 3 Jahre).
Ich bin sehr zufrieden, ich habe seitdem meine Tage überhaupt nicht mehr was sehr erleichternd ist. Ich hatte meine Periode sehr stark und musste in den ersten paar Tagen stündlich aufs WC um die Tampons zu wechseln (die grössten). Und konnte daher auch in der Nacht nicht richtig schlafen und mir einen Wecker stellen, um aufs WC zu gehen. Zudem hatte ich auch Bauch- und Rückenschmerzen.

Nun habe ich aber Angst, dass es langfristige Schäden geben könnte wenn ich mir so lange Hormone zuführe.
Ist meine Angst berechtigt? Sollte ich mich für eine andere Verhütungsmethode entscheiden?

Momentan nehme ich die Pille gar nicht direkt zur Verhütung, da ich keinen Freund habe, sondern eher, damit ich meine Tage nicht mehr habe. Aber falls sich mal was ergeben sollte, natürlich auch praktisch, wenn ich verhüte.

Vielen herzlichen Dank für eure Antwort!

Liebe Grüsse

Unsere Antwort

Die Pille ist ein Medikament und wie alle Medikamente, kann auch die Pille Nebenwirkungen haben. In diesem Text kannst du die möglichen Nebenwirkungen der Pille nachlesen. 

 

Am besten lässt du dich bei deiner Frauenärztin oder bei einer Beratungsstelle zur sexuellen Gesundheit beraten. Dort kannst du dich ausfühlich über die Nebenwirkungen der Pille informieren, deine Sorgen ansprechen und deine Fragen stellen. So dass du abwägen kannst, ob du die Pille wegen der Vorteile, die sie dir bringt (keine starke Menstruation, keine Schmerzen und eventuell eine Möglichkeit der Verhütung) weiter nehmen möchtest, oder ob eine andere Verhütungsmethode besser für dich in Frage kommt. 

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Frage Nr. 38181 von 16.04.2024

Re: zu Frage Nr. 38153 von 12.04.2024

Anscheinend habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Daher will ich korrigieren: Ich finde nicht, dass Pornografie per se schlecht ist. Ich kenne genug Leute die damit (laut ihren Aussagen) einen meiner Ansicht nach gesunden und gemäßigten Umgang pflegen. Ebenso sagen Andrew Huberman und "Dr. K" nicht, dass Pornografie mit sozialen Problemen zusammenhängen muss. Aber ihrer Ansicht nach KANN es mit einer der Faktoren sein. Zumindest wenn man einen "übermäßigen" Pornografiekonsum hat, was wiederum zu verringerter Impulskontrolle führen kann (also dass man z.B. schon bei "kleinen Erregern" direkt wieder an Pornografie/ Sex denkt auch wenn man das in dem Moment aktiv gar nicht will, einfach durch die Selbstkonditionierung) und durch die damit verbundene Scham sich quasi selbst sabotiert (vereinfacht gesagt). Was so ziemlich genau bei mir der Fall ist/war.

Und das ist quasi der Kern meines Problems mit Pornografie. Ich denke auch dass der großteil meiner sozialen Hemmungen an den Familienproblemen von früher liegen. Aber dennoch kann ich nicht abstreiten dass es mir in vielen Punkten mit der Pornografie so geht wie (unter anderem) die beiden es als mögliches Problem beschreiben.

Ich habe mich oft mehrmals täglich selbst befriedigt (nur Zuhause wenn ich für mich war, quasi nie irgendwo anders auf dem Klo oder so. Aber dennoch oft). Und meine Gedanken sind seeehr oft dahin abgedriftet, schon bei nem kleinen Anstoß. U.A. das hat es mir sehr schwer gemacht mich normal mit einer Frau zu unterhalten, die ich zwar vllt. attraktiv fand, aber eigentlich nichts weiter von ihr wollte außer auf freundschaftlicher Ebene.

Und auch wenn ich dadurch nicht bewusst wichtige Termine vernachlässigt habe, so hat es doch recht viel meiner Freizeit vereinnahmt. Wo ich mir oft (nicht immer) auch hinterher dachte: "Die Zeit hätte ich eigentlich lieber anders genutzt". Doch selbst wenn ich danach noch Zeit hatte, war die Energie weg (nicht nur körperlich, was ich meist als angenehm empfinde, sondern auch geistig). Teils war es auch nicht mehr das volle selbst-Erleben, sondern einfach nur als Folge:
- irgendein erotischer Gedanke-> Erregung-> Gedanken kreisen nur noch darum-> Porno+Selbstbefriedigung für einen intensiven und schnellen Kick (und um wieder einen klaren Kopf zu kriegen).

Seit ein paar Wochen meide ich nun bewusst Pornografie. Manchmal fällt es mir leichter, manchmal schwerer. Aber ich merke zumindest dass der Hang teils einfach nur aus Gewohnheit/ für einen schnellen Kick aktiv danach zu suchen langsam nachlässt. Ebenso dass meine Gedanken langsam weniger darum kreisen.

Was ich mit der Kunst meine: z.B. Aktmalerei, jedoch in dezenten Posen, welche weitgehend einfach nur den Menschen darstellen, mit vielleicht einer leicht verspielten Pose und einem verschmitzten Lächeln. Im Gegensatz zu Bildern/Videos die vor Lüsternheit geradezu explodieren. Man kann dort keine eindeutige Grenze ziehen und einerseits will ich mir auch die "lüsternen" Inhalte nicht für immer völlig verwehren. Ich hatte auch vor ein paar Jahren eine lange Beziehung und wir waren beide keine Mauerblümchen - und das war auch schön so. Aber ich befürchte dass ich wenn ich einmal wieder mit Pornografie anfange, dann schnell wieder in die Endlosspirale drifte die mich für mein Empfinden zu sehr vereinnahmt hat.

Noch kurz als Nachwurf: Mit "extrem" meine ich vor allem die Menge meines Konsums bezogen auf direkte Pornografie. Dass man auch mal abgedrehte Fantasien hat (die man in der Realität vielleicht nie/nur in Ansätzen machen würde) ist für mich mittlerweile (weitgehend) in Ordnung.

Unsere Antwort

Danke für dein Feedback und deine Klärungen.

Wie ich schon in meiner letzten Antwort geschrieben habe, sind die Kausalzusammenhänge nicht gegeben. Wenn übermässiger Pornokonsum mit mangelnder Impulskontrolle zusammenhängt, dann ist es genauso naheliegend, dass die mangelnde Impulskontrolle zuerst kommt und dann der übermässige Pornokonsum. Zumal wir wissen, dass Menschen mit ADHS häufiger dranghaften Konsum von Inhalten im Internet haben. ADHS beginnt in der Kindheit. Mangelnde Impulskontrolle ist ein wichtiges Merkmal von ADHS. Unabhängig vom ADHS ist Impulskontrolle etwas, das wir im Elternhaus lernen sollte. Und viele von uns kriegen das nicht gut beigebracht.

Ich gehe zudem einig mit dir, dass die schnelle Verfügbarkeit von Reizen in der heutigen Zeit diesem Lernen nicht hilft, Impulskontrolle zu lernen. Da stehen aber Pornos als Reize nicht allein da. Da gibts etwa Games und Netflix-Serien, unglaublich viel Ablenkung in den sozialen Medien, Fast Food oder die mit Süssigkeiten überquillenden Regal im Supermarkt.

Dass Scham Selbstsabotage ist, sehe ich auch: Sie verhindert die Sättigung und macht, dass wir mehr wollen. Das schreiben wir in diesem Text, dessen Lektüre ich dir schon in der letzten Antwort ans Herz gelegt habe.

 

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Frage Nr. 38180 von 16.04.2024

Hallo. Ich bin m 25. Gibt es auch das Gegenteil von vorzeitiger Ejakulation? Ich habe nämlich das Problem, dass ich nur schwer komme. Ich bin eigentlich erregt. Wenn ich meine Freundin vaginal penetriere, brauche ich oft 15- 20min und viel Mühe, damit ich ganz leicht komme. Oft kommt auch nicht viel Sperma. Ich habe es auch schon manchmal frustriert aufgegeben. Sie probiert mich auch mit BJ oder ihren Brüsten zum Samenergus zu bringen. Aber oft kann ich einfach nicht kommen. Was kann ich tun?

Unsere Antwort

Du bist bei weitem nicht der einzige Mann, der Mühe hat, seine sexuelle Erregung bis zu einem Orgasmus zu steigern. Auch wenn das wie das Gegenteil einer vorzeitigen Ejakulation klingt, stecken dahinter in der Regel ähnliche Probleme: wenig Spüren, viel Stress und viel Muskelspannung.

Ich gehe davon aus, dass dein Problem damit zusammenhängt, wie du gelernt hast dich selbst zu erregen und deine sexuelle Erregung zu steigern. Ich vermute mal, dass du bei der Selbstbefriedigung etwas machst, das sich anders anfühlt für den Penis wie die Vagina. Möglicherweise reibst und drückst du deinen Penis schnell und stark. Die Vagina kann nicht so eine Reibung auslösen – sie ist ja feucht –, und auch nicht den gleichen Druck wie die Hand. Es ist also gut möglich, dass du beim Solosex einfach etwas gelernt hast, das sich nicht gut auf die Paarsexualität übersetzen lässt. Dein Penis spürt in er Vagina schlicht nicht die gewohnte Stimulation. Bitte lies unseren Text über das sexuelle Lernen, damit du das besser verstehst.

Du schreibst, dass es dir viel Mühe bereitet, zu kommen. "Mühe" klingt nach Anstrengung. Ich kann mir vorstellen, dass du für die Steigerung deiner Erregung eine hohe Muskelspannung verwendest. Der Muskeldruck kann dabei stärker als der Blutdruck werden, das führt dazu, dass dein Geschlecht weniger gut durchblutet ist, und da spürst du dann weniger. In diesem Text liest du, welchen Einfluss eine hohe Muskelspannung auf deine Sexualität haben kann. In diesem Text erfährst du, was du machen kannst, damit die Durchblutung in er sexuellen Erregung besser ist.

Ich schlage dir vor, dass du deine sexuelle Technik erweiterst und übst, dich auf eine Weise sexuell zu erregen, wo dein Geschlecht besser durchblutet ist und die kompatibler mit Vaginalsex ist. Dazu möchte ich dir diese Übungstipps ans Herz legen.

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Frage Nr. 38179 von 16.04.2024

Zu 38080: ja, der Auslöser war eigentlich, dass mir ei ne Frau bauchfrei und mit freien Schultern und schon ziemlicher großer oberweiter entgegengekommen ist. Ich war plötzlich total erregt. Habe auch bisschen ein schlechtes Gewissen. Müsste man sich da im Wald nicht etwas mehr beherrschen können?

Unsere Antwort

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass du Solosex im Wald machst, wenn du dafür sorgst, dass dich niemand sieht und du deshalb auch niemanden damit belästigst.

Ich verstehe aber auch deine Frage, ob du dich nicht mehr beherrschen können solltest. Die Antwort ist ganz klar: ja. Egal wie sexuell erregt wir sind, wir sind nicht machtlos gegenüber dieser sexuellen Erregung. Wir haben ein Gehirn, dass unsere Handlungen kontrollieren kann – so dass wir Sex machen, wenn wir wollen – und nicht, wenn wir müssen.

Aber wie genau geht diese Beherrschung, diese Kontrolle? Nun, zum einen hilft Ablenkung. Aber bie beste Methode, sexuelle Erregung vorbeiziehen zu lassen, ohne ihr nachzugeben, ist Entspannung.

In der Aufregung warst du sicher sehr angespannt, und Anspannung ist sexuell erregend. Das heisst: Zum einen hat dich der Anblick der Frau sexuell erregt, zum anderen hat dich deine Reaktion darauf weiterhin erregt. Überleg dir, welche Gedanken dir durch den Kopf sind. Das könnte zum Beispiel so ausgesehen haben: "Ich will, aber ich sollte nicht masturbieren... es könnte mich jemand sehen... das macht man doch nicht! Aber wie speziell wäre das doch! Aber es ist sicher verboten!" Solche sich widersprechende Gedanken bauen Spannung auf – nicht nur emotional, sondern auch muskulär. Und sie wühlen dich emotional auf. All das ist sexuell erregend.

Wenn du dir stattdessen sagen würdest: "Oh, wie schön, mein Penis reagiert!" und tief atmend langsam weitergehen würdest, dann könntest du die sexuelle Erregung besser halten und dich darauf freuen, dass du diese Begegnung beim nächsten Solosex zu Hause zu einer aufregenden sexuellen Fantasie werden lassen kannst. Das heisst: Du würdest die sexuelle Erregung erlauben und sogar begrüssen, statt sie dir zu verbieten. Wenn du deine sexuelle Erregung unaufgeregt mit dir mitgetragen hättest, wäre das Blut langsam wieder aus dem Penis raus.

Vielleicht interessieren dich dazu auch dieser Text über unerwünschte sexuelle Erregung und diesen Text über unerwünschte Erektionen. Da stehen weitere Tipps drin.

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Frage Nr. 38178 von 16.04.2024

Hallo, die Frage 38145 war von mir und ich beziehe mich hier auf eure Antwort. Es ist nicht so, dass er mein Freund ist, wir sind kein Paar. Er ist nur ein Freund. Ich habe nicht viele Freunde und er ist mein engster Freund/Bezugsperson eigentlich schon, ausserdem schätze ich ihn grundsätzlich an sich sehr und mochte unsere Freundschaft immer und vorallem die Zeit die wir miteinander verbringen.

Deswegen (der zweite Teil vor allem) halte ich daran fest.

Er meinte wir sehen uns, wenn wir uns sehen (wir wohnen nicht mehr in derselben Stadt), immer so lange (2 Tage oder länger). Und dass er dann nach einer Weile genervt wird was nichts mit mir zu tun haben würde...

Seine anderen Freunde sieht er auch nicht so lange am Stück, die wohnen halt in derselben Stadt.

Ich denke so Dynamiken gibt es ja auch oft in Paarbeziehungen. Oder in der Familie, in der Beziehung zu Eltern/Bruder. Da denke ich, es gehören zwei dazu, dass so eine Dynamik entsteht. Und dass es solche Dynamiken, also dieses passiv aggressive, meiner Ansicht nach gefühlt in fast jeder engeren Beziehung (leider) gibt.
--> Ist das also nicht eigentlich "normal", wenn auch nicht toll, das heißt, man sollte es verändern? Schwierig finde ich halt das Wie.

Wir haben drüber geredet schon öfters, wie gesagt, und es passiert immer wieder. Es ist halt so subtil, dass ich denke, er macht es vielleicht oft auch nicht mit Absicht/unbewusst, "sind halt so Muster".

Wobei eben die Frage ist, wie lange man sagt eine Person "lernt" noch, also die Frage nach Fehler und Absicht und so... Er meinte im letzten Gespräch man sollte es halt immer gleich ansprechen. Weil ich hab mich über was aufgeregt habe, was er macht, und mich eben aufgeregt (bisschen nur aber trotzdem, nicht emotional neutral gesagt, als ich es gesagt habe), weil ich es halt schon länger mit mir rumgetragen habe. Bei sowas ist es mir klar, leuchtet mir ein, und arbeite ich dran, das früher zu merken und Sachen anzusprechen.

Aber wenn er so subtile Sticheleien macht, wo ich meine, es geht eigentlich nur um seinen eigenen Selbstwert, da jedenfalls, kann ich gar nichts sagen, weil es so super subtil ist. Es wäre glaube ich nicht förderlich wenn ich dann sage: "stellst du dich gerade mit Absicht dumm?" zum Beispiel.

Naja jedenfalls: es sieht eben auf diese Hinsicht hin irgendwie blöd aus bei uns, gleichzeitig haben wir doch aber eigentlich eine bewahrenswerte Freundschaft, und an diesen Dynamiken ändert sich aber nichts gerade.

- Mehr Abstand, beide reifen (und lernen dazu) für sich, und über die Jahre wird's vielleicht auch wieder besser, und auch dadurch, dass wir uns seltener und aber vor allem wenn dann kürzer sehen?

Liebe Grüße

PS Bitte nach 1 Monat löschen weil ich Sorge habe dass er's zufällig ließt, sonst würd ich's gerne (länger) teilen für/mit andere/n

Unsere Antwort

Danke für die Klärung. Es ist gut, dass du mit ihm schon über sein Verhalten redest. Wir Menschen sind gegenüber unserem eigenen unschönen Verhalten oft regelrecht blind. Das betrifft insbesondere die subtilen Gemeinheiten und Angriffe – das, was du passiv-agressives Verhalten nennst. Es gibt unter Paartherapeuten sogar den Begriff "ganz normaler Ehe-Sadismus".

Ja, das Verhalten ist "normal" – im sofern als dass es sehr häufig ist. Wir finden es deshalb aber überhaupt nicht okay. Wir finden, dass jeder Mensch sich diesbezüglich weiterentwickeln kann. Viele von uns haben im Elternhaus unschöne Verhaltensweisen gelernt, und sie haben gelernt, das es normal ist, wenn Menschen so miteinander umgehen. Gut möglich, dass das bei deinem Freund auch so war.

Du kannst ihm dabei helfen, klarer zu sehen, was anständiges und respektvolles Verhalten ist, und was nicht. Denn offene Aussagen uns nahestehender Personen sind die beste Chance, uns selbst klarer zu sehen. Das heisst: Damit dein Freund dazulernt, könnte er dich sehr gut brauchen. Übrigens: niederer Selbstwert ist keine Rechtfertigung für unschönes Verhalten.

Ich würde dir empfehlen, dass du deinem Freund eben genau so Fragen stellst wie: "Stellst du dich gerade mit Absicht dumm?" Und wenn du keine Frage, sondern eine Vermutung oder gar eine klare Meinung hast, kannst du ihm auch sagen: "Bei mir kommt das so an, dass du dich mit Absicht dumm stellst". Noch besser wird es, wenn du deine Aussage an Beobachtungen festmachen kannst: "Denn gestern hast du ja gewusst, dass ...."

Ich würde ihm sagen, dass du ihn beim Wort nimmst und fortan immer sagst, wenn dich etwas stört. Du kannst ihm auch sagen, dass du das manchmal erst hinterher merkst, und dass du ihn gern im Nachhinein darauf ansprechen wirst.

Wir werden die Frage nach einem Monat vom Netz nehmen. Sie inspiriert uns dazu, einen Infotext über subtil-unschönes Verhalten in Beziehungen zu schreiben. Danke.

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Frage Nr. 38177 von 16.04.2024

Hallo,
Ich bin 28m und habe demnächst eine schwierige OP an der Lendenwirbelsäule im Krankenhaus, wo es passieren kann, dass ich mit einen längeren Krankenhausaufenthalt und danach mit Reha bzw auch einige Zeit im Rollstuhl zu rechnen habe.
Ich muss zurzeit öfters in der Woche masturbieren. Weiß nicht wie ich damit dann im Krankenhaus bzw Reha umgehen soll? Wo könnte ich es dort machen und wenn ich kein Einzelzimmer habe und mich nicht wirklich bewegen kann, soll ich es dann im Bett machen?
Falls ich es gar nicht mache wie soll ich mich dann verhalten falls ich Erektion oder Samenerguss bekomme wenn ich Pfleger/in wäscht etc?
Wenn ich dann zu Hause auf Hilfe von Mutter angewiesen bin wäre mir das auch total unangenehm. Mir ist es auch total unangenehm wenn Mutter mich zum pullern oder großen Geschäft dann begleitet, falls ich mich nicht alleine bewegen oder ausziehen kann.
Wie soll ich mich verhalten falls ich vor Mutter dann Steifen oder Samenerguss bekomme?

Unsere Antwort

Warst du schon einmal in einem Lager? Hast du da masturbiert? Wann und wo hast du es da getan? Wie würdest du dir da deinen intimen, geschützten Raum suchen und schaffen? Bietet das Umfeld wenig Möglichkeiten für Privatsphäre, kann es mit dem ungestörten Masturbieren schwierig werden. Das gilt auch für das Spital und die Reha. Im Spital und in der Reha ist es Ziel, wieder möglichst gesund zu werden, um gestärkt wieder in den Alltag zurückkehren zu können und diesen wieder möglichst selbständig zu meistern. Dahinter steckt auch viel Arbeit. 

"Musst" du mehrmals in der Woche masturbieren? Oder fühlt es sich einfach gut an und du hast Lust dazu? Oder brauchst du das Mastrubieren, um Druck abzubauen? Dann gibt es vielleicht auch andere Dinge, mit denen du dir in den Wochen nach der OP etwas Gutes tun kannst. Was wäre das für dich? Dein Körper kann es verkraften, wenn du weniger masturbierst, weil die Umstände und Privatsphäre dafür für eine bestimmte Zeit nicht passend sind. 

Wie wohl würdest du dich beim Masturbieren im Bett fühlen, wenn jederzeit Fachpersonen reinkommen könnten und dies teilweise auch müssen? Da wird es schwierig mit der Intimsphäre. Allenfalls kannst du dich auf die Toilette zurückziehen.

Spital und Reha sind eher unerotisch. Die Realität ist weit von Film und Porno entfernt. Die Körperpflege ist kürzer als du vielleicht denkst und bietet für einen Höhepunkt und Samenerguss kaum genügend Stimulation. 

Wie möchtest du dich verhalten, falls eine Erektion dennoch auftritt? Möchtest du schweigen und warten bis es vorüber ist? Möchtest du es benennen und zum Beispiel sagen: "Oh, jetzt habe ich eine Erektion". Natürlich gibt es viele Möglichkeiten. Welche passt zu dir? Auf anzügliche Bemerkungen gegenüber den Pflegefachpersonen solltest du jedoch verzichten. Für das Gesundheitspersonal ist die Körper- und Intimwäsche Teil ihres Jobs. 

Deine Mutter wird kaum bei dir im Badezimmer bleiben, während du Stuhlgang hast, pullerst oder pinkelst. Für diese Zeit kann sie gut raus, dass ist möglicherweise für euch beide angenehmer. Du kannst deine Mutter im Falle einer Erektion ebenfalls rausschicken und ihr zum Beispiel sagen, dass du nun kurz Zeit für dich brauchst. Wie findest du diese Möglichkeit? Fällt dir noch etwas anderes ein, wie du dir deinen Raum schaffen kannst?  Es wird sich zeigen, wie viel Unterstützung du zuhause benötigst. Sollt das für dich in einem zu intimen Rahmen sein, als dass du dies von deiner Mutter annehmen möchtest, gibt es auch die Möglichkeit sich von der Spitex unterstützen zu lassen. 

Für die Operation und die Genesung wünsche ich dir das Beste. 

 

 

 

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Frage Nr. 38176 von 16.04.2024

Liebes Lilli-Team,
Ich (W25) habe eine Anatomische Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt.
Wenn ich mit meinen Fingern die Vagina abtaste, spühre ich direkt hinter dem Eingang einen harten Hügel, als wäre da ein Knochen, der den Eingangsbereich je nach Position sehr einengt. Wenn ich ihn außen an der Vulva weiterverfolge kann ich diese Verhärtung bis ungefähr zum Venushügel spühren. Kann es sein, dass es sich dabei um das Schambein handelt? Wenn ich mir Querschnittsdarstellungen vom weiblichen Unterleib anschaue, ist das Schambein viel weiter vorne und die Vagina liegt frei, bei mir fühlt sich das aber so an, als würde es direkt über der Vulva liegen und sich bis in die Vagina erstrecken. Das ist vorallem ein großes Problem, wenn ich Geschlechtsverkehr haben möchte, der bisher leider noch nie geklappt hat, weil alles, was versucht einzudringen sich erst an diesem "Hügel" durchquetschen muss. Es bereitet mir jedes Mal große Schmerzen, wenn etwas darauf drückt und noch schlimmer, wenn etwas daran reibt. Das andere Problem ist, dass mein Freund einen relativ dicken Penis hat und ich schon bei meinem schmaleren Dildo große Probleme habe, ihn schmerzfrei einzuführen. Ich weiß nicht was ich tun soll, könnte es das Schambein sein und falls ja, ist das bei jeder Frau so und gibt es eine Lösung dafür?

Danke für die Antwort und liebe Grüße.

Unsere Antwort

Es ist schwierig, das so aus der Ferne zu beurteilen. Ich probier's mal:

Ich vermute, dass du das Becken kippst, wenn du deine Vagina ertastest. Auf den Bildern ist das Becken grade. Wenn es gekippt ist, fühlst du das Schambein sehr nah an der Vagina.

Hinzu kommt: Die Vagina verläuft hinter ihrem Eingang nicht gerade nach oben, sondern sie macht nach einem kleinen Abschnitt eine Kurve nach hinten. Schau dir dazu bitte die Bilder in unserem Text über die Vagina an.

Zudem ist der Bereich direkt hinter dem Eingang von Beckenbodenmuskeln umflossen, die je nachdem sehr angspannt und hart sein können. Das kann zu Schmerzen beim Sex führen. Dazu empfehle ich dir diesen Text.

Entscheidend beim Sex ist aber, dass die Vagina in sexueller Erregung grösser und weiter wird. Du siehst das im Text über die Vagina, auf den ich dich oben verlinkt habe. Wenn die Vagina nicht grösser und weiter wird, kann der Sex wehtun. Lies dazu bitte diesen Text.

Ich empfehle dir, dass du dich mit Hilfe von diesen Tipps mit der Vagina vertraut machst und mit Hilfe von diesen Tipps die Erregbarkeit der Vagina trainierst. Ausserdem empfehle ich dir diese Tipps zu mehr Bewegung beim Sex. Es ist sehr hilfreich, wenn du nicht passiv daliegst und wartest, bist der Penis in die Vagina eindringt. Sondern deine Vagina holt ihn sich mithilfe von Bewegungen deines Beckens in ihrem Tempo rein.

Schau mal, ob dich das weiterbringt. Bei weiteren Fragen schreib uns einfach wieder. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 38175 von 16.04.2024

Hallo
Ich hab zwei Fragen.
1.
Ich war diese Woche bei der Blutabnahme um mein HCg wert messen zu lassen. Es war alles ganz normal, hab das Stauband am Oberarm bekommen, auf die eintritt Stelle wurde Desinfektionsmittel gesprüht und dann ist sie aber ohne noch mal ihre Hände zu desinfizieren mit dem Finger auf meine Armbeuge um die Vene zufinden. Danach hat sie ihre Hände desinfiziert und dann noch kurz mit einem Tupfer die Stelle abgewischt und Blut abgenommen. Ist die Blut Probe dadurch unbrauchbar? Ich war leider zu schüchtern um sie direkt zu fragen.

2.
ich lass immer am 14 Zyklustag eine Bluttest auf hcg machen um sicher zu sein das ich nicht schwanger bin. Wenn jetzt tatsächlich die Blutprobe unbrauchbar ist und daher der hcg wert nicht richtig ermittelt worden ist, reicht es wenn ich zum nächsten 14 ZT warte zum Testen oder ist da der Wert nicht mehr richtig ermittelbar? Ich hab gehört das im Laufe der Schwangerschaft der Hcg schwankt und dann nicht mehr richtig testen kann.

Unsere Antwort

1. So wie du es beschreibst wurde die Blutentnahme korrekt entnommen. Die Probe ist korrekt auswertbar.

2. Ich verstehe nicht ganz, weshalb du am 14. Zyklustag HCG im Blut testen lässt? Denn bei einem 28-Tage Zyklus findet zirka am 14. Zyklustag der Eisprung statt. Da ist der hCG-Wert sowieso negativ, da dieses Hormon ja nur in einer Schwangerschaft produziert wird. Falls es zu einer Befruchtung kommt, welche in den 24 Stunden nach dem Eisprung erfolgen muss, beginnt das Chorion des Embryos nach 6-7 Tagen hCG zu produzieren. Im Blut ist der Anstieg des hCG zirka ab 8 Tagen nach der Befruchtung nachweisbar. Nach frühestens 11 Tagen kann es im Urin mit Schwangerschafts-Frühtests nachgewiesen werden. 

Der hCG-Wert steigt nach der Befruchtung stark an und erreicht zirka in der  9. Schwangerschaftswoche seinen höchsten Wert.  Dann sinkt der hCG-Spiegel bis zur 20. Schwangerschaftswoche wieder stark ab und verbleibt dann bis zur Geburt auf einem relativ niedrigen Wert. 

Lass dich bei Fragen von deiner Frauenärztin begleiten.

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Frage Nr. 38174 von 16.04.2024

Mein Arbeitskollege hat unseren Lernenden im Betrieb als „Witz“ kurz eine Pornoseite ungefragt gezeigt. Ich habe den Vorfall mit den Lernenden besprochen und für sie ist dies abgehakt und in Ordnung. Iregndwie beschäftigt mich dies doch noch. Kann ich noch irgendwie was tun, auch wenn es für die Lernenden okey ist? Oder muss ich sogar weiter vorgehen?

Unsere Antwort

Wenn die Lernenden unter 16 Jahre alt sind, sind sie in der Schweiz noch im Schutzalter. Jede sexuelle Handlung, dazu gehört auch das Zeigen oder Verbreiten von Pornos, ist bis zu diesem Alter verboten. 

Über 16-Jährigen Jugendlichen, dürfen Pornos nur gezeigt werden, wenn sie sich einverstanden erklärt haben. Alle Empfänger, auch Erwachsene müssen ausdrücklich um Erlaubnis gefragt werden (Art. 197.2 StGB Schweiz). In unserem Infotext «Pornos und das Gesetz» findest du dazu genauere Angaben.

Da dein Arbeitskollege die Seiten ungefragt gezeigt hat, hat er in jedem Fall gegen das Gesetz verstossen. Ob und wie du im Betrieb vorgehen musst, solltest du mit deinen Vorgesetzten oder in einer Rechtsberatung klären. Wir sind keine Rechtsberatungsstelle und können keine rechtlich verbindlichen Auskünfte geben.

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Frage Nr. 38173 von 16.04.2024

Ich (w/40) weiß nicht wie ich meinen Partner verführen soll. Er ist seit einiger Zeit eher lustlos mir gegenüber eingestellt. Vorher gab sich so ein Problem nicht, da wir beide gut eingespielt waren- und eine gute Libido vorhanden war. Wir sind schon etliche Jahre zusammen. Ich habe jetzt das Gefühl ihn unter Druck zu setzen wenn ich Sex will. Wenn ich ihm körperlich näher kam geht er auf Abstand. Reden darüber war eher kontraproduktiv. Auch kuscheln im Bett fällt weg- er geht später ins Bett und bleibt auf seiner Seite. Und mittlerweile gehen mir die Ideen aus. Da er so abweisend ist- fallen für mich Dessous und Co. Derzeit raus. Er fehlt mir sehr- einfach auch die Nähe und Körperlichkeit- und der wunderbare Sex. Da hilft es auch nicht mich selber zu befriedigen- das bringt kurz Erleichterung- aber steht nicht im Verhältnis.
Ich weiß nicht wie ich mich weiter verhalten soll- und wie ich damit umgehen soll, dass zwischen uns nichts läuft. Habt ihr einen Rat?

Unsere Antwort

Du blickst auf ein sehr ausgewogenes Sexleben mit deinem Partner zurück. Du warst es bisher gewohnt, dass ihr beide gleich viel Lust auf und an Sex hattet. Das ist in längeren Beziehungen nicht immer so. Es ist normal, dass es Zeiten gibt in denen es unterschiedlich ist. Einer hat viel mehr Lust als der andere. Oder einer will ganz andere Sachen machen als der andere. 

Ich empfehle dir unseren Text Lust auf Sex -wie kann ich sie beeinflussen. Hier kannst du darüber lesen, wieso sich die Lust verändert, wieviel Lust "normal" ist und was hilft, wieder Lust zu bekommen. Hast du deinen Partner gefragt, wieso er weniger Lust auf Sex hat?

Du schreibst, dass du schon einiges versucht hast. Ich kann mir vorstellen, dass das für dich schwierig ist, wenn das dann nicht klappt. Du fragst auch: Wie soll ich damit umgehen, dass zwischen uns nichts läuft? Lies in unserem Text über den Umgang mit Partner*innen bei Lustlosigkeit nach, was hilfreich ist.

Deine andere Frage ist: Wie kann ich ihn verführen? Die Verführung hat viel damit zu tun, dass du deinem Partner Lust auf etwas machst. Dass du selbst begeistert bist und ihn damit anstecken kannst. Wer verführen möchte, braucht selber Lust. In unserem Text über Verführung kannst du einiges darüber nachlesen.

Ein anderer Weg könnte sein, erst mal den Druck für dich und deinen Partner rauszunehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn macht, dass du dich erst mal mit dir selbst beschäftigst. Du schreibst, dass die Selbstbefriedigung nur "kurz Erleichterung" bringt. Es ist kein Ersatz für "die Nähe und Körperlichkeit und den wunderbaren Sex". Das verstehe ich. Die Solosexualität kann nicht die Paarsexualität ersetzen. Hast du momentan denn selbst Lust auf Sex und Nähe? Oder ist das Thema eher mit Frust und Enttäuschung verbunden? 

Mit mehr Spaß und Freude mit dir selbst, hast du gleich eine andere Ausstahlung und die Wartezeit ist angenehmer. Mit diesem eigenem Vergnügen bist du unabhängiger und tust etwas für deine Eigenständigkeit. Die ist sehr wichtig für eine gesunde Beziehung. Mein Tipp ist also: bereichere deine Solosexualität und mach dich so ein bisschen unabhängiger. Dazu interessieren dich vielleicht unsere Tipps zur Selbstbefriedigung.

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Frage Nr. 38172 von 15.04.2024

Hallo, vielen Dank für eure Arbeit. Ich habe schon viele Texte gelesen und sie waren sehr interessant.
Nun habe ich selber eine Frage. Bin. 15 Jahre.
In der Grundschule hatte ich einen guten Freund.
Wir trafen uns oft und verstanden uns gut. Unsere Eltern waren(sind)auch gut befreundet. Unsere Klassenkameraden machten immer Anspielung, dass wir ineinander verliebt sind. Doch das war nicht so. Also nicht von meiner Seite aus. Ich fand es lustig ,aber nahm es nicht wirklich ernst. Als wir af die weiterführende Schule kamen( unterschiedliche Schulen) brach der Kontakt ab. Wir trafen uns nicht mehr. Anfangs fand ich das nicht schlimm. Ich war sehr von der neuen Schulsituation abgelenkt. Doch nach etwas 1;1,5 ode 2 Jahren. Vermisse ich ihn auf einmal. Ich stellte mir immer vor wie wir früher zusammen gespielt haben.
Doch irgendwann wurde mehr daraus. Ich stellte mir vor wie wir zusammen waren uns küssten und sogar Sex hatten ( mache ich immer noch( wenn er vor mir steht will ich das auf einmlal nicht ich finde die Vorstellungen ecklich) ( diese Vorstellung habe ich bei keinen anderen jungen.) . Immer wenn ich ihn seh habe ich das Gefühl ich werde rot. Ich kriege immer Panik und meine Augen Tränen immer so das ich sie immer zusammen kneifen muß. Ich kann ihn kaum angucken. Ich werde immer unruhig. Nicht so wie ihr das beschreibt mit schmetterlinge in Bauch. Ich versuch immer es zu vermeiden ihn zutreffen , wenn es nicht geht atme ich immer davor einmal tief ein und wieder aus. Das hilft manchmal. Bei anderen Jungs habe ich das nicht oder nicht so schlimm. Ich verstehe das nicht ich vermisse ihn ja eigentlich.
Bin ich in ihn verliebt? Ich weiß nicht ob ich das möchte. Ich möchte eigentlich noch Single bleiben. Kommt das wegen der püpertat. Ich habe das ja eigentlich nur bei ihm und bei keinen anderen junge.
Lg

Unsere Antwort

Du hast wahrscheinlich recht mit deiner Vermutung, dass das etwas mit der Pubertät zu tun hat. Es ist völlig normal, dass sich in deinem Alter romantische und sexuelle Gedanken oder Fantasien entwickeln. Ich finde es auch logisch, dass sich diese Fantasien auf einen Jungen beziehen, mit dem du mal eine enge Beziehung hattest. Ihr hattet eine emotionale Intimität – da ist es nicht verwunderlich, dass du auch Gedanken an körperliche Intimität hast. Mit anderen Jungen hast du diese emotionale Nähe vielleicht bisher nicht gehabt und deshalb kommt dir körperliche Nähe mit ihnen vielleicht weniger in den Sinn.

Verliebtheit kann sich manchmal auch eher unangenehm anfühlen. Angst und Nervosität können da durchaus auftauchen. Gemischte Gefühle sind in solchen Situationen ganz normal. Schließlich ist das alles ja noch sehr neu für dich. Aber ob du in ihn verliebt bist oder nicht, kann ich dir von außen nicht sagen. Aber selbst, wenn du es bist: Niemand zwingt dich dazu, aufgrund dieses Gefühls eine Beziehung einzugehen. Du kannst auch verliebt sein und nichts diesbezüglich unternehmen. Die Verliebtheit geht dann auch irgendwann wieder vorbei.

Die Frage ist, ob du ihn weiterhin treffen möchtest. Das ist ja deine Entscheidung. Falls du ihn weiterhin treffen willst, empfehle ich dir, dass du versuchst, dir weniger Sorgen um deine Reaktion zu machen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Mit dem Atmen hast du schon ein sehr wichtiges Werkzeug für den Umgang mit schwierigen Gefühlen entdeckt. Übe das ruhig noch mehr. Du kannst auch tief atmen, während ihr zusammen seid – nicht nur davor. Meistens merken andere das gar nicht. Versuch, neugierig und offen zu sein für das, was du erlebst, wenn ihr zusammen seid. Welche Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken kannst du beobachten? Versuch, sie alle einfach zuzulassen. Du musst an ihnen nichts verändern. Sie sind nicht gut oder schlecht, sondern einfach so wie sie eben gerade sind. Wenn es dir gelingt, deine Gefühle etwas gelassener zu betrachten, dann haben sie dich nicht so sehr im Griff. Überleg dir vorher, wie du gern handeln möchtest. Möchtest du ihm Fragen stellen? Möchtest du etwas von dir erzählen? Möchtest du dich ganz auf die Aktivität konzentrieren, die ihr gerade gemeinsam macht? Deine Gefühle und Gedanken habe nicht die Macht, dein Verhalten zu steuern. Du musst ihnen nicht folgen. Du kannst sie beobachten und dadurch etwas Distanz zu ihnen gewinnen – und dann ist es viel leichter, dich so zu verhalten, wie du es dir vorgenommen hattest.

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Frage Nr. 38171 von 15.04.2024

Warum gibt es die Menopause? Warum können Männer auch im hohen Alter Kinder zeugen? Warum dürfen alte Frauen keine Kinder adoptieren? Ich finde das unfair.

Unsere Antwort

Die Wissenschaft hat bisher keine klare Antwort darauf, wieso es die Menopause gibt. Es wurden bisher nur wenige Tierspezies entdeckt, die sie haben. Neben dem Mensch sind das vor allem ein paar Wal-Arten. Es gibt die Theorie, dass die Menopause sinnvoll ist, da Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht sehr kräftezehrend und gefährlich für die Mutter sind, besonders mit steigendem Alter. Es könnte also sein, dass es durch die Menopause möglich wird, dass ältere Frauen und Weibchen zu Aufzucht und Schutz der Nachkommen der jüngeren Generation beitragen. Sie können also ihr Wissen nutzen, ohne durch die Anstrengungen und Gefahren einer eigenen Schwangerschaft beeinträchtigt zu sein. Auch das ist aber bisher nur eine Theorie.

Und ja, es ist natürlich in gewisser Weise unfair, dass Männer weniger Altersbeschränkungen haben beim Kinderkriegen als Frauen. Zum Glück kann aber die Reproduktionsmedizin da heutzutage schon sehr Vieles möglich machen, was früher nicht ging.

Das Alter bei einer Adoption betrifft alle Adoptiveltern, egal welches Geschlecht sie haben. In der Schweiz gilt, dass der Altersunterschied zum Kind mindestens 16 und höchstens 45 Jahre betragen darf. In Deutschland gibt es kein offizielles Höchstalter für eine Adoption. Es ist also durchaus möglich, dass auch etwas ältere Menschen Kinder adoptieren. Aber vermutlich hast du recht, dass sie weniger gute Chancen haben als jüngere. Generell müssen Adoptiveltern viele Überprüfungen und Bedingungen erfüllen – Eltern, die auf biologische Weise Kinder bekommen, müssen das nicht. Das kann sicher oft unfair wirken, aber es wird ja zum Schutz der Adoptivkinder gemacht.

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Frage Nr. 38170 von 15.04.2024

Liebes Lilli-Team,

Danke, dass es euch gibt. Ich habe auch direkt gespendet- da eure Arbeit so wichtig für viele Menschen ist.

Mein Problem ist, dass mein Mann Erektionsprobleme hat- und damit nicht zum Arzt geht. Wir sind beide Ende 40. Ich weiß, dass es durchaus Behandlungsmöglichkeiten gäbe- je nach Befund. Und fände es auch wichtig- dass man dem auf den Grund geht- weil es ja auch durchaus verdeckte Erkrankungen sein könnten. Aber er geht nicht und unsere Ehe wird dadurch immer mehr belastet- ich bin immer mehr belastet, weil ich mir totale Sorgen mache. Auch lässt die Leidenschaft seinerseits immer mehr nach- obwohl ich ihm versuche immer ein gutes Gefühl zu vermitteln. Für mich und eigentlich auch für ihn- ist/war Sex ein sehr wichtiger und verbindender Punkt in der Beziehung. Und diese Teil bröckelt mehr und mehr. Ich kann ihn schlecht zum Arzt zwingen- und lediglich versuchen Stress und dergleichen außen vor zu lassen. Aber ich leide immer mehr- und würde gerne Klarheit haben- damit wir gemeinsam eine Lösung finden. Nur spielt er nicht mit. Ich habe große Sorge, dass damit dauerhaft unsere Ehe aufs Spiel gesetzt wird. Wie soll ich damit umgehen und wieso ist einem Menschen/ dem Sex so wichtig war/ dieser anscheinend nicht mehr wichtig, ich verstehe die Welt nicht mehr und weiß mir keinen Rat. Mir fehlt mein Mann- und die Leidenschaft. Vielen Dank!

Unsere Antwort

Vielen Dank für dein Lob und deine Spende.

Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen um deinen Mann und auch um eure Beziehung machst. Ich denke, dass du darüber auch offen mit deinem Mann gesprochen hast. Was hat er denn dazu gesagt?

Es ist richtig, dass es mit Ende 40 gut ist einen Urologen aufzusuchen, wenn man Probleme mit der Erektion bekommt. Einfach damit abgecheckt werden kann, ob medizinisch keine Grunderkrankungen vorliegen. Falls man etwas finden sollte, sollten diese Krankheiten natürlich behandelt werden. Oft hat diese Behandlung der Grunderkrankung aber keinen Einfluss auf die Erektion selber. Meist werden dann Viagra, Cialis und co verschrieben. Mann kann aber auch so eine ganze Menge machen um die Erektion zu verbessern. Mehr dazu liest du in unseren Texten darüber. Wegen der mangelnden Leidenschaft: es können sich verschiedene Dinge dahinter verbergen: ein Testosteronmangel, Probleme mit der Schilddrüse, eine Depression, Nebenwirkung von Medikamenten, Stress, eine andere Vorstellung von der Beziehung oder von Sex allgemein, Frustration, weil es mit der Erektion nicht klappt und so weiter. Ich kann dir natürlich nicht sagen, was bei deinem Mann vorliegt. Dir bleibt nur übrig noch einmal versuchen in Ruhe mit ihm zu sprechen und ihm zu sagen, wie besorgt du bist und wie sehr der Sex mit ihm dir fehlt.

Und das weisst du natürlich selber: die Sexualität ist keine Konstante. Es gibt bei jedem Paar Höhen und Tiefen, dass der eine oder der andere eine zeitlang weniger oder keine Lust mehr hat. Das ist normal. Vielleicht solltest du das noch mehr in deinen Ueberlegungen berücksichtigen, dass es auch wieder anders/besser werden kann.

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Frage Nr. 38169 von 15.04.2024

Hallo.
Meine Schwester hat ein drei Wochen altes wunderschönes Baby und ich war zum ersten Mal für 3 Tage dort. Ich habe die Kleine viel gehalten und gesehen, wie sie gestillt wurde. In den Tagen habe ich deutlich eine grössere Sensibilität in meinen Brüsten gespürt, auch ein Gefühl, als würden sie wachsen und schmerzen. Was passiert da im Körper? Ich bin überrascht.. Können Frauen auch Milch produzieren, durch so eine Situation? Ich muss dazu sagen, dass ich wegen hypergpnadotropem Hypogpnadismus nicht schwanger werden kann. Bin 38. Vielen Dank im
Voraus für eure Antwort. (Diese bitte nach max. 3 Monaten löschen)

Unsere Antwort

Die beiden Hormone, die auf die Brustdrüse einwirken sind Prolaktin und Oxytocin. Das Prolaktin regt die Brustdrüsen zu Milchbildung an. Das Oxytocin führt bei stillenden Frauen zum Milchspendereflex. Das heisst es führt dazu, dass die Milch ausschiesst durch das Zusammenziehen der Milchdrüsengänge.

Du hast eine grössere Sensibilität in den Brüsten gespürt, nachdem du mit viel Liebe das kleine Baby in deinen Armen gehalten hast. Da kann das Hormon Oxytocin im Spiel sein. Oxytocin wird durch Gefühle von Liebe, Verbundenheit und angenehmem Körperkontakt wie Kuscheln, Streicheln etc. ausgelöst. Ob eine solche Oxytocin-Ausschüttung auch bei nicht schwangeren beziehungsweise stillenden Frauen zu einer Auswirkung auf die Brustdrüse führt, ist mir nicht sicher bekannt, aber ich denke, dass es grundsätzlich möglich wäre. Ob es bei dir zusätzlich mit dem hypergonatotropen Hypogonadismus einen Zusammenhang haben könnte, müsste man eine Hormonspezialistin fragen.

Die Milchproduktion kann übrigens auch bei nicht schwangeren beziehungsweise nicht stillenden Frauen ausgelöst werden. Das nennt man induzierte Laktation. Es gelingt einfacher bei Frauen, die früher schon mal schwanger waren, aber es geht grundsätzlich auch ohne vorherige Schwangerschaft. Dafür muss im Körper die Ausschüttung des Prolaktin-Hormons angeregt werden. Dies kann durch eine regelmässige Stimulation der Brustwarzen geschehen, am besten mit Saugbewegungen, wie das ein Säugling machen würde. Eine zusätzliche Massage mit der Hand im Sinne von Melk-Bewegungen und allenfalls der Einsatz einer Milchpumpe hilft ebenfalls. Allerdings muss dies mindestens 6x am Tag für je 10-30 Minuten durchgeführt werden, dann kann in der Regel nach einigen Wochen ein Milchfluss ausgelöst werden. Es gibt auch bestimmte Medikamente, die den Milchfluss auslösen können. Eine solche induzierte Laktation kann angewendet werden bei Frauen, die einen Säugling adoptieren oder aus einem anderen Grund einen Säugling stillen wollen (zum Beispiel gleichgeschlechtliche Partnerin einer Frau, welche ein Kind geboren hat).

Ich wünsche deiner Schwester und dir viel Freude am neuen kleinen Erdenbürger.

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Frage Nr. 38168 von 15.04.2024

Hallo,
Ich bin 33 männlich.
Seit kurzem habe ich FKK für mich entdeckt und das Nacktsein in der Natur.
Dazu erregt es mich auch im Auto nackt zu befriedigen. Seit kurzem muss ich immer mal im Auto nackt masturbieren auf einem abgelegenen Feldweg.
Finde ihr das schlimm und grenzt das schon an Exhebtionismus? Müsste ich mit einer Anzeige oder Gefängnis rechnen falls ich dabei mal erwischt werden sollte?
War schon mal ganz knapp das plötzlich 2 Autos vorbei gefahren sind aber ich zum Glück gerade fertig war.

Unsere Antwort

Wenn dich jemand sieht, kann dich diese Person anzeigen wegen sexueller Belästigung. Es ist also wichtig, dass du das an einem Ort machst, wo du wirklich ungestört bist und niemanden störst.

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Frage Nr. 38167 von 15.04.2024

Bei meiner Tubensterilisation vor zwei Monaten wurde verödet.Die Mens habe ich leider trotzdem jeden Monat.Bei Gebärmutter Entfernung bleibt die Mens?Sonst bin ich voll zufrieden mit meiner sicheren Verhütung auch in Sachen Lust bei der Pille war dies nicht immer der Fall.

Unsere Antwort

Bei der Tubensterilisation werden die beiden Eileiter unterbunden. Die Eileiter sind die beiden Gänge, die von der Gebärmutter zu den Eierstöcken ziehen. Diese beiden Gänge werden in der Mitte durchtrennt, so dass keine Spermien mehr durch die Eileiter zum Eierstock gelangen können und somit auch keine befruchteten Eier mehr durch den Eileiter in die Gebärmutter gelangen könnten. An der Gebärmutter und am Hormonsystem wird überhaupt nichts verändert. Deshalb läuft nach einer Tubensterilisation der Menstruationszyklus normal weiter. 

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